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flickr.com/ Peter (CC BY-SA 2.0)

Bei einer Großrazzia in mehreren deutschen Bundesländern sind sechs mutmaßliche Mitglieder der Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ festgenommen worden. Sie würden verdächtigt, „einen Anschlag mit Waffen oder Sprengstoff auf ein öffentliches Ziel in Deutschland vorbereitet zu haben“, teilte der Generalstaatsanwalt mit. Nach Rundfunkangaben soll der Weihnachtsmarkt in Essen Ziel gewesen sein.

Die Ermittlungen richten sich den Angaben zufolge gegen sechs Syrer im Alter von 20 bis 28 Jahren. Vier von ihnen halten sich demnach seit Dezember 2014 und zwei seit dem Spätsommer 2015 als Asylbewerber in Deutschland auf. Sie werden der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verdächtigt. Die Anschlagsplanung soll noch nicht abgeschlossen gewesen sein.

Auf die Spur der sechs Männer kamen die Ermittler laut einem Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ durch Hinweise von Asylanten. Die Männer sollen demnach unter falscher Identität als Bürgerkriegsflüchtlinge nach Deutschland eingereist sein. Zeugen hätten angegeben, dass die Männer in Syrien als IS-Kämpfer aktiv gewesen sein, berichtete das Blatt.

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