Papst­be­such in Ungarn +UPDATE 20.05.+ Fran­ziskus startet vati­ka­ni­sche Friedensmission

Von unserem Ungarn-Korre­spon­denten ELMAR FORSTER

+UPDATE 20.05.+

Fran­ziskus startet vati­ka­ni­sche Friedensmission

Papst Franziskus trifft ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj

Papst Fran­ziskus plant eine Frie­dens­de­le­ga­tion zum ukrai­ni­schen Präsi­denten Selen­skyj und zum russi­schen Wladimir Putin, wie die vati­ka­ni­sche Nach­rich­ten­agentur „Il Sismo­grapho“ berich­tete. Ziel sei es, so schnell wie möglich einen Waffen­still­stand zu errei­chen. Es ist wohl jene Mission, die der Papst, Repor­tern gegen­über beim Rück­flug von Buda­pest nach Rom, in Aussicht gestellt hatte.

Reuters“ erwähnt unter Beru­fung auf „Il Sismo­grapho“ Details:

wie etwa die Reise von Bologna-Kardinal Matteo Zuppi zu Gesprä­chen nach Kiew, und jene von Erzbi­schof Claudio Guge­rotti nach Moskau. Guge­rotti ist Beauf­tragter des Vati­kans für die Ostkir­chen. Sowohl Selen­skyj als auch Putin sollen beim Empfang der päpst­li­chen Dele­ga­tion anwe­send sein.

Die letzte päpst­liche Frie­dens­mis­sion war vor genau zwanzig Jahren: Damals schickte Papst Johannes Paul II. Gesandte nach Washington und Bagdad, zur Been­di­gung des Irak-Kriges.

+++ UPDATE v. 04.05.2023 +++

Ukraine lehnt Frie­dens­ver­mitt­lung durch Papst, Orban und Partri­arch Hilla­rion ab

Die ukrai­ni­sche Führung gibt vor, von der Frie­dens­mis­sion des Papstes Fran­ziskus nichts zu wissen, obwohl jene von Fran­ziskus selbst ange­kün­digt wurde. Sky News zitiert aller­dings einen ukrai­ni­schen Beamten (unter Zusage von Anony­mität), welcher auf die Frie­dens­mis­sion des Papstes einge­gangen war. Diese hatte der Heilige Vater während seine Buda­pest­be­suchs auch mit dem unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten Orban besprochen.

Dazu kam nun das öffent­liche Dementi eines ukrai­ni­schen Beamten aus dem Umfeld des Selen­skyj-Präsi­di­al­amts gegen­über CNN:

„Der ukrai­ni­sche Präsi­dent Selen­skyj hat ähnli­chen Gesprä­chen im Namen der Ukraine nicht zuge­stimmt. Wenn Verhand­lungen im Gange sind, dann ohne unseren Segen, ohne unser Wissen.“

Auf dem Rück­flug von Buda­pest nach Rom versi­cherte der Paps gegen­über Jour­na­listen: Die Mission sei im Gange, aber noch nicht offi­ziell bekannt gegeben. Fran­zislus möchte zwischen der Ukraine und Russ­land vermit­teln und hat dies­be­züg­lich mit Orbán und dem russisch-ortho­doxen Patri­ar­chen Hilla­rion in Buda­pest gesprochen.

Der Papst erin­nerte daran, dass der Heilige Stuhl bereits über den Austausch von Kriegs­ge­fan­genen zwischen Russ­land und der Ukraine vermit­telt habe. Er hätte zudem  immer gute Bezie­hungen zum russi­schen Botschafter beim Heiligen Stuhl gepflegt.

Laut „Vatican News“ habe der Paspt während des Rück­fluges nach Rom folgende Themen angesprochen:

„Ich habe viele Menschen in Ungarn getroffen, die Frieden wollen. Wir müssen den Pro-Kirill-Bogen treffen. Europa muss endlich die Migran­ten­frage in die Hand nehmen“.

+++ UPDATE 03.05.2023 +++

LBTGQ-Lobby empört über Orbans Fami­lien-Posting mit Papst

„Familie ist Familie“

LGBTQ-Akti­vist Márton Pál

 

„Viktor Orbán hat sich über uns und Papst Fran­ziskus lustig gemacht“

Laut dem Gründer der LBTGQ-Kampagne „Familie ist Familie“, Márton Pál, habe Viktor Orbáns Social-Media-Beitrag sowohl die Regen­bo­gen­fa­mi­lien als auch Papst Fran­ziskus „zum Gespött“ gemacht.

„Ich bin wütend auf Viktor Orbán, weil er sich über Fami­lien wie uns lustig gemacht hat. Er hat sich über unsere Kinder lustig gemacht, für die wir Familie und Sicher­heit bedeuten. Er machte sich über Menschen, Unter­neh­mungen und Botschaften lustig, welche sich in den letzten Jahren für uns einge­setzt und gezeigt haben, dass Familie Familie ist.

Er hat sich über Papst Fran­ziskus lustig gemacht, der, wie ich hoffe, niemals einem Foto zustimmen würde, das darauf abzielt, unga­ri­sche Fami­lien zu inszenieren.“

-  schrieb Márton Pál.

Scharfe Kritik des Papstes an der Gender-Ideologie

Genau das aber hat der Papst mit dem Empfang der großen Orban-Familie getan zu haben. Oder will der Gender-Lobbyist dem Papst unter­stellen, dass jener das Foto-Shoo­ting gar  nicht mitbe­kommen hätte? Oder dass Orban den Heiligen Vater dazu gar genö­tigt haben könnte?

Übri­gens: Der Papst hat die Gender-Ideo­logie scharf kritisiert:

„Ich denke also an ein Europa, das keine Geisel der Parteien ist, indem es zum Opfer autor-eferen­ti­eller Popu­lismen wird. Das sich aber auch nicht in eine zerflie­ßende, wenn nicht gar gasför­mige Wirk­lich­keit verwan­delt, zu einer Art abstrakten Über­staat­lich­keit, die das Leben der Völker vergisst.

Das ist der unheil­volle Weg der „ideo­lo­gi­schen Kolo­ni­sie­rung“, die Unter­schiede auslöscht, wie dies bei der soge­nannten Gender-Kultur der Fall ist, oder der Lebens­wirk­lich­keit Frei­heits­kon­zepte reduk­tiver Art voran­stellt, indem sie zum Beispiel ein sinn­wid­riges ‚Recht auf Abtrei­bung‘ als Errun­gen­schaft rühmt, welche jedoch immer eine tragi­sche Nieder­lage ist.“ (Papst Franziskus)

Denn auf dem Foto mit dem Papst stehen neben dem Minis­ter­prä­si­denten auch dessen Frau Anikó Lévai, seine Töchter, darunter Ráhel Orbán und ihr Ehemann István Tiborcz, sowie die Enkel­kinder des Minis­ter­prä­si­denten zu sehen.

Orban persi­fliert LBTGQ-Slogan

Der LGBTQ-Akti­vist reagierte somit auf den vom unga­ri­schen Premier­mi­nister veröf­fent­lichten Face­book-Post „Familie ist Familie“  eifersüchtig.

Laut Márton Pál sei das „Unan­ge­nehmste“ an der Pro-Hetero-Fami­lien-Kampagne von Orban, dass Pál selbst nie die Legi­ti­mität von Fami­lien in Frage gestellt hat, was im Post des Premier­mi­nis­ters behauptet würde.

„Alles, was wir verlangen, ist, dass unsere Kinder die glei­chen Rechte und Chancen haben. Nicht mehr und nicht weniger. Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass Fami­lien viel­fältig sind, was unserer Meinung nach das Konzept von Fami­lien stärken und nicht schwä­chen würde.“

„Eine Rose, ist eine Rose, iste ein Rose, ist ein Rose“ (Gertrud Stein 1913))

Der Satz ist einer der berühm­testen der Lite­ra­tur­ge­schichte mt einer klaren Aussage:

„Die Dinge sind, was sie sind.“

Wird auch gerne also das Gesetz der Iden­titát wiedergeben.

Nach Steins Ansicht ruft also allein die bloße Verwen­dung eines Begriffes bereits die damit verbun­denen Bilder und Emotionen hervor. Dieses Univer­sa­lien-Problem wurde bereits im Mittel­alter durch den christ­li­chen Philo­so­phen Peter Abaelard diskutiert.

