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Dr. Norbert van Handel

Ein Gastkommentar von Dr. Norbert van Handel (Steinerkirchen/Traun)

  1. Besonders in der Corona Krise ist es manchmal hilfreich lediglich die Fakten darzustellen.
    Wir haben vier Länder ausgewählt – bei allen anderen Ländern sieht es ähnlich aus – und mit Datum 27.04.2020 gegenübergestellt:

    Land Einwohner Tote Prozent
    Schweden 10,23 Mio 2.194 0,021
    Österreich 8,86 Mio 542 0,0061
    Deutschland 83,0 Mio 5.976 0,0072
    Italien 60,4 Mio 26.644 0,044

    Letztendlich entscheiden bei einer Epidemie nur die Toten und jeder einzelne, der dieses traurige Schicksal erfahren hat, ist zuviel!
    Interessant ist aber, dass wir gar nicht wissen, wer durch Corona gestorben ist. Wir wissen nur, wer mit Corona infiziert war – und das ist der entscheidende Unterschied.
    Wir wissen aber, dass beispielsweise Schweden Wirtschaft, Schulen und Sport nicht heruntergefahren hat und damit für den Wiederaufbau wesentlich besser gerüstet ist, als andere Länder.
    Wir wissen, dass zahlreiche Experten verschiedener Meinung sind und auch zu verschiedenen Zeiten verschiedene Dinge gesagt haben:
    – So meinte vor einiger Zeit im STERN der stets zitierte Professor Christian Drosten, Virologe, Institutsdirektor an der Charite Berlin, der Mann, der die Krise in der BRD steuert: „Diese Krankheit ist eine milde Erkrankung. Das ist eine Erkältung in erster Linie. Eine Erkältung, die mehr die unteren Atemwege betrifft und sie ist im Prinzip für den Einzelnen gar kein Problem.“ – anscheinend hat er seine Meinung jetzt diametral geändert!
    – „Covid-19 ist insgesamt harmloser als Influenza.“ Meint etwa Prof. Dr. Jochen Werner, Direktor der Universitätsmedizin Essen.
    – „Wäre uns das Virus nicht aufgefallen, hätte man vielleicht gesagt, wir haben dieses Jahr eine schwere Grippewelle.“ meinte Hendrik Streeck, Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologe und HIV Forschung an der medizinischen Fakultät der Universität Bonn.
    Dies nur einige Expertenmeinungen.
    Ein deutscher Korrespondenzpartner meinte zutreffend: „Pandemie ist das Zauberwort für die neue General-Manipulation der Menschheit. Wenn die erste Welle nicht genug Schaden angerichtet haben sollte, dann wird eine zweite Welle ausgerufen oder eine dritte. Und so weiter.
    Nur: sollte bei weiteren Epidemien die Regierung wieder so vorgehen, wie heute, ist das Land unwiderruflich kaputt.

  2. Pandemie
    Nur wenige wissen, dass eine Pandemie nur dann eine solche ist, wenn der Generaldirektor der WHO diese ausruft. Dies geht aus den Leitlinien der WHO, die diese im Mai 2017 überarbeitet hat, eindeutig hervor. Nur einer entscheidet über alles – das nennt man dann Demokratie.
    Generaldirektor ist Tedros Adhanom Ghebreyesus, ein Äthiopier, der bestens mit dem Portugiesen Antonio Guterres, dem Generalsekretär der UNO, zusammenarbeitet. – Beide Herren sind stramm links.
    In ihrer politischen Küche wurde der mehrfach zitierte Global Compact for Migration entwickelt, der eine sichere, geordnete und völlig unbegrenzte Migration nach Europa gewährleisten soll.
    In ihrer Küche wurde auch der geheim gehaltene EU Beschluss vom September 2019 zu den „Grundrechten von Menschen afrikanischer Abstammung in Europa“ verabschiedet, um Afrikaner „auf sicheren und legalen Wegen in die EU einreisen zu lassen.“ Das interessante Statement im EU Grundsatzpapier lautet: „Menschen afrikanischer Abstammung haben im Laufe der Geschichte erheblich zum Aufbau der europäischen Gesellschaft beigetragen.“
    Zahlreiche Förderungen der afrikanischen Immigranten, die diese wesentlich besser stellen, als die Bürger der Zielländer, sind darin enthalten.
    Und nun der Schluss: je mehr Europa durch pandemische Auswirkungen geschwächt wird bzw. sich selbst schwächt, umso stärker und leider auch erfolgreicher werden die Bemühungen von WHO und UNO werden, um ihr Ziel einer totalen Multi-Kulti-Gesellschaft in Europa zu erreichen – dass das Europäische Parlament mitmacht, wundert nicht.

