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Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell


Afghanistan.
 Die Briten merkten nach kurzer Zeit, dass man das Land nicht besiegen kann, die Russen brauchten zehn Jahre (1979-1989), die Amis zwanzig (2002-2021). Am 1.2.1979 war der Regimekritiker Ayatollah Khomeini aus seinem Exil in Paris nach Teheran zurückgekehrt und wurde von 3 Mio Menschen am Flughafen empfangen. Nach der Ausrufung der Islamischen Republik im Iran wandte sich die linke afghanische Regierung an das Nachbarland Sowjetunion um Hilfe. Noch am 26.12.1979 marschierten 80000 Russen ein. US-Geheimdienste erfanden zusammen mit ihren pakistanischen Kollegen die Taliban (Glaubenskämpfer, Mudschahedin), die sie in Pakistan ausbildeten für den Einsatz in Afghanistan. Der schon halbtote Breschnew (1906-1982) wurde bis 1982 an der Macht gehalten. Dann folgten zwei Kurzzeitpräsidenten Juri Andropow (1914-1984) und Konstantin Tschernenko (1911-1985). 1985 versuchte Gorbatschow (*1931) das Ruder herumzureißen mit Glasnost und Perestrojka, doch Afghanistan und der GAU in Tschernobyl führten zum weiteren Niedergang. Während einer Auslandsreise wurde er 1991 von Boris Jelzin (1931-2007) gestürzt, der die Sowjetunion 1991 auflöste. Nach dem Abzug der Russen 1989 folgte eine Zeit von Bürgerkriegen in Afghanistan, weil man am Land muslimisch ist, in den Städten aber liberal und westlich, ähnlich wie auch im Iran. Die Taliban wandten sich immer mehr gegen ihre Väter, die Amerikaner. Der Saudiaraber Osama bin Laden (1957-2011), Sohn eines reichen Bauunternehmers, der verunglückte und ihm 30 Mio US$ vererbte, förderte die Bewegung und nahm den Terroranschlag am 11.9.2001 von New York auf sich. Er wohnte in Saudi-Arabien, Jemen, Sudan, Pakistan und vielleicht in einem unzugänglichen Gebiet in Afghanistan. Dies führte zum Einmarsch der Amerikaner, Briten, Franzosen, Deutschen, Niederländer, sogar neutralen Österreichern in Afghanistan am 7.10.2001, und am 20.3.2003 marschierten auch noch 31 Länder gegen den Irak, obwohl es keinerlei Zusammenhang mit 9/11 gab und auch keine verbotenen ABC-Waffen gefunden wurden. Saddam Hussein (1937-2006) starb am Galgen. Das einst gut organisierte Land wurde zum failed state. Afghanistan ist auf dem besten Weg dorthin oder ist bereits ein failed state. Osama wurde von Special Forces am 2.5.2011 in seinem Haus auf dem Grundstück der Pakistanischen Armee in Abbottabad im pakistanischen Paschtunistan erschossen. Seine Asche wurde ins Meer geschüttet. Der Krieg ging aber noch über zehn Jahre weiter. Da die Bauern gezwungenermaßen auf Rauschgift umstellten, kommen heute 90% der Drogen weltweit aus Afghanistan. Dies ist wohl der eigentliche Grund, dass immer mehr Länder ihre Grenzen verbarrikadieren gegen Einwanderer aus Afghanistan, weil man eine Überschwemmung an Drogen fürchtet. Über 2 Billionen (!) US$ butterten die Yankees in diesen Krieg, der ein wunderschönes Land in die Steinzeit zurückbombardierte und hunderttausende Unschuldige tötete und verstümmelte. Auch Deutschland ließ sich das Spektakel einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Wieviel Gutes hätte man mit soviel Geld schaffen können? Hoffentlich bekommt das neue Afghanistan entsprechende Reparationszahlungen von den Aggressoren. Im Grunde genommen kämpfen die Taliban, die ja Afghanen sind, für eine muslimische Heimat frei von ausländischen Invasoren. NSA.ru u.a.

Algerien bekommt jetzt auch Probleme mit Waldbränden. Es fehlt an Löschwasser und -flugzeugen. Soll man die von Marokko angebotene Hilfe annehmen? Man streitet ja mit Marokko um die früher spanische Westsahara, um einen Zugang zum Atlantik zu bekommen und unterstützt die Polisariofront. SRF.ch

China testet Malaria- und Krebsmedikamente auf ihre Wirksamkeit gegen Covid. ● TikTok überholt bei der Internetbeliebtheit Facebook. SRF.ch

Deutschland will auf alle Fälle eine große Anzahl Afghanen aufnehmen.●  Lokführerstreik im Großteil der Woche. ● Keltenaustellung in Konstanz am Bodensee. SRF.ch ● Berlin impft auf Partys mit Gratisbier und Unterhaltung. RBB.de

Frankreich. Fußballstar und Coronaopfer Messi bei Paris St. Germain (im Besitz von Katar), wo er ein Gehalt von 35 Mio. bekommen soll. Der Brasilianer Neymar da Silva Santos Júnior (*1992) kassierte 2017 noch 222 Mio €. SRF.ch