Inso­fern versucht also die Transdgender-Ideo­logie, als Teil der west­lich-nihi­lis­ti­schen Cancel-Culture, die humane Iden­titát ins Gegen­teil zu perver­tieren. Goerge Orwell hat diese perverse Wirk­lich­keits­ver­dre­hung euinmal in „1984“ so umschrieben:

„Krieg ist Frieden. Frei­heit ist Skla­verei. Unwis­sen­heit ist Stärke“

+++ UPDATE 02.05.2023 +++

Warum kam Papst Fran­ziskus nach Buda­pest?  Frie­dens­mis­sion und neuer unga­ri­scher Papst-Nachfolger ?

Der Korre­spon­dent von „Church Mili­tant“ in weist in seinem Podcast Rome Dispatch darauf hin, dass er zusammen mit Viktor Orban eine Frie­dens­mis­sion geplant haben könnte. Außerdem wird die Frage aufge­worfen, ob der unga­ri­sche Kardinal Peter Erdő die Nach­folge von Papst Fran­ziskus antreten könnte? Die Zeitung bezeichnet nämlich den unga­ri­schen Primas einen „katho­li­schen Rock­star“, der viele Spra­chen spricht, Gelehrter und Pastor zugleich ist. Nach Ansicht von Erdő wäre nämlich Kirche keine Demo­kratie, sondern eine „Chris­to­kratie“. Außerdem wäre der Ungar sehr intel­li­gent und ein guter Verwalter.

Auch der „Catholic Heraldberich­tete über Erdős Papa­bile, obwohl Luis Antonio Tagle von den Phil­ip­pinen seit Jahren als Haupt­kan­didat für die Nach­folge genannt wird.

+++ UPDATE v. 30.04. – 15 Uhr +++

West-Medien mani­pu­lieren Buda­pester Papstrede

Mit der übli­chen Unver­fro­ren­heit mani­pu­lierten linke west­liche Gesin­nungs-Jour­na­listen die Papst­rede bis über die Grenzen der Infor­ma­tions-Klit­te­rung hinaus, wobei die klas­si­schen Methoden jeder tota­li­tären Medi­en­ma­ni­pu­la­tion, Auswahl und Gewich­tung, über­nommen werden. Dabei werden zumeist vorge­fer­tigte Anti-Orban-Scha­blonen von soge­nannten „Nachrichten“agenturen übernommen:

„Papst verur­teilt in Ungarn Natio­na­lismus“ (Presse)

„Papst in Ungarn: Klare Worte zu Migra­tion und Europa“ (Zeit)

„Fran­ziskus redet Orban ins Gewissen: Es ist buch­stäb­lich eine Moral­pre­digt, die sich der unga­ri­sche Premier beim Besuch des Papstes anhören muss. Fran­ziskus beschwört in Orbans Beisein die Werte Europas im Umgang mit Flücht­lingen. Zum Krieg in der Ukraine bleibt der 86-Jährige aller­dings vage.“ (ntv)

„Ein päpst­li­cher Finger­zeig für Orban.“ (faz)

Anti-Orban-Erwar­tungs­hal­tung linker Gesinnungsjournalisten

„Fran­ziskus‘ Rede war mit Span­nung erwartet worden. Beob­achter rech­neten im Vorfeld mit Aussagen, die als vorsichtig kritisch gegen­über dem rechts­po­pu­lis­ti­schen Minis­ter­prä­si­denten Orban gewertet werden können. Ungarns Gesetze zu Migra­tion und Flücht­lingen stehen oftmals im Wider­spruch zu inter­na­tio­nalem und EU-Recht. Grund­sätz­lich ist es etwa Schutz­su­chenden, die unga­ri­sches Gebiet erreicht haben, nicht möglich, um Asyl anzu­su­chen.“ (Zeit)

Einsei­tige Auswahl

Es ist zwar richtig, dass das Eintreten des Papstes für eine gren­zen­lose Flücht­lings­po­litik in klarem Gegen­satz zur Abschot­tung Ungarns steht, wobei mitt­ler­weile sogar die EU Orban dies­be­züg­lich als Vorbild nimmt.

„Papst Fran­ziskus bekräf­tiget seine Forde­rung nach ’sicheren und legalen Wegen‘ für Menschen, die ‚vor Konflikten, Armut und Klima­wandel fliehen‘ und in Europa Zuflucht suchten. Nur gemeinsam könnten die Euro­päer diese Heraus­for­de­rung bewäl­tigen, die ‚nicht durch Zurück­wei­sung einge­dämmt werden kann, sondern ange­nommen werden muss.‘“ (ntv)

Sinn­ver­fäl­schende Mani­pu­la­tion: Befür­worter der Migra­tion, gegen Gender, für Fami­lien, gegen euro­päi­schen Super­staat, für Frieden

Das war dann aber auch schon alles mit der „Moral­pre­digt“ des Papstes gegen die Orban-Regie­rung: Denn sowohl der Ungarn­be­such als auch die Papst­rede selbst waren eine Wert­schät­zung der neo-konser­va­tiven unga­ri­schen Orban-Fami­li­en­po­litik, sowie eine klare Kampf­an­sage gegen den utra­li­ber­tären, nihi­lis­ti­schen west­li­chen Trans­gender-Zeit­geist. Zudem eine deut­liche Kritik am Zustand einer tota­li­ta­ris­ti­schen EU.

Das hat sogar der offi­ziöse Links-ORF bemerkt: Denn in Wirk­lich­keit war die Verur­tei­lung des „Natio­na­lismus“ genau das Gegen­teil von dem, was sich linke Zeit­geist-Ideo­logen erwartet hatten: Indem nämlich Fran­ziskus auf die „Einzig­ar­tig­keit der Staaten“ pochte. Eine deut­liche Kritik an der nihi­lis­ti­schen Brüs­seler Politik eines Super­staates, welche sich muster­gültig, mit gera­dezu ost-rassis­ti­schem Hass gegen Orbans Politik für eine souve­räne Selbst­be­stim­mung, richtet.

Zudem rich­tete sich des Papstes Kritik am Natio­na­lismus gegen den Ukraine-Krieg:

„Insge­samt scheint sich die Begeis­te­rung für den Aufbau einer fried­li­chen und stabilen Gemein­schaft der Nationen in den Gemü­tern aufge­löst zu haben.“

Erstaun­lich objektiv auch hier der ORF:

„Mit Blick auf Brüssel erklärte der Papst, benö­tigt werde ’ein Ganzes, das die Teile nicht platt­drückt, und Teile, die sich gut in das Ganze inte­griert fühlen‘. Europa dürfe sich nicht ‚in eine zerflie­ßende, wenn nicht gar gasför­mige Wirk­lich­keit‘ verwan­deln.“ (ORF)

Der Papst verwen­dete dies­be­züg­lich sogar den Begriff von dem „unheil­vollen Weg der ‚ideo­lo­gi­schen Kolo­ni­sie­rung‘“, die Unter­schiede auslösche.

Klare Absage an Trans-Gender-Ideo­logie, gegen Abtreibung

Als nega­tives Beispiel kriti­sierte der Papst „die soge­nannte Gender-Kultur“ oder andere ultra­li­ber­täre Frei­heits­kon­zepte, „indem sie zum Beispiel ein sinn­wid­riges ‚Recht auf Abtrei­bung‘ als Errun­gen­schaft rühmen“. Abtrei­bung sei jedoch immer eine tragi­sche Niederlage.

Orbans Fami­li­en­po­litik als Vorbild

Statt­dessen müsse Europa wieder den Menschen in den Mittel­punkt stellen.  Der Papst forderte gleich­zeitig „wirk­same poli­ti­sche Ansätze für eine bessere demo­gra­fi­sche Entwick­lung und zugunsten der Familie“.

Das erwähnt dann sogar der ORF:

„Eine Politik, die etwa Minis­ter­prä­si­dent Orban verfolgt. Fami­lien mit drei und mehr Kindern erhalten in Ungarn neben Kinder­geld und anderen Zuwen­dungen auch weit­rei­chende Steu­er­be­frei­ungen. Zudem gilt in dem osteu­ro­päi­schen Land ein Verbot von Werbung für gleich­ge­schlecht­liche Bezie­hungen und das gesetz­liche Nein zur „Ehe für alle“.“ (ORF)

Inso­fern aber sind Ungarn und der Papst Verbün­dete, wie die unga­ri­sche Staats­prä­si­dentin Novak in ihrer Absprache an den Papst verdeut­lichte – das unga­ri­sche Grund­ge­setz zitierend:

„Wir sind Verbün­dete. Gemeinsam vertei­digen wir das mensch­liche Leben, die Frau und den Mann als Indi­vi­duen und als Menschen, die zusam­men­kommen, aber auch die Frei­heit von Menschen, die anders denken und leben.“ (unga­ri­sche Staats­prä­si­dentin Katalin Novak)

Klare Absage an west­liche Kriegstreiberei

Unmiss­ver­ständ­lich forderte der Papst eine Been­di­gung des Ukrainekrieges:

„Spre­chen Sie mit Kiew und Moskau, mit Washington, Brüssel, Buda­pest und mit all denen, ohne die es keinen Frieden geben kann. Hier in Buda­pest bitten wir Sie, sich persön­lich für einen gerechten Frieden einzu­setzen, und zwar so schnell wie möglich.“

Zur Erin­ne­rung: Nur Orban hat sich inner­halb der EU von Anfang an gegen die west­liche Kriegs­trei­berei und die Anti-Russ­land-Sank­tionen ausge­spro­chen. Und wird dies­be­züg­lich von der über­wie­genden Mehr­heit der Ungarn unterstützt.