  3. Die Politik
    In Krisensituationen oder vorgeblichen Krisensituationen nützt dies politisch immer der Regierung. So schnellen die Umfragezahlen von Merkel und Kurz, die sich als Krisenmanager gerieren, schlagartig in die Höhe.
    Zu Beginn, als viele noch vieles nicht wussten, versetzte man die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Die Medien wurden gleichgeschaltet, der öffentliche Rundfunk und Fernsehen machten mit. Sie hatten „ihre staatspolitische Verantwortung ganz hervorragend wahrgenommen“, so der Medienberater von Sebastian Kurz. Dafür bekamen sie rund 30 Millionen Euro Corona-Sonderzahlungen (Zitat FAZ). Perfekte öffentliche Manipulation.
    Sebastian Kurz und die österreichische Bundesregierung allein hielten in verschiedenen Zusammensetzungen 60 bis 70 Pressekonferenzen, die laufend übertragen werden und ein Katastrophenszenario sondergleichen zeichnen, wenn, ja wenn der Staatsbürger nicht alles tut, um der Regierung zu folgen.
    Die verfassungsrechtlich gesicherten Grundrechte wurden mit Einzelgesetzen und oft dazu nicht passenden Verordnungen aufgehoben.
    Zumindest in Österreich, im übrigen noch stärker als in Deutschland, entstand eine türkis-grüne Gesundheitsdiktatur.
    Einer der politischen Hauptprofiteure war Gesundheitsminister Rudolf Anschober, früher unauffälliges Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung, der von 1983 bis 1990 Volksschullehrer war und dann in die (grüne) Politik einstieg und seine politische Karriere begann. Sebastian Kurz gibt ihm Raum, um seinen grünen Koalitionspartner bei der Stange zu halten.
    Alles in allem: das Volk wird unter Druck gehalten und eine populistische Medienlawine im Gefolge der Regierung losgetreten. Und dies auf allen Ebenen.

Ein machiavellistisches Meisterstück, dem die Masse anscheinend schutzlos ausgeliefert ist.

  1. Der Weg ins Chaos
    Sieht man sich nur einige Wirtschaftszahlen im relativ kleinen Österreich an, so kommt einem das Grauen:
    500.000 Arbeitslose und 900.000 in Kurzarbeit. Von diesen 900.000 wird sicher ein nicht geringer Teil, nach Beendigung der Krise, arbeitslos werden.
    Das Bruttonationalprodukt soll, nach dem Wirtschaftsförderungsinstitut um gegen 7 Prozent sinken. Da österreichische Wirtschaftsinstitute immer zu optimistisch sind, darf auf das Münchner IFO Institut verwiesen werden, das mit 14,2 Prozent (!!) rechnet. Jedes weitere Monat kostet weitere 6,6 BIP Punkte.
    Tourismusfachleute weisen darauf hin, dass von den etwa 9.000 Hotels im weitesten Sinne jedes vierte dieses Jahr zusperren muss. „Ohne Hotellerie und Tourismus müsste man in Tirol und Salzburg ganze Talschaften zusperren“, meint der Vizepräsident der österreichischen Hoteliervereinigung, Alexander Ipp.
    Und weiter: „Wer beauftragt künftig den Bäcker, den Tischler, den regionalen Bauunternehmer, den Sauna- und Bäderbauer?“ – Und vor allem auch die regionale Landwirtschaft als Zulieferer, die immer gerne vergessen wird!
    Der Zahlen gibt es viele, aber eine Sache ist klar: wenn nicht unmittelbar und auf allen Ebenen – und sei es mit Mundschutz und Abstandsregeln – die Wirtschaft aufsperrt, ist das Land zugrunde gerichtet.
    Wenn die Regierung schon als „Retter von Corona“ gefeiert werden will, muss sie aufpassen nicht als „Zerstörer der Wirtschaft“ in die Geschichte einzugehen.

Wenn nicht unmittelbar etwas geschieht, verspielen wir die Zukunft unserer Kinder.

 


Webseite des Gastautors: http://norbert.vanhandel.at/

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