Griechenland. Besonders schwere Brände auf Insel Euböa (Εύβοια), mit einer Fläche von 3.660 km² und einer Bevölkerung von etwa 220.000 Einwohnern nach Kreta die zweitgrößte griechische Insel. Die Hauptstadt ist Chalkida (Chalkis). Die Insel ist über zwei Brücken mit dem Festland verbunden; eine davon überbrückt den Euripos, die mit nur 40 Metern schmalste Meerenge der Welt. Euböa ist eine langgestreckte Insel, etwa 175 Kilometer lang und 6 bis 45 Kilometer breit und gehört zu Mittelgriechenland. SRF.ch

Großbritannien schickt wieder Truppen nach Afghanistan. SRF.ch

Israel. William Joseph Burns (*1956), der Chef der CIA, besucht seinen Kollegen vom Mossad und Verteidigungsminister Gantz zur Koordinierung. TRT.tr

Kanada öffnet Grenze für USA. ● Kanada hilft den Kubanern im Bereich Corona. ● Kanada schickt wieder Truppen nach Afghanistan. SRF.ch

Marokko und Israel tauschen Botschafter aus. König Mohammed VI wird demnächst Israel besuchen. KR.il

Neuseeland will am 1.1.2022 die Grenzen für Ausländer öffnen. SRF.ch

Niederlande. Amsterdam beschränkt Touristenzahl mit 20 Mio. NPO.nl

Nordkorea protestiert gegen US-südkoreanische Manöver. Gleichzeitig gibt es auch chinesisch-russische Manöver im NW Chinas. SRF.ch

Norwegen verbietet Impfungen unter 18. SRF.ch

Österreich wählt am 10.8. Roland Weissmann (*1968 in Linz) zum neuen Generalintendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In der Schweiz befürchtet man Orbanisierung der österreichischen Medien. SRF.ch● Fahrräder sind Mangelware wegen Problemen beim Schiffsverkehr aus China. ● Österreich droht weiter mit Rückschaffung von kriminellen Afghanen, doch fand die letzte Ausschaffung im März statt zusammen mit Schweden, und ist es wohl ein Säbelrasseln. ● Österreich plant Verkehrsschilder aus Bambus, importiert aus China und Neuseeland. ● Wegen der Trockenheit im Osten und der Abnahme der Anbauflächen um 5% erwartet man 10% weniger Ernte. Getreidepreise steigen weltweit um ca. 25%. ● In den letzten 20 Jahren gab es 3 mal so viel Bodenfraß wie Bevölkerungzuwachs. ● Immobilientycoon Benkő prozessiert zur Einschüchterung gegen Blog des grünen Politikers Pilz. ORF.at

Polen. Der US-Sender TVN soll verboten werden wegen Einmischung bei den letzten Wahlen. In Polen sollen Firmen aus Übersee keine Mehrheitsbeteiligung an Radio- und Fernsehsendern mehr halten dürfen. Das Gesetz zielt auf den regierungskritischen Sender TVN. Im Streit darüber ist das Regierungsbündnis geplatzt. SRF.ch

Russland. Durch die Waldbrände in Jakutien wird auch das Bodenmoos vernichtet, wodurch der darunterliegende Permafrostboden noch rascher auftaut. ● Russische Sicherheitsbeamte haben den 73-jährigen Leiter einer auf Hyperschalltechnologie spezialisierten Forschungseinrichtung wegen des Verdachts des Hochverrats festgenommen. Alexander Kuranov wurde in Moskau festgenommen und wird beschuldigt, geheime Informationen an einen ausländischen Bürger weitergegeben zu haben Der 73-Jährige ist Generaldirektor der in St. Petersburg ansässigen Hypersonic Systems Research Facility und beaufsichtigte die Arbeiten am Konzept für ein neues Hyperschallflugzeug namens Ayaks. Russland hat in den letzten Jahren eine Reihe von Hyperschallwaffen entwickelt. Ayaks (АЯКС) ist ein Hyperschall-Waverider-Flugzeugprogramm, das in der Sowjetunion gestartet wurde und derzeit vom Hypersonic Systems Research Institute (HSRI) der Leninets Holding Company in Sankt Petersburg entwickelt wird. In den späten 1970er Jahren begannen sowjetische Wissenschaftler mit der Erforschung eines neuartigen Konzepts von Hyperschallantriebssystemen, das zum ersten Mal in einer russischen Zeitung mit einem kurzen Interview mit Ayaks’ Erfinder Pr. Vladimir L. Fraĭshtadt. Fraĭshtadt arbeitete zu dieser Zeit in der Luftfahrtabteilung des PKB Nevskoye-Neva Design Bureau in Leningrad.[4] Er entwickelte das Ayaks-Konzept um die Idee herum, dass ein effizientes Hyperschallfahrzeug es sich nicht leisten kann, Energie an seine Umgebung zu verlieren (d. Zu dieser Zeit war dem Westen das gesamte Konzept unbekannt, obwohl die frühen Entwicklungen die Zusammenarbeit sowjetischer Industrieunternehmen, technischer Institute, der Militärisch-Industriellen Kommission der UdSSR (VPK) und der Russischen Akademie der Wissenschaften beinhalteten. Ayaks war ursprünglich ein klassifiziertes sowjetisches Raumflugzeugprojekt, das darauf abzielte, eine neue Art von Hyperschallkreuzfahrtfahrzeug mit globaler Reichweite zu entwickeln, die in der Lage ist, eine Vielzahl von militärischen Missionen in der Mesosphäre zu fliegen und durchzuführen. Das ursprüngliche Konzept drehte sich um ein Hyperschall-Aufklärungsflugzeugprojekt, wurde jedoch später auf das umfassendere Konzept von Hyperschall-Mehrzweck-Militär- und Ziviljets sowie einer Single-Stage-to-Orbit-Plattform (SSTO) für den Start von Satelliten erweitert. Die Mesosphäre ist die Schicht der Erdatmosphäre von 50 bis 85 Kilometer Höhe über der Stratosphäre und unterhalb der Thermosphäre. Es ist sehr schwierig, in der Mesosphäre zu fliegen – die Luft ist zu verdünnt, als dass Flugzeugflügel einen Auftrieb erzeugen könnten, aber ausreichend dicht, um einen aerodynamischen Widerstand auf Satelliten zu verursachen. Außerdem fallen Teile der Mesosphäre in die Ionosphäre, das heißt, die Luft wird durch die Sonneneinstrahlung ionisiert. Die Fähigkeit, militärische Aktivitäten in der Mesosphäre durchzuführen, verleiht einem Land ein erhebliches militärisches Potenzial. SRF.ch