Außerdem lobte Fran­ziskus den unga­ri­schen Umgang mit Minder­heiten in der unga­ri­schen Verfas­sung: Nämlich der Zusage Ungarns, auch natio­nale Minder­heiten als „Teil der unga­ri­schen poli­ti­schen Gemein­schaft und (als) konsti­tu­ie­rende Teile des Staates“ anzu­er­kennen und zu schützen.

Der Papst wird dies­be­züg­lich eindeutig:

Wonach wieder Einfluss­zonen abge­steckt, Unter­schiede hervor­ge­hoben, Urteile anderen gegen­über verschärft und Natio­na­lismen wieder neu aufbranden würden. Man habe den Eindruck, „dem trau­rigen Unter­gang des gemein­samen Traums vom Frieden beizu­wohnen, während die Einzel­kämpfer des Krieges Raum gewinnen.“ – so das Kirchen­ober­haupt weiter.

Wert­schät­zung der histo­ri­schen Rolle Ungarns als christ­liche Nation

Fran­ziskus erin­nerte an die christ­li­chen Wurzeln und Werte Ungarns, die bis ins Mittel­alter zurück­rei­chen und daran, dass der unga­ri­sche König Stephan zum Heiligen ernannt wurde.

 

Hier die Rede des Papstes im Wortlaut

APOSTOLISCHE REISE NACH UNGARN
NR. 1 ANSPRACHE DES HEILIGEN VATERS


Begeg­nung mit den Vertre­tern der Regie­rung, der Zivil­ge­sell­schaft und des diplo­ma­ti­schen Korps

Buda­pest, ehema­liges Karme­li­ten­kloster, 28. April 2023

„Frau Staats­prä­si­dentin,
Herr Ministerpräsident,
geschätzte Mitglieder der Regie­rung und des diplo­ma­ti­schen Korps,
sehr verehrte Verant­wor­tungs­träger und Vertreter der Zivilgesellschaft,
meine Damen und Herren!

Ich begrüße Sie herz­lich und danke der Frau Präsi­dentin für das Will­kommen und ihre freund­li­chen Worte. Politik entsteht aus der Stadt, aus der Polis, aus der konkreten Leiden­schaft für das Zusam­men­leben, indem Rechte garan­tiert und Pflichten respek­tiert werden. Wenige Städte helfen uns beim Nach­denken darüber so sehr wie Buda­pest, das nicht nur eine vornehme und leben­dige Haupt­stadt ist, sondern auch ein zentraler Ort in der Geschichte: als Zeuge bedeu­tender Wende­punkte im Laufe der Jahr­hun­derte ist es gerufen, ein Akteur für die Gegen­wart und die Zukunft zu sein; hier »umarmen sich die sanften Wellen der Donau, die Vergan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft ist« (A. JÓZSEF, An der Donau), wie einer eurer großen Dichter schrieb. Ich möchte daher einige Gedanken mit euch teilen und dabei von Buda­pest als Stadt der Geschichte, Stadt der Brücken und Stadt der Heiligen ausgehen.

„Den Schatz der Demo­kratie und den Traum vom Frieden bewahren“

  1. Stadt der Geschichte

Diese Haupt­stadt hat antike Ursprünge, wie kelti­sche und römi­sche Über­reste bezeugen. Ihr Glanz führt uns jedoch in die Neuzeit, als sie Haupt­stadt des öster­rei­chisch-unga­ri­schen Reiches während jener Frie­dens­pe­riode war, die als belle époque bekannt ist und die sich von der Stadt­grün­dung bis zum Ersten Welt­krieg erstreckte. Die Stadt ist in Frie­dens­zeiten entstanden und hat schmerz­hafte Konflikte erlebt: nicht nur Inva­sionen in lang zurück­lie­genden Zeiten, sondern im vergan­genen Jahr­hun­dert auch Gewalt und Unter­drü­ckung durch die natio­nal­so­zia­lis­ti­sche und die kommu­nis­ti­sche Diktatur – wie könnten wir 1956 vergessen? Und während des Zweiten Welt­kriegs die Depor­ta­tion von Zehn­tau­senden von Einwoh­nern, wobei die verblei­bende Bevöl­ke­rung jüdi­scher Herkunft im Ghetto einge­sperrt und zahl­rei­chen Massa­kern ausge­setzt war. In diesem Umfeld gab es viele tapfere, recht­schaf­fene Menschen – ich denke an Nuntius Angelo Rotta –, viel Wider­stands­kraft und großes Enga­ge­ment beim Wieder­aufbau, so dass Buda­pest heute eine der euro­päi­schen Städte mit dem höchsten Prozent­satz an jüdi­scher Bevöl­ke­rung ist und das Zentrum eines Landes, das den Wert der Frei­heit kennt und das, nachdem es einen hohen Preis an die Dikta­turen gezahlt hat, den Auftrag hat, den Schatz der Demo­kratie und den Traum vom Frieden zu bewahren.

In diesem Zusam­men­hang möchte ich auf die Grün­dung von Buda­pest zurück­kommen, die in diesem Jahr feier­lich begangen wird. Sie erfolgte nämlich vor 150 Jahren, im Jahr 1873, aus der Verei­ni­gung dreier Städte: Buda und Óbuda west­lich der Donau mit Pest am gegen­über­lie­genden Ufer. Die Geburt dieser großen Haupt­stadt im Herzen des Konti­nents erin­nert an den gemein­samen Weg, den Europa einge­schlagen hat, in dem Ungarn sein Leben entfaltet. In der Nach­kriegs­zeit verkör­perte Europa zusammen mit den Vereinten Nationen die große Hoff­nung mit dem gemein­samen Ziel, dass ein engeres Band zwischen den Nationen weitere Konflikte verhin­dern würde. In der Welt, in der wir leben, scheint die Leiden­schaft für gemein­schaft­liche Politik und Multi­la­te­ra­lismus jedoch eine schöne Erin­ne­rung aus der Vergan­gen­heit zu sein: Man hat den Eindruck, dem trau­rigen Unter­gang des gemein­samen Traums vom Frieden beizu­wohnen, während die Einzel­kämpfer des Krieges Raum gewinnen. Insge­samt scheint sich die Begeis­te­rung für den Aufbau einer fried­li­chen und stabilen Gemein­schaft der Nationen in den Gemü­tern aufge­löst zu haben, während Einfluss­zonen abge­steckt werden, Unter­schiede hervor­ge­hoben werden, Natio­na­lismen wieder neu aufbranden und die Urteile und Töne anderen gegen­über verschärft werden. Auf inter­na­tio­naler Ebene scheint es sogar so zu sein, dass die Politik eher die Gemüter erhitzt statt Probleme zu lösen, und dass sie dabei die Reife vergisst, die sie nach den Schre­cken des Krieges erlangt hat und die sich in eine Art krie­ge­ri­schen Infan­ti­lismus zurück­ent­wi­ckelt hat. Aber Frieden wird niemals durch die Verfol­gung eigener stra­te­gi­scher Inter­essen entstehen, sondern durch Arten von Politik, die fähig sind, das Ganze, die Entwick­lung aller, in den Blick zu nehmen: achtsam gegen­über den Menschen, den Armen und der Zukunft; nicht nur auf Macht, Gewinne und die sich gegen­wärtig bietenden Möglich­keiten bedacht.

