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Der Abwärtstrend bei der großen Koalition setzt sich fort: Union und SPD verlieren einer Wahlumfrage zufolge leicht. Die AfD hingegen hat sich von dem Fraktionsstreit in Baden-Württemberg erholt.
Knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl sind die Umfragewerte für die Regierungskoalition wenig erfreulich: Wie der aktuelle Insa-Meinungstrend im Auftrag der “Bild”-Zeitung ergibt, rutschen CDU/CDU im Vergleich zur Vorwoche um 0,5 Punkte auf 31 Prozent ab. Ebenso die SPD: Sie kommt statt auf 21 nur noch auf 20,5 Prozent. Anfang des Jahres lag die Union bei Insa noch bei 36 Prozent, die SPD immerhin bei 22,5 Prozent.

Unterschiedlich entwickelten sich die kleineren Parteien: Während die Grünen auf elf Prozent (Vorwoche: 11,5 Prozent) kommen, gewinnt die FDP an Zustimmung und erreicht sieben Prozent (Vorwoche: 6,5 Prozent). Die Linkspartei wiederum verharrt bei 11,5 Prozent.

Nachdem die AfD zuletzt schwächelte, befinden sich die Rechtspopulisten mittlerweile wieder im Aufwind: Aktuell würden ihnen 13,5 Prozent der Wähler ihre Stimme geben (Vorwoche: 13 Prozent). Damit hat sich die Partei von dem Zerwürfnis der Fraktion Anfang Juli in Baden-Württemberg weitestgehend erholt. Kurz vor der Spaltung lagen die Umfragewerte bei 14,5 Prozent – danach stürzten sie bis auf elf Prozent ab.

Gravierender Unterschied zu Vorjahreszahlen

Damit hätte neben einer großen Koalition (51,5 Prozent) auch eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP (zusammen 49 Prozent) eine Parlamentsmehrheit. Rot-Rot-Grün erreichen gemeinsam 43 Prozent, mehr als Schwarz-Grün (42 Prozent) und Schwarz-Gelb (38 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine gravierende Entwicklung: Damals wollten noch 67,5 Prozent der Wähler für Parteien der großen Koalition stimmen. Linke und Grüne erreichten zusammen gerade einmal jeden fünften Wähler. FDP und AfD wären an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

Weiterlesen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article157710632/Grosse-Koalition-verliert-AfD-wieder-im-Aufwind.html

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