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Die neue österreichische Regierung, die aus der konservativen ÖVP und der rechten FPÖ besteht, könnte vor allem für die Deutschen in Südtirol große Vorteile bringen. Werner Neubauer, FPÖ-Südtirolsprecher versprach: “Schon Ende 2018, spätestens aber 2019, werden deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler die doppelte Staatsbürgerschaft beantragen können”. Betroffen von der Regelung werden rund 350.000 Personen sein.

Neubauer erklärte in Bozen, dass Südtiroler mit dem Doppelpass künftig beim österreichischen Heer Dienst leisten könnten; und Sportler könnten statt für italienische für österreichische Mannschaften Medaillen sammeln.

Doch natürlich ließ eine Reaktion der Italiener nicht lange auf sich warten. “Hände weg von Südtirol!” protestierte etwa die Chefin der postfaschistischen Splitterpartei Fratelli d’Italia, Giorgia Meloni. Es sei Wahnsinn zu denken, dass ein Teil Italiens von einer Mehrheit österreichischer Bürger bewohnt sein könnte. “Das wäre eine verkappte Sezession.” Auch der italienische Präsident des EU-Parlaments, Antonio Tajani von Silvio Berlusconis Forza Italia, meldete sich zu Wort: “Die Ära des Nationalismus in Europa ist abgeschlossen.”

Natürlich wollen sie den schönsten Teil des Staatsgebietes nicht hergeben.

(Quelle: derstandard.at)

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