„Wo bleiben die schöp­fe­ri­schen Anstren­gungen für den Frieden?“

In dieser heiklen histo­ri­schen Lage ist Europa von grund­le­gender Bedeu­tung. Denn dank seiner Geschichte reprä­sen­tiert es das Gedächtnis der Mensch­heit und ist daher aufge­rufen, die Rolle zu spielen, die ihm entspricht: Jene, die Fern­ste­henden zu vereinen, die Völker in seinem Inneren will­kommen zu heißen und niemanden für immer als Feind stehen zu lassen. Es ist daher wesent­lich, die euro­päi­sche Seele wieder­zu­ent­de­cken: die Begeis­te­rung und den Traum der Grün­der­väter, Staats­männer, die es verstanden, über ihre eigene Zeit, über natio­nale Grenzen und unmit­tel­bare Bedürf­nisse hinaus­zu­bli­cken und Formen der Diplo­matie zu entwi­ckeln, die in der Lage waren, die Einheit wieder­her­zu­stellen und nicht die Risse zu vergrö­ßern. Ich denke daran, wie De Gasperi bei einer Konfe­renz, an der auch Schuman und Adenauer teil­nahmen, sagte: »Wir entwerfen das vereinte Europa für sich selbst, nicht um es anderen entge­gen­zu­setzen… wir arbeiten für die Einheit, nicht für die Teilung« (Ansprache bei der Konfe­renz für Europa, Rom, 13. Oktober 1953). Und weiter denke ich an das, was Schuman sagte: »Der Beitrag, den ein orga­ni­siertes und leben­diges Europa zur Zivi­li­sa­tion leisten kann, ist uner­läss­lich für die Aufrecht­erhal­tung fried­li­cher Bezie­hungen«, denn – denk­wür­dige Worte! – »der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöp­fe­ri­sche Anstren­gungen, die der Größe der Bedro­hung entspre­chen.« (Schuman-Erklä­rung, 9. Mai 1950). In dieser histo­ri­schen Phase sind die Gefahren viele, aber ich frage mich, auch wenn ich an die leid­ge­prüfte Ukraine denke, wo die schöp­fe­ri­schen Anstren­gungen für den Frieden bleiben?

  1. Buda­pest ist eine Stadt der Brücken

Von oben betrachtet, zeigt die „Perle der Donau“ ihre Beson­der­heit gerade dank der Brücken, die ihre Teile mitein­ander verbinden und ihre Struktur mit der des großen Flusses in Einklang bringen. Diese Harmonie mit der Umwelt veran­lasst mich, die Sorge für die Umwelt zu loben, die dieses Land mit großem Enga­ge­ment verfolgt. Aber die Brücken, die verschie­dene Wirk­lich­keiten mitein­ander verbinden, regen auch dazu an, über die Bedeu­tung einer Einheit nach­zu­denken, die nicht Einheit­lich­keit bedeutet. In Buda­pest zeigt sich das an der bemer­kens­werten Viel­falt der Bezirke, aus denen es sich zusam­men­setzt, mehr als zwanzig. Auch das Europa der Sieben­und­zwanzig, das errichtet wurde, um Brücken zwischen den Nationen zu bauen, braucht den Beitrag aller, ohne ihre jewei­lige Einzig­ar­tig­keit zu mindern. In dieser Hinsicht hat einer der Grün­der­väter voraus­ge­sagt: »Europa wird bestehen und nichts wird von dem verloren gehen, was den Glanz und das Glück einer jeden Nation ausge­macht hat. Gerade in einer größeren Gesell­schaft, in einer stär­keren Harmonie, kann sich der Einzelne behaupten« (zitierte Ansprache). Diese Harmonie ist erfor­der­lich: ein Ganzes, das die Teile nicht platt­drückt, und Teile, die sich gut in das Ganze inte­griert fühlen. In diesem Zusam­men­hang ist bedeutsam, was die unga­ri­sche Verfas­sung fest­stellt: »Die indi­vi­du­elle Frei­heit kann sich nur im Zusam­men­wirken mit Anderen entfalten«; und weiter: »Wir glauben, dass unsere Natio­nal­kultur einen reich­hal­tigen Beitrag zur Viel­falt der euro­päi­schen Einheit darstellt«.

„Europa darf keine Geisel der Parteien werden“

Ich denke also an ein Europa, das keine Geisel der Parteien ist, indem es zum Opfer auto­re­fe­ren­ti­eller Popu­lismen wird, das sich aber auch nicht in eine zerflie­ßende, wenn nicht gar gasför­mige Wirk­lich­keit verwan­delt, zu einer Art abstrakten Über­staat­lich­keit, die das Leben der Völker vergisst. Das ist der unheil­volle Weg der „ideo­lo­gi­schen Kolo­ni­sie­rung“, die Unter­schiede auslöscht, wie dies bei der soge­nannten Gender-Kultur der Fall ist, oder der Lebens­wirk­lich­keit Frei­heits­kon­zepte reduk­tiver Art voran­stellt, indem sie zum Beispiel ein sinn­wid­riges „Recht auf Abtrei­bung“ als Errun­gen­schaft rühmt, welche jedoch immer eine tragi­sche Nieder­lage ist. Wie schön ist es statt­dessen, ein Europa aufzu­bauen, das den Menschen und die Völker in den Mittel­punkt stellt, in dem es wirk­same poli­ti­sche Ansätze für eine bessere demo­gra­phi­sche Entwick­lung und zugunsten der Familie gibt, die in diesem Land aufmerksam verfolgt werden; ein Europa, in dem die verschie­denen Nationen eine Familie sind, in der das Wachstum und die Einzig­ar­tig­keit eines jeden bewahrt werden. Die berühm­teste Brücke Buda­pests, die Ketten­brücke, hilft uns, uns ein ihr ähnli­ches Europa vorzu­stellen, das aus vielen großen unter­schied­li­chen Glie­dern besteht, deren jewei­lige Stabi­lität daher rührt, dass sie mitein­ander feste Verbin­dungen bilden. Dabei hilft der christ­liche Glaube und Ungarn kann als „Brücken­bauer“ dienen, indem es seinen beson­deren ökume­ni­schen Charakter nutzt: Hier leben verschie­dene Konfes­sionen ohne Gegner­schaft zusammen und arbeiten respekt­voll zusammen, in einem konstruk­tiven Geist. Im Geiste und im Herzen begebe ich mich zur Abtei Pannon­halma, einem der großen geist­li­chen Denk­mäler dieses Landes, einem Ort des Gebets und einer Brücke der Geschwisterlichkeit.3. Das bringt mich dazu, den letzten Aspekt zu betrachten: Buda­pest, die Stadt der Heiligen, wie uns auch das neue Gemälde in diesem Saal nahe­legt. Die Gedanken gehen unwei­ger­lich zum heiligen Stephan, dem ersten König von Ungarn, der zu einer Zeit lebte, als sich die Christen in Europa in voller Gemein­schaft befanden. Seine Statue im Inneren der Burg von Buda über­ragt und beschützt die Stadt, während die ihm geweihte Basi­lika im Herzen der Haupt­stadt – zusammen mit jener von Eszt­ergom – das beein­dru­ckendste reli­giöse Gebäude des Landes ist. Die unga­ri­sche Geschichte begann also im Zeichen der Heilig­keit – nicht nur eines Königs, sondern einer ganzen Familie: seiner Frau, der seligen Gisela, und seines Sohnes, des heiligen Emme­rich. Dieser erhielt von seinem Vater einige Empfeh­lungen, die eine Art geist­li­ches Testa­ment für das unga­ri­sche Volk darstellen. Wir lesen darin sehr aktu­elle Worte: »Ich empfehle dir, nicht nur zu deiner Familie und Verwandt­schaft oder zu den Mäch­tigen und Reichen oder zu deinem Nächsten und den Einwoh­nern deines Landes freund­lich zu sein, sondern auch zu den Fremden«. Der heilige Stephan begründet all dies mit wahr­haft christ­li­chem Geist, wenn er schreibt: »Es ist die Praxis der Liebe, die zum höchsten Glück führt«. Und er erläu­tert es mit den Worten: »Sei sanft­mütig, um niemals die Wahr­heit zu bekämpfen« (Ermah­nungen, X). Auf diese Weise verbindet er Wahr­heit und Sanftmut untrennbar mitein­ander. Das ist eine bedeu­tende Lehre des Glau­bens: Die christ­li­chen Werte können nicht durch Starr­heit und Verschlos­sen­heit bezeugt werden, denn die Wahr­heit Christi bringt Sanftmut und Freund­lich­keit mit sich, im Geist der Selig­prei­sungen. Darin gründet die Güte des unga­ri­schen Volkes, die sich in bestimmten Rede­wen­dungen wie „jónak lenni jó“ [es ist gut, gut zu sein] und „jobb adni mint kapni“ [es ist besser zu geben als zu nehmen] manifestiert.