Schweiz. Den Radfahrern zuliebe führt die Basler Tram Gummischienen ein. ● In Basel demonstrieren 300 gegen Urteilshalbierung eines Vergewaltigers, weil Richterin dem Opfer eine Mitschuld gibt. ● Während Hotels nicht voll ausgelastet sind, boomen Ferienhäuser und -wohnungen wie AirBNB. ● Kosten für Schengen verdoppeln sich für die Schweiz auf 300 Mio sfr. ● Klimabedingt kommt es zu neuen Weinsorten und werden klassische Weinsorten verschwinden. ● Coronaimpfung hat Auswirkungen auf die Menstruation, überraschend, da Tests immer nur an Männern gemacht werden. Medizin muss patientengerecht werden. ● Zoll auf Obst und Gemüse richtet sich in der Schweiz nach der Jahreszeit, nach Angebot und Nachfrage. SRF.ch

Türkei jubelt über exzellente Touristikzahlen. Antalya wurde im letzten Halbjahr von 3,5 Mio Touristen besucht, Über 1 Mio kamen aus Russland, etwa 0,5 Mio aus der Ukraine, 0,3 Mio aus Deutschland, 0.2 aus Polen. ● In der Türkei will man wissen, dass der Rücktritt Lukašenkos (BY) bevorsteht. ● Der Flughafen Istanbul steigt in der Wertung auf Platz 17 international. TRT.tr ● Starke Zunahme der Einwanderung an der türkisch-iranischen Grenze. Ausländerfeindlichkeit in der Türkei wächst. ● Türkei plant Mauer entlang der irakischen und iranischen Grenze. Türkei will Flüchtlinge nicht weiterreichen. SRF.ch

USA. Impfzwang für 1,3 Mio US Soldaten.● Impftombola über 1,6 Mio US$ für die 1,3 Mio Mitarbeiter von Amazon. ● US-Mondflug muss verschoben werden, weil die Kleidung für die Astronauten noch nicht fertig ist und es einen Streit zwischen Musk und Bezos gibt. ● USA schickt 3000 Soldaten zum Flughafen Kabul zur Evakuierung der Botschaften. Tausende US-Soldaten werden in Kuwait stationiert. SRF.ch

Weltall. Die Perseiden (Laurentiustränen) sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der um den 12. August (am besten nach Mitternacht) ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweist. Oft erreichen sie als sogenannte Feuerkugeln sogar die Helligkeit der Venus. Der scheinbare Ursprung dieses Stroms, liegt im Sternbild Perseus, SRF,ch

Zambia wählt am 12.8. Nach einem angespannten Wahlkampf, der von wirtschaftlichen Problemen, einer Schuldenkrise und den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt war, wählten die Sambianer am 12. August die Parlamentswahlen. Sechzehn Präsidentschaftskandidaten kämpfen um den Spitzenjob, Spitzenreiter sind jedoch Amtsinhaber Edgar Lungu (64) und der langjährige Rivale Hakainde Hichilema (59), ein Wirtschaftsmagnat, die zum dritten Mal an den Wahlurnen antreten. Die Wahlbeteiligung war hoch. Die Wahlbeteiligung in ganz Lusaka ist groß. Die Schlangen waren so lang. Die Leute schliefen in den Wahllokalen, damit sie unter den ersten waren, die wählen würden. Wahlbeobachter berichteten von keinen Problemen bei der Abstimmung. SRF.ch


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