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Lajos Kósa, Fraktonsvorsitzender der Fidesz (Foto: MTI)

Über 4 Milliarden 350 Millionen Euro verfügte der Fidesz-Minister, Lajos Kósa, laut der vom Organ Magyar Nemzet veröffentlichten glaubhaften notariellen Urkunde. Aus dem im Notariat von Ádám Tóth verfassten Dokument wird es klar, dass der Politiker der Regierungspartei Fidesz, früherer Fraktionschef, zur Zeit Staatsminister für die Entwicklung  der Städte mit Komitatbefugnissen am 28. Januar 2013 mit seinem Auftraggeber einen Vertrag abschloss, dessen Einzelheiten auch in die notarielle Urkunde Eingang fanden.

Der Betrag von 4,3 Milliarden Euro wurde bei der FHB Handelsbank angelegt – so steht es im Dokument, wonach der Auftraggeber Lajos Kósa bevollmächtigt, um „statt des Auftraggebers und in seiner Vertretung von der benannten Summe ungarische Staatsanleihen zu kaufen”, und diese „auf das unter dem Namen des Auftraggebers geführten Konto anzulegen.” Der Minister der Orbán-Regierung konnte demzufolge Geld vom Konto abheben, er konnte Überweisungen betätigen und verfügte über eine umfassende Kontoführung, vom Sperren des Kontos abgesehen hatte er alle Befugnisse. In der am 2. Februar 2015 datierten, mehrfach modifizierten Urkunde steht geschrieben: Der Wertpapier-Kauf muss in Abständen und dauerhaft getätigt werden, der am 30. April 2015 begonnen werden muss. Im Dokument beabsichtigten die Parteien „den Inhalt der Bevollmächtigung genauer nicht zu bestimmen.”

Quelle: https://mno.hu/belfold/kosa-lajos-mert-nagyot-almodni-2453256

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