„Sich nicht auf sich selbst zurückziehen“

Darin zeigt sich nicht nur der Reichtum einer gefes­tigten Iden­tität, sondern die Notwen­dig­keit der Offen­heit anderen gegen­über, wie die Verfas­sung aner­kennt, wenn sie erklärt: »Wir achten die Frei­heit und die Kultur anderer Völker und streben eine Zusam­men­ar­beit mit allen Nationen der Welt an.«. Sie besagt weiter: »Die mit uns zusam­men­le­benden Natio­na­li­täten sind staats­bil­dender Teil der unga­ri­schen poli­ti­schen Gemein­schaft«, und es wird die Verpflich­tung »die Sprache und Kultur der in Ungarn lebenden Natio­na­li­täten […], zu pflegen und zu bewahren«, fest­ge­legt. Diese Perspek­tive ist wahr­haft dem Evan­ge­lium gemäß und wirkt einer gewissen Tendenz, sich auf sich selbst zurück­zu­ziehen, entgegen, die manchmal mit den eigenen Tradi­tionen und sogar mit dem Glauben begründet wird.

Der Verfas­sungs­text besagt in wenigen und entschei­denden Worten, die vom christ­li­chen Geist durch­drungen sind: »Wir bekennen uns zum Gebot der Unter­stüt­zung der Hilfs­be­dürf­tigen und der Armen«. Dies erin­nert an die weitere unga­ri­sche Geschichte der Heilig­keit, von der die zahl­rei­chen Gottes­häuser in der Haupt­stadt erzählen: Nach dem ersten König, der die Funda­mente des Zusam­men­le­bens legte, geht es weiter mit einer Prin­zessin, die es, darauf aufbauend, zur höchsten Rein­heit führte. Es ist die heilige Elisa­beth, deren Zeugnis eine weite Verbrei­tung gefunden hat. Diese Tochter eures Landes ist im Alter von vier­und­zwanzig Jahren gestorben, nachdem sie auf alle Güter verzichtet und alles an die Armen verteilt hatte. Sie widmete sich bis zum Schluss in dem Kran­ken­haus, das sie hatte erbauen lassen, der Pflege der Kranken: Sie ist ein Juwel, das den Glanz des Evan­ge­liums ausstrahlt.

„Die epochale Heraus­for­de­rung der Migration“

Geschätzte Auto­ri­täten, ich möchte Ihnen für die Förde­rung der kari­ta­tiven und erzie­he­ri­schen Werke danken, die von diesen Werten inspi­riert sind und in denen sich die hiesige katho­li­sche Gemein­schaft enga­giert, sowie für die konkrete Unter­stüt­zung so vieler leid­ge­prüfter Christen in der ganzen Welt, insbe­son­dere in Syrien und im Libanon. Eine gute Zusam­men­ar­beit zwischen Staat und Kirche ist fruchtbar, um aber eine solche zu sein, muss sie die ange­brachten Unter­schei­dungen wahren. Es ist wichtig, dass sich jeder Christ daran erin­nert, indem er das Evan­ge­lium als Bezugs­punkt behält, um an den freien und befrei­enden Entschei­dungen Jesu fest­zu­halten und sich nicht mit der Logik der Macht zu verbrü­dern. Unter diesem Gesichts­punkt ist eine gesunde Laizität zuträg­lich, die nicht in einen diffusen Laizismus abgleitet, der sich als auf jeden Aspekt des Heiligen aller­gisch erweist, um sich dann aber auf den Altären des Profits zu opfern. Dieje­nigen, die sich als Christen bekennen und von den Zeugen des Glau­bens begleitet werden, sind in erster Linie dazu berufen, Zeugnis abzu­legen und mit allen unter­wegs zu sein, indem sie einen Huma­nismus pflegen, der vom Evan­ge­lium inspi­riert ist und zwei Grund­li­nien folgt: sich als geliebte Kinder des Vaters zu erkennen und alle als Geschwister zu lieben.

In diesem Sinne hinter­ließ der heilige Stephan seinem Sohn außer­ge­wöhn­liche Worte der Geschwis­ter­lich­keit, indem er sagte, dass jeder »das Land schmückt«, der mit anderen Spra­chen und Sitten dorthin kommt. Denn, so schrieb er, »ein Land, das nur eine Sprache und eine Sitte hat, ist schwach und hinfällig. Deshalb empfehle ich dir, Fremde wohl­wol­lend aufzu­nehmen und sie in Ehren zu halten, damit sie lieber bei dir bleiben als andern­orts« (Ermah­nungen, VI). Dieses Thema der Aufnahme sorgt in unserer Zeit für viele Debatten und ist sicher­lich komplex. Für Christen kann die Grund­hal­tung jedoch keine andere sein als die, die der heilige Stephan weiter­ge­geben hat, nachdem er sie von Jesus gelernt hatte, der sich mit dem Fremden iden­ti­fi­ziert hat, der aufge­nommen werden sollte (vgl. Mt 25,35). Gerade wenn wir an Christus denken, der in so vielen verzagten Brüdern und Schwes­tern anwe­send ist, die vor Konflikten, Armut und Klima­wandel fliehen, müssen wir das Problem ohne Ausreden und Verzö­ge­rungen angehen. Es ist ein Thema, dem wir uns zusammen stellen müssen, gemein­schaft­lich, auch weil die Folgen in dem Kontext, in dem wir leben, sich früher oder später auf alle auswirken werden. Deshalb ist es dring­lich, dass wir als Europa an sicheren und legalen Wegen arbeiten, an gemein­samen Mecha­nismen ange­sichts einer epochalen Heraus­for­de­rung, die nicht durch Zurück­wei­sung einge­dämmt werden kann, sondern ange­nommen werden muss, um eine Zukunft vorzu­be­reiten, die es, wenn sie keine gemein­same ist, nicht geben wird. Das ruft dieje­nigen, die Jesus nach­folgen und das Beispiel der Zeugen des Evan­ge­liums nach­ahmen wollen, an die vorderste Front.

Es ist nicht möglich, alle großen Bekenner des Glau­bens im Heiligen Panno­nien zu erwähnen, aber ich möchte zumin­dest den heiligen Ladis­laus und die heilige Marga­reta erwähnen und auf einige groß­ar­tige Persön­lich­keiten des letzten Jahr­hun­derts hinweisen, wie Kardinal József Minds­zenty, die seligen Märty­rer­bi­schöfe Vilmos Apor und Zoltán Meszlényi, den seligen László Batthyány-Stratt­mann. Sie sind, zusammen mit so vielen recht­schaf­fenen Menschen verschie­dener Glau­bens­rich­tungen, Väter und Mütter eurer Heimat. Ihnen möchte ich die Zukunft dieses Landes anver­trauen, das mir sehr am Herzen liegt. Und während ich euch danke, dass ihr dem zuge­hört habt, was ich mit euch teilen wollte, versi­chere ich meine Nähe und mein Gebet für alle Ungarn, mit einem beson­deren Gedanken an dieje­nigen, die außer­halb des Heimat­landes leben, und an dieje­nigen, die ich im Leben getroffen habe und die mir viel Gutes getan haben. Isten, áldd meg a magyart! [Gott, segne die Ungarn!]“ (vatican news – sk)

+++ UPDATE v. 30.04. – 09:22 +++

Hundert­tau­sende seit den Morgen­stunden bei Papstmesse

Der Heilige Vater wird die Messe um 9:30 auf dem Kossuth-Platz vor dem unga­ri­schen Parla­ment zelebrieren:

Hier das Programm:

08:40 – 9:00 Ankunft des Papstes auf dem Platz

9:00 Papst Fran­ziskus begrüßt die versam­melten Gläu­bigen vom Papa­mobil aus

9:30 Beginn der Messe.

Hundert­tau­sende Menschen befinden sich schon im Vorfeld auf der Messe: Auf dem Kossuth-Platz stehen 20.000 Sitz­plätze zur Verfü­gung. Wer keinen Platz hat, kann die Messe auf Bild­schirmen in den umlie­genden Straßen verfolgen.

10:45 „Regina coeli“, der alte latei­ni­sche Mari­en­hymnus der katho­li­schen Kirche wird gesungen.

11:10 Ende des offi­zi­ellen Programms.

Auch auf dem schon fast voll­ständig gefüllten „Frei­heits­platz“ kann die Papst­rede mittels Video-Live-Projek­tion verfolgt werden.

+++ ERST-Artikel v. 28.4.2024 +++

West-Linke verschweigt Papst­be­such in Ungarn (Live­ti­cker)

Papst war faszi­nert von früheren Ungarn-Besuchen

Für den west­li­chen linken Main­stream beson­ders unangenehm:

Nach nur andert­halb Jahren stattet der Heilige Vater Ungarn wieder einen Besuch ab, dieses Mal auf apos­to­li­schem Weg. Der Grund ist für die west­li­chen Kultur-Marxisten unerfreulich:

War doch der Papst faszi­niert von dem, was er in Rumä­nien, in den von der unga­ri­schen Minder­heit mehr­heit­lich bewohnten Regionen, nament­lich im Ort des Marien-Heilig­tums Csík­somlyó (rumä­nisch: Șumuleu Ciuc) sowie seines letzten Besu­chens in Buda­pest erlebt hatte (siehe Videos).

