EU-Parla­ment sieht in der Aufnahme von Afghanen eine „mora­li­sche Verantwortung“

Afghanen, die ihr Land nach der Machtübernahme der Taliban verlassen wollen, versammelten sich am 19. August 2021 auf dem Flughafen von Kabul · Foto: MTI/Magyar Nemzet

EP fordert auch Annahme des umstrit­tenen Migrationspakts

Während mehrere Mitglieds­staaten der Euro­päi­schen Union bereits ihre Grenzen für ille­gale Migranten geschlossen haben oder dabei sind, dies zu tun, hat das Euro­päi­sche Parla­ment am Donnerstag eine Reso­lu­tion ange­nommen, in der es heißt, dass die Aufnahme von Migranten aus Afgha­ni­stan eine „mora­li­sche Verant­wor­tung“ sei.

Am Donners­tag­nach­mittag hat das Euro­päi­sche Parla­ment mit großer Mehr­heit (536 Ja-Stimmen, 96 Nein-Stimmen und 50 Enthal­tungen) eine Entschlie­ßung zu Afgha­ni­stan ange­nommen, die folgende Aussage enthält:

„Afghanen haben ein Grund­recht, in anderen Ländern Asyl zu suchen, daher müssen koor­di­nierte Evaku­ie­rungs­maß­nahmen so schnell wie möglich fort­ge­setzt werden. Nach Ansicht des EP müssen Abschie­bungen nach Afgha­ni­stan ausge­setzt werden.“

Laut der Entschlie­ßung des Gremiums ist davon auszu­gehen, dass die Mehr­heit der afgha­ni­schen Asyl­be­werber in den Nach­bar­län­dern inter­na­tio­nalen Schutz suchen wird, so dass die EU auch die Nach­bar­länder Afgha­ni­stans unter­stützen muss. Die finan­zi­elle, logis­ti­sche und kapa­zi­täts­bil­dende Unter­stüt­zung der EU-Mitglieder für die betref­fenden Staaten könne jedoch keine Alter­na­tive zur einsei­tigen Flücht­lings­po­litik der Union sein.

Das Euro­päi­sche Parla­ment fordert daher die Mitglied­staaten auf, den von der Euro­päi­schen Kommis­sion vor einem Jahr ange­kün­digten Migra­ti­ons­pakt rasch zu verab­schieden, der weitere Millionen von Migranten nach Europa bringen könnte. Der Migra­ti­ons­pakt hat im zustän­digen Minis­terrat noch keine ausrei­chende Unter­stüt­zung gefunden, da er von mehreren Mitglied­staaten – darunter auch Ungarn – als Hintertür für die Einfüh­rung verpflich­tender Aufnah­me­quoten ange­sehen wird.

In Bezug auf die Migra­ti­ons­di­men­sion der Krise heißt es in dem Doku­ment des Euro­päi­schen Parla­ments auch, dass „die Euro­päi­sche Kommis­sion und die Mitglied­staaten eine humane Asyl­po­litik fördern müssen: Die EU hat eine mora­li­sche Verpflich­tung zur Aufnahme und Inte­gra­tion; das im September anste­hende (frei­wil­lige) Umsied­lungs­forum der inter­na­tio­nalen Gemein­schaft ist zu begrüßen; die Mitglied­staaten sollten auch anhän­gige, kürz­lich bear­bei­tete und abge­lehnte Anträge im Lichte der jüngsten Ereig­nisse erneut prüfen“.

Unter den unga­ri­schen Euro­pa­ab­ge­ord­neten stimmten die Abge­ord­neten der regie­renden konser­va­tiven Fidesz gegen die Entschei­dung, während sich die Vertreter von Momentum und MSZP der Stimme enthielten. DK-Poli­tiker haben nicht an der Abstim­mung teilgenommen.

Vor der Abstim­mung erklärte die Frak­ti­ons­vor­sit­zende der Fidesz im Euro­päi­schen Parla­ment, Kinga Gál, gegen­über Magyar Nemzet, dass das Euro­päi­sche Parla­ment die Verab­schie­dung eines Doku­ments zur Förde­rung der Migra­tion vorbereite.