Soil­da­ri­täts­be­such bei Orban

Nun möchte Fran­ziskus die Aufmerk­sam­keit der Welt auf die, durch Ungarn hoch gehal­tenen christ­lich-neo-konser­va­tiven Werte lenken und stärkt dadurch auch die Orban-Regierung.

Der Papst hatte Rom um 8.21 Uhr Rich­tung Buda­pest verlassen, bevor er sich mit Obdach­losen getroffen hatte. Auch in Buda­pest wird er morgen in der St. Elisa­beth-Kirche mit armen Menschen und Flücht­lingen zusammentreffen.

Am Anfang seines drei­tä­gigen Besuchs landete der Heilige Vater um 9.53 Uhr in Buda­pest und wurde mit Salz, Brot von Zolt Semjén, dem stv. unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten, begrüßt. Von Buda­pester Flug­hafen traf der Papst auf der Buda­pester Burg ein, wo er von der unga­ri­schen Staats­prä­si­dentin Katalin Novák und dem unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­denten Viktor Orbán und dem diplo­ma­ti­schen Korps empfangen wird.

Viktor Orban jeden­falls erwar­tete Papst Fran­ziskus ungeduldig:

„Der Heilige Vater wird bald im Karme­li­ter­kloster eintreffen.“

Lehet, hogy egy kép erről: , szöveg, amely így szól: „a A Szentatya érkezik Orbán Viktor”

Hier noch Eindrücke des Papst­be­su­ches in den, mehr­heit­lich von Ungarn bewohnten Gebieten in Rumä­nien, 01.06.2019:

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82 Kommentare

  1. Sehr reli­giös sind sowohl Signore Berg­o­glio wie auch Gospodin Putin.
    Aber der Westen betet den Satan an, beson­ders Stol­ten­berg, Biden und Baerbock.
    Wie zwischen Himmel und Hölle vermitteln?

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  2. Dieser Papst ist für mich ein Wende­hals, je nachdem wo er hinweist, schleift er. Bei der Papst nach­folge soll zudem ja auch Soros mitmi­schen. Also ist Vorsicht geboten.

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  3. Hätte Herr Berg­o­glio vor 8 Jahren die blutige Trophäe aus Aachen mit heiligem Zorn zurück­ge­wiesen, würde man glauben können, dass er und seine Orga­ni­sa­tion aus der Geschichte gelernt haben. Warum nur hat er sich in unter macht­gie­rige und skru­pel­lose Euro­kraten einge­reiht? Die Seelen der Opfer werden nicht Ruhe finden können und seine Frie­dens­be­mü­hungen unglaub­würdig und somit unmög­lich machen.

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    • Jesus zwischen Verbre­chern gekreuzigt.
      Ein Papst zwischen Chur­chill, Merkel und Selenski?
      Eine Apotheose oder eine Selbstschändung?
      Auf jeden Fall ein Grund zur Vorsicht oder Abkehr.

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  4. Ja, darüber hört man nicht in der d. Lügenfresse.
    Papst Worte. „meine Meinung über Ungarn hat sich nichts geändert.
    Viel­leicht schafft er noch ein Frie­dens­mis­sion mit Orbán und den Patriarchen?
    Wir wünschen viel Erfolg.

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      • @Paul
        Bleiben Sie doch in Ihrer Rolle als Linker (bzw. als System­ver­tei­diger). In der Rolle des Pfäff­leins machen sie keine gute Figur, denn wer die aktu­elle „Flücht­lings­po­litik“ als „christ­lich“ bezeichnet, entlarvt sich als Demagoge, der bloß Idioten anspre­chen will.

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      • Jesus = jüdisch volkstreu
        Papst = volks­ver­wäs­sernd globa­lis­tisch (seit Pauls Namens­geber aus Tharsos) 

        Er kann ja trotzdem einen Vermitt­lungs­ver­such wagen.

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  5. Der Stern von Beth­lehem war (wie alle ca. 19 Jahre) eine Konjunk­tion von Jupiter mit Saturn, was Herr­schafts­wechsel bedeutet. Ausnahms­weise war damals im Jahr 7 vor christ­li­cher Zeit­rech­nung auch der Mars dabei, die Tatkraft. In Ungarn scheint diese extrem seltene Drei­er­kon­junk­tion entspre­chend kämp­fe­risch anzukommen. 

    Die meisten Deut­schen sind aber so arg von indok­tri­nierter falscher Fein­des­liebe verseucht, dass sie noch nicht einmal gegen den krie­ge­ri­schen Angriff auf die Nord­stream-Pipe­line reagieren.

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  6. Deutsch­land: „Der germa­ni­sche Geist ist der Geist der Frei­heit“, sagte der preu­ßi­sche Staats­phi­lo­soph und gebür­tige Stutt­garter G.F.W. Hegel. Der Römer Tacitus über­lie­fert, die Germanen hätten es für einen Frevel gehalten, Götter in Tempel­mauern einzu­sperren; Germanen ehrten freie Götter in den Wäldern. 

    Türkei, kulti­sches Gedicht: „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Mina­rette unsere Bajo­nette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläu­bigen unsere Soldaten“. Dort gemau­erte Tempel, aber ange­sichts des west­li­chen Nato-Ghettos dennoch Frei­heits­geist wenigs­tens im Beten, bis auch im Äußeren Frei­heit wieder möglich ist. 

    Ob Germanen oder Türken: Verschafs­kop­fung wäre Entfrem­dung und wie baby­lo­ni­sche Gefan­gen­schaft, auch ange­sichts der aufge­drängten mate­ri­ellen Sphäre mit kollek­tiven Schulden und Zinssklaverei.

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    • Aber die Päpste haben doch die ganzen tollen und hier oft hoch verehrten deut­schen Kaiser des heiligen römi­schen Reiches deut­scher Nation gekrönt, dem viele hier heute noch anhängen.

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      • … wenn sie kräftig heilig römisch gekreuz­zugt und Deut­sche gemordet haben, wurden sie zum Befehler = Impe­rator = Kaiser < Putschist Caesar gekrönt. Das Trauma hält an.

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  7. Ich danke für diesen sauberen Bericht.
    Es waren mMn die Ungarn, die nach der Zerstö­rung in Nursia durch ein Erdbeben, als einziger Staat sofort Hilfe geleistet haben.

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  8. Das römisch-katho­li­sche Monster verhält sich zu Deutsch­land wie der korrekt darge­stellte Natio­nal­so­zia­lismus zum Judentum. Auch die schon im Mittel­alter einge­trich­terte Feind­schaft zum Judentum hat Ursa­chen in katho­li­schen Verlaut­ba­rungen. Wo bleiben für über 1000 Jahre romkirch­liche Lügen und Terror die Entschul­di­gung und die Entschä­di­gung seitens des Vati­kans an die Deut­schen und an andere ihrer Volks­seelen beraubte Völker? Das skla­vi­sche Verhalten vieler Deut­scher hat z.T. Ursa­chen in romka­tho­li­schen Dogmen. Kaum hatte sich nach Jahr­hun­derten Zersplit­te­rung dank Bismarck ein Deut­sches Kaiser­reich gebildet, begann zerset­ze­ri­sche Agita­tion durch die sog. Zentrums­partei. Kürz­lich hat die Katholin Pelosi durch ihren Taiw­an­be­such China provoziert.

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      • Haben die Ungarn eine andere Geschichte mit den orien­ta­li­schen Reli­gionen? Kann sein. In vielen Ländern waren sie Schafs­züchter, wenn nicht gar Schafs­züch­tiger. Als betont ehelich treu sind bei Tacitus die Germanen beschrieben. Hera bei den Grie­chen galt als Hüterin der Ehe. Also beste Fami­li­en­ethik ohne Orient.

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        • Aller­dings vügelte Zeus wie ein Nymphoman überall herum und betrog Hera was das Zeug hielt nebst unzäh­ligen außer­ehe­lich gezeugten Kindern.
          Also den grie­chi­schen Olymp würde ich besser dies­be­züg­lich mal außen vorlassen. Denken wir nur an den Stier, der Europa entführte und wohl eher verge­wöl­tigte als verführte.

          Und denken wir daran, dass Greece das erste Land war, dass mittels dem Drachen seine Bilanzen maas­tricht­ge­röcht getörkt hat, um so illegal in die EU und an den ESM-Topf und die Target-2-Salden der EU und damit insbe­son­dere Teut­schel­ands zu kommen. 

          Meiner Ansicht nach.

      • Mist wäre ein Dünge­mittel. Aber im Drei­ßig­jäh­rigen Krieg hat Magde­burg gebrannt, dank Vati­kans Tilly, von den über 8 Millionen Reli­gi­ons­kriegs­toten zwischen 1619 und 1648 abgesehen.

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        • Die gesamte Inqui­si­tion nebst Häxen­ver­bren­nungen von Massen von heil­kun­digen Frauen nicht zu vergessen, mit denen auf diese Weise auch ein unschätz­bares unwie­der­bring­li­ches Heil­wissen verlo­ren­ge­gangen ist – es sollen dabei die aufkom­menden männ­li­chen Schul­mä­di­ziner mit dem Vati-k-AN kolla­bo­riert haben, um diese riesige Konkur­renz dieser vielen heil­kun­digen Frauen aus dem Weg zu räumen – las ich mal vor Jahren, finde leider die Quelle nicht mehr – aber ich halte das keines­wegs für abwegig. 

          Meiner Ansicht nach.

  9. Die Katholen-Priester wollen nur Beste, unser Geld: Im Mittel­alter haben sie sich syste­ma­tisch über Jahr­hun­derte durch Erbschlei­cherei (mit Andro­hung von ewiger Hölle) und Fürs­ten­be­schwat­zung über die Hälfte Deutsch­lands ange­eignet, was wegen der Masse auch poli­tisch rele­vant wurde: 3 „geist­liche“ Fürs­ten­tümer, Ablass­handel. Refor­ma­tion und Säku­la­ri­sa­tion brachten Korrek­turen, dazwi­schen der Drei­ßig­jäh­rige Krieg, der über die Hälfte der Deut­schen vernich­tete, im Zusam­men­hang mit vati­ka­ni­scher und habs­bur­gisch-katho­li­scher Machtgier.

    Die Bevöl­ke­rungs­explo­sionen in Afrika inklu­sive Elend dort und soziale Über­flu­tung Europas sind durch vati­ka­ni­sche Ideo­logie sehr stark mitverursacht. 

    Die natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Kirchen­steuer per staat­li­chem Finanzamt gemäß „Konkordat“ von 1933 ist nach wie vor eine Haupt­geld­quelle des Vatikan, laut einem dort tätig gewe­senen Wissen­schaftler. Die Kolla­bo­ra­tion von Katho­li­zismus, Franco-Diktatur, Pino­chet-Diktatur und Natio­nal­so­zia­lismus war sehr eng. 

    Wie alle Orien­ta­lismen mit ihrem Mono­po­lismus kennt der Katho­li­zismus nur einen Gott, aber keine Göttin, bzw. macht nur die Göttin zum Teufel. So wurde auch das z.T. weib­liche und spiri­tu­elle Heil­wesen der Kelten und Germanen durch den Katho­li­zismus verfolgt und vernichtet, zugunsten von mate­ria­lis­ti­scher Medizin. Den India­nern erging es noch hinsicht­lich kulti­scher Entfrem­dung z.T. noch schlimmer.

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  10. Ungarn tut so gerne so, als wäre es ja „dagegen“. Gegen die EU, gegen den linken Wahn­sinn (Umvol­kung, Gender, Verschwu­lung, Kinder­schän­derei, Femi­nismus, …) und dann rennen die stumpfen Massen zum NWO-Sata­nisten aus Rom, der genau für all diese Dinge steht und für den „Wir sind jetzt Papst“ (BLÖD) abge­sägt wurde. 

    Dümmer geht halt immer und verlo­gener. Niemand hätte zu diesem Verbre­cher gehen sollen, dann wäre Ungarns angeb­liche Haltung glaub­haft gewesen.

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    • Gene­rell würden Hungary und auch die anderen Visegrad-St.aten Rück­grat zeigen, würden sie in Absprache geschlossen aus der EU austreten alle­samt – aber auch sie sind ja Nehmer­länder der EU und vor allem von Teut­scheland und den echten Teut­schen als größte/r Netto­zah­lerIN der EU.

      Meiner Ansicht nach.

  11. Ich wußte auch bisher garnicht dass die Engländer und Fran­zosen RECHTE waren, Natio­na­listen waren die immer !
    Für mich als Vogt­länder war und ist die ehema­lige DDR immer noch Mittel­deutsch­land, wie die von einen Jelzin verschenkte Krim an die Ukraine immer noch Rußland ist !

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    • Dein Ostdeutsch­land ist jetzt Polen und Russ­land. Das kommt durch die von rechten deut­schen Lebens­raum­ero­be­rern ange­zet­telten und verlo­renen Welt­kriegen. Und Dein Mittel­deutsch­land ist jetzt leider Deutsch­lands Osten. Nichts zu danken, Ehrhard.

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    • Als Bayer bin ich voll Deiner Meinung. Passau und Berlin liegen auf dem glei­chen Längen­grad. Ostdeutsch­land ist auf schau­der­hafte Weise reka­tho­li­siert worden.
      Beide Welt­kriege wurden nicht von Deutsch­land ausge­löst. Der Angriff auf Polen hatte den glei­chen Grund wie das Eingreifen Rußlands in den Donbaas. Dort wird der Krieg geführt. Immer waren die Briten mit Kriegstreiber.
      Polen hatte bereits eine Teil­mo­bil­ma­chung = halbe Kriegs­er­klä­rung – ausge­rufen. Jetzt will es die größte Streit­macht in Europa, um endlich Polen wenigs­tens bis Berlin zu erweitern.

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    • Vogt­länder hätten niemals nach dem Westen lechtzen sollen. sie wollten ja nur reisen und Bananen essen. Das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner und ihr habt uns Wessies in das Unglück gestürzt.

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  12. Fürmich ist die Kirche mausetot. Die ist global und trennt Völker. Ich bin für die Selbst­be­stim­mung jedes Volkes, aber das entspricht nicht der globalen Agenda.

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  13. Hier­zu­lande wird im Namen eines römisch-katho­li­schen Völker­mör­ders Karl ein Preis an die Herren Berg­o­glio und Selen­skyj verliehen – am 18.Mai 2023 zur „Himmel­fahrt“. Das kann auch deut­schen Patrioten nicht gefallen, schon gar nicht, wenn man an den 30jährigen Krieg denkt. Nur der globa­lis­ti­sche Main­stream beju­belt Völker­mord an deut­schen Stämmen.

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    • Chur­chill und Merkel haben den Blut­preis auch erhalten und dankbar ange­nommen. Passt zu Deutschlandvernichtern.

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  14. Umgarn hat den Papst-Besuch mehr als verdinet, ist immerhin das (fast) einzige Land, welches sich vor der EU nicht in den Sand schmeißt, sondern hält die alten christ­li­chen Werte Europas hoch. Sicher­lich auf verlo­renem Posten, so wie „das alte Europa“ auch nicht mehr wieder­kommt. Trost: Das woke-linke Zeit­alter mit dem Zwang zu Multi­kulti, mit der Zerstö­rung von Werte und Moral wird, den Gesetzen der Geschichte folgend, auch bald der Vergan­gen­heit ange­hören. Die EU wird, wie soviele Groß­reiche vor ihr, recht bald implo­dieren und dann reif für die Über­nahme von „außen“ sein. Siehe Beispiel Römi­sches Welt­reich, welches erst inner­lich zusam­men­fiel und dann gestürmt wurde. Dann erfolgte eine 1000-jährige Neuori­en­tie­rung (500‑1500), sprich Völker­wan­de­rung, bis sich neue Staaten heraus­ge­bildet hatten. So geschieht es auch diesmal… denn Geschichte wieder­holt sich, wie die vier Jahres­zeiten, stets und ständig.

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  15. Entgegen der Darstel­lung hier haben sowohl ARD als auch ZDF heute über den Papst­be­such in Ungarn berichtet. Es wurde dabei auch zitiert, dass der Papst den Natio­na­lismus in Ungarn kriti­siert. Er setzt sich statt­dessen insbe­son­dere für christ­liche Barm­her­zig­keit gegen­über Flücht­lingen ein.

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    • „„Papst Fran­ziskus bekräf­tiget seine Forde­rung nach ’sicheren und legalen Wegen‘ für Menschen, die ‚vor Konflikten, Armut und Klima­wandel fliehen‘ und in Europa Zuflucht suchten. Nur gemeinsam könnten die Euro­päer diese Heraus­for­de­rung bewäl­tigen, die ‚nicht durch Zurück­wei­sung einge­dämmt werden kann, sondern ange­nommen werden muss.‘“

      Damit ist alles gesagt vom Vati-k-AN-Cheffe, der mal meiner Erin­ne­rung an einen offenbar inzwi­schen gelöschten gmx-Artikel sagte: „Der Täufel ist eine reale Person und geht im Vati-k-AN ein und aus.“ – Hier ein etwas analoger Artikel dazu:

      www.merkur.de/welt/papst-teufel-ist-intelligenter-als-wir-zr-9446019.html

      Und wenn man sich die Schlangen-Audi­enz­halle mit diesen offenbar Alien-Jesus im Hinter­grund des Papst­stuhles betrachtet, dann dürfte auch klar sein, was es mit dem Vati-k-AN auf sich hat – egal, was der Pöpst irgendwo schwallt:

      www.youtube.com/watch?v=nRfflxYnDok

      www.youtube.com/watch?v=yPUH50xvOB8

      Alle patri­ar­cha­li­schen das Weib­liche verach­tenden, unter­wer­fenden sog. Räli­gionen sind des SAT-ANs. Das Weib­liche ist das Leben in allem – auch im Männ­li­chen -, was offenbar den Minder­wer­tig­keits­kom­plex des Männ­li­chen und seinen H.ss auf alles Weib­liche entfachte und zu diesen m. A. n. erfun­denen patri­ar­cha­li­schen Fake-Räli­gionen mit ihren erfun­denen Schriften führte, die seitdem bis heute zu den blütigsten Kr.egen und M.ssenmörden führten und führen. – Alles, was uns hier auf all diesen Bühnen der Welt gezeigt wird, sind nur Ablen­kungen davon, dass es sich hier in Wahr­heit um einen sog. Räli­gi­ons­krieg und dahinter gegen einen Kr.eg des männ­li­chen YANG-Anti-Lebens gegen das weib­liche YIN-Leben geht – um nichts anderes.

      Meiner Ansicht nach.

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      • Lang­weilt es nicht allmäh­lich, immer den glei­chen Schmarrn missio­na­risch zu verkünden?
        Warum laufen die Männer den Weibern nach und diese wollen einen Mann haben. Ist das nicht komisch?
        Das hat unser Schöpfer so einge­richtet und es geht nur um die Fort­pflan­zung. Alles drum­herum soll diesem Zweck dienen, damit Kinder gesund und robust aufwachsen können. Heute scheint das Staats­ziel Kinder­ver­stö­rung zu sein.
        Das paßt ganz zu dem, was bei Corona gewollt ist, einige sofort Verstor­bene, die Masse aber einem baldigen Leiden und medi­ka­men­ten­ab­hän­gigen Leben bis zu einen relativ frühen Tod.
        Aber, Corona wurde nur „erfunden“, um die Menschen zum Spritzen zu bringen. Es geht um die Redu­zie­rung der Menschheit.

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        • wer ist nicht der Meinung? Kontrad Kugler hat exakt recht. Corona und die, die sich gern amisüren, die sind gleich gerannt und haben nun die Rech­nung zu zahlen.

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      • Hein­rich Heine meinte, der Petersdom sei vom Teufel gebaut worden, weil mit Tetzels Ablass­handel („wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“) bezahlt. Ablass werde für sog. Sünden bezahlt, Sünden würden vom Teufel verur­sacht, also ist der Teufel der Archi­tekt im Vatikan.

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    • Wer den Natio­na­lismus ablehnt, lehnt die Natur ab. Latein: natum heißt geboren, daraus die Natur und die Nation. Die Nation ist das natür­lich Gewach­sene, das Boden­stän­dige, die Heimat. Auch die Grünen lehnen Natur und Nation ab, mit Perver­sion und Globa­lismus, und zerstören somit Heimat schon im Denkansatz.

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      • Fürch­ter­li­cher Unsin , Irmtrud. Die Erde entstand nicht mit vorge­ge­benen Grenzen für bestimmte Völker. Grenzen wurden will­kür­lich gezogen, verschoben, aufge­hoben, neu gezogen. Auch gibt es keine ange­stammten Gebiete für Völker. Bei den Völker­wan­de­rungen im 4. und 5. Jahr­hun­dert fielen die germa­ni­schen Stämme auf der Suche nach besseren Lebens­be­din­gungen in das römi­sche Reich ein. Der Adolf wollte den Lebens­raum der Slawen für seine Arier erobern. Wie Du siehst, gab es Globa­lismus schon immer.

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      • Und wer gebiert das Leben im Großen wie im Kleinen? Die MUTTER – ergo ist alles gegen die MUTTER Gerich­tete gegen das LEBEN gerichtet.

        Meiner Ansicht und Erkenntnis nach.

      • Paul, ich habe da einen Vorschlag: Hören Sie auf mit dem „dümm­li­cher alter weißer Ossi“ und sonst etwas mit uns „Ossis.“ Chur­sachse ist wie ich und andere die hier lesen kein Ossi, sondern Mittel­deut­scher. Ich bin übri­gens Sachse.

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        • Für Dich gilt dasselbe wie für den Chur­sachsen. Und aus heutiger Sicht bist Du ein Ossi. Dein Ostdeutsch­land ist jetzt Polen und Russ­land. Das kommt von einem verlo­renen Welt­krieg, der von Rechten ange­zet­telt wurde.

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          • Seit wann sind Sozia­listen (Vorwort ist beliebig wählbar und ändert daran nichts) „Rechte“?

            Warum sagten diese „Rechten“ dann seit Grün­dung ihrer Partei, insbe­son­dere aber auch nach der Macht­er­grei­fung 1933, daß sie Linke sind? Ja sogar die „einzig legi­time linke Bewe­gung in Deutschland“?

            Ach ja, weil Sie einfach nur betrügen wollen oder voll­ständig der Gehirn­wä­sche unter­liegen, wo die Realität keinen Zugang hat.

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          • @Markus, das war Täuschung, bei Dir hat sie super funk­tio­niert. Der Goeb­bels war halt ein Fuchs. Aber immerhin haben sie klar­text­lich gesagt, dass sie Faschisten waren, eie der Mussolini.

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          • Deine Kommen­tare kotzen einen wirk­lich nur an. Halt endlich dein Scha…maul. Damit tust du allen Lesern hier nur einen Gefallen.

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          • @Hummel, es ist nicht meine Absicht, euch einen Gefallen zu tun, sondern euch einen Spiegel vorzu­halten, damit ihr eure häss­liche braune Fratze sehen könnt.

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        • Ich hatte Dir geant­wortet, Spritz­fla­sche, unge­fähr so freund­lich, wie Du mir. UME hat die Antwort wegzen­siert. So ganz zensur­frei wie behauptet ist es also nicht. Insbe­son­dere hatte ich Dir geraten, es mal mit Argu­menten zu versu­chen, damit man Dich ernst nehmen kann.

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          • Ach Gott­chen, ich werde dich eine Runde bemit­leiden. Armes kleines dummes Pinkel-Paul­chen, fällt mit seinen sinn- und geist­losen Ergüssen der bösen bösen Zensur zum Opfer, huhuuh. Geh zurück zu linksunten.indymedia und heul dich bei den übrigen Anenze­pha­li­kern aus.

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          • Spritz­fla­sche, wer hier heult, und zwar vor Zorn, bist eindeutig Du. Wisch Dir mal dem Schaum vom Mund. Du gehörst hier zu denen, die ausser zu pöbeln wirk­lich NICHTS drauf­haben. Aller­dings ist das auch tröst­lich, bestä­tigt es doch, was alle schon wissen: Die meisten Rechten sind dumme (Bildungs-)Unterschichtler

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      • Wo ist der Unter­schied zwischen Inter­na­tional- und Nationalsozialisten?
        Die verrück­teste Sorte haben wir hier im Land, Deutsch­land soll die Welt retten, während man es gleich­zeitig zerstört.
        Alle Linken sind Menschen­feinde, weil sie nur die „gierige“ Seite der mensch­li­chen Natur begüns­tigen, aber die edle Seite bekämpfen.
        Sich als Revo­luzzer die Situa­tion unter einem Galgen vorzu­stellen und das ideo­lo­gi­sche Bestreben, Täter zu begüns­tigen, führt zur Ableh­nung der Todes­strafe, hindert aber nicht, Massen­mord an Unge­bo­renen zu fordern und durchzusetzen.

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        • Konrad, die Natio­nal­so­zia­listen haben neben der Todes­strafe und Abtrei­bung auch Eutha­nasie in großem Stil betrieben.

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          • Mit Beto­nung auf SOZIALISTEN !!! – WANN bitte­schön waren SOZIALISTEN jemals RÖÖÖÖCHTS? – Nie – Rööööchts und Sozia­lismis schließen einander aus – egal ob lokaler, regio­naler, natio­naler, inter­na­ti­o­noler SOZIALISMUS – es ist die Idio-lügie.

            Meiner Ansicht und Logik nach.

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