„Wie im Jahr 2015 sind die Stimmen im Euro­päi­schen Parla­ment, die sich für die Migra­tion ausspre­chen, nach wie vor bedeu­tend. Sie scheinen auch stärker zu werden“, sagte sie und fügte hinzu: „Das schlimmste Szenario ist, dass Europa jetzt unver­ant­wort­lich Einla­dungen an Millionen Menschen verschickt und sie verteilen will.“

Am Mitt­woch sprach sich auch Ursula von der Leyen in ihrer übli­chen Rede zur Lage der Euro­päi­schen Union dafür aus, dass Europa seine Türen für Afghanen öffnen sollte.

Quelle: Magyar Nemzet


12 Kommentare

  1. In Deutsch­land scheint ein „Fach­kräf­te­mangel“ an Schwer­ver­bre­chern wie Messer­ste­cher und Vergewaltiger/Mörder vorzuherrschen…
    Aber auch die immer stärker forcierte Isla­mi­sie­rung unseres Landes zu einem „Vereinten Arabi­schen Deutsch­land“ ist beab­sich­tigte Politik – Deutsch­land schafft sich tatsäch­lich ab.

    Wie tönte doch unsere Rauten-Tussi noch am 16.10.2010 in Berlin:
    „Der Ansatz für Multi­kulti ist geschei­tert, absolut geschei­tert!“, sagte Kanz­lerin Angela Merkel auf dem Deutsch­landtag der Jungen Union (JU) in Potsdam.

    10
  2. Hier werden gerade die Vorgaben zur Gesamt­be­sied­lung der Kommis­sarin Johannson erfüllt. Deutsch­land 276 Mio; Frank­reich 400 Mio und die anderen Staaten eben­falls solch hohe Quoten. Öster­reich soll insge­samt 20 Mio Staats­bürger verkraften können. Studie des Euro­päi­schen Flücht­lings­fonds für eben diese Frau Johannson.

      • Sind schon etwa 7–8 Jahre alt. Der Euro­päi­sche Flücht­lings­fond hat im Auftrag der EU-Kommis­sion, Frau Johannson und Vieze Schinas diese Studie erar­beitet. Auf Seite 112 wird aufge­führt, wie viele Bewohner jedes EU-Land vertragen könne. Dort sind diese Zahlen her. Jetzt gilt es, in den verwor­renen Seiten der EU-Kommis­sion eben diese Studie zu entde­cken. Es gibt da noch mehr solcher haar­sträu­benden Beschlüsse in Rich­tung Kinder­er­zie­hung ; Diskri­mi­nie­rung, Gender und ähnlich verquaste Sachen.

  3. Die haben nur eine mora­li­sche Verant­wor­tung – und zwar gegen­über den echten auto­chthonen Äuro­päern und ÄuropäerInnen.

    • „Äuro­päern und ÄuropäerInnen.“

      Nur noch einen kleinen Tick am Spezial-Gender-Rädchen drehen, dann bist du auf der anderen Seite. Jeden­falls für den unein­ge­weihten Leser 😀

  4. Diese uner­sätt­liche Gier nach „Flücht­lingen“ aller Herren Länder hat schon etwas unwirk­li­ches an sich. Fast drängt sich einem die Über­le­gung auf, ob viel­leicht die Döner-Indus­trie dahinter steckt?

    10
  5. Wir haben nach Auffas­sung der EU offen­sicht­lich noch nicht genug afgha­ni­sche Sexu­al­straf­täter in Deutsch­land, das Risiko für die weib­liche Bevöl­ke­rung muss daher poli­tisch noch erhöht werden.

    17
    • Die EU ist die Chr. Kirche, Nach­folger des römi­schen Reichs und seit über 2000 J. einziger recht­mä­ßiger Inhaber des Titels „Faschisten“. Das Wahr­zei­chen der Faschisten ist die Faschia. Sie steht links und rechts neben dem Pult, an dem der jewei­lige US-Präsi­dent spricht www.google.de/search?q=us-senat+faschia&hl=de&gbv=2&source=lnms&tbm=isch&sa=X In Brüssel steht dasselbe Wahr­zei­chen derselben Faschisten. Der unvoll­endeten Turmbau zu Babylon stand der Archi­tektur des Euro­päi­schen Parla­ments in Straß­burg Modell. www.google.de/search?hl=de&gbv=2&tbm=isch&oq=&aqs=&q=brüssel+babylon All das ist kein Zufall, sondern das Römi­sche Reich lebt unver­än­dert grausam fort. Dieselben Prot­ago­nisten, dieselben Taten, dieselbe deka­dente Wohl­stands­ver­wahr­lo­sung. Man sieht das Römi­sche Reich nicht mehr. Kaum jemand würde vermuten, wo es ist. Es ist in die Kleid­chen der frühen Christ­li­chen Kirche geschlüpft. Daher mussten die echten Christen abdanken und wenn sie das nicht frei­willig taten, wurden sie, den 10 Geboten zum Trotz, auf dem Schei­ter­haufen verbrannt. Fühlt sich das eher nach Gott an, oder viel­leicht doch nach Faschismus. Es ist Faschismus! Die Kirche ist die Hülle der Faschisten. Eine uralte Geschichte, die immer noch aktuell ist. In Babylon wurde u.a. dem Götzen Baal Hammon gehul­digt. Von Hammon leitet sich das in der Kirche gebräuch­liche Amen ab. Und so kam der grau­same, kinder­fres­sende Götzen in die Kirche. Und nicht nur das: Er wird durch unser AMEN am Leben erhalten. Energie folgt der Aufmerk­sam­keit. Der, dem man regel­mäßig gedenkt, wird nie sterben. Die Reste syri­scher Kult­stätten wurden von ISIS gesprengt abge­tragen, von der US-Luft­waffe in die USA geflogen und zieren dort die Vorgärten einiger privi­le­gierter Groß­geld­haber mit heißem Draht zum Sata­nismus. Wenn man wissen will, wes Geistes Kind der (faschis­ti­sche) Dolf war, muss man nur diesen Spuren folgen. Man landet im Römi­schen Reich, man landet in der Chr. Kirche, man landet bei den Habs­bur­gern und stol­pert auf diesem Weg sehr schnell beim Heiligen Römi­schen Reich Deut­scher Nationen. All das sind Fort­gänge des Römi­schen Reichs in Rom, der Begründer des Faschismus. Das Wahr­zei­chen des Faschismus, die Fascia, wurde im US-Senat und in Brüssel nicht etwa vergessen wegzu­räumen, sondern steht da aus einem ganz bestimmten Grund.

      Wenn man all das weiß, wird man sich die Frage selbst beant­worten können, warum dies und das so ist, wie es ist, und warum ausge­rechnet Sexu­al­straf­täter impor­tiert werden: Weil die Entscheider direkt aus der Hölle kommen.

    • Ich kann nur jedem jungen Mädchen raten einen Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs zu besu­chen und jeder jungen Frau den kleinen Waffen­schein zu bean­tragen und sich eine Gaspis­tole anzu­schaffen. Ist besser als gar nichts und man fühlt sich nicht so ausgeliefert.

      • @Marion
        Und ich rate jedem jungen Mädchen, jeder jungen Frau, sich keinen arabi­schen Freund, schon gar nicht Ehemann zu suchen. Und damit meine ich alle, die in isla­mis­ti­schen Ländern sozia­li­siert wurden (z.B. Türken, Syrer, Afghanen, Marok­kaner – Ausnahmen gibt’s bestimmt, aber man kann es ihnen nicht „ansehen“), also eine Grund­ag­gres­si­vität in sich tragen, schnell in ihrer geis­tes­ge­störten Ehre gekränkt sind und natür­lich aufgrund ihrer Erzie­hung Mädchen und Frauen als wert­lose, zu unter­drü­ckende Wesen betrachten und behandeln.
        Beispiele gibt’s massen­haft – und es werden noch mehr, denn die cleveren Amis haben einen ausge­klü­gelten Plan: Sie tun so, als ob sie huma­ni­täre Hilfe leisten (erin­nert mich an die Rosi­nen­bomber…), retten mit zig Hundert Flügen massen­haft Afghanen (haupt­säch­lich wie immer Männer u. sehr junge Männer), und dann?? Genau, sie bringen sie nach Deutsch­land auf „ihre“ Airbase nach Ramstein: Damit sind und bleiben sie in Deutsch­land, auch wenn das von poli­ti­scher Seite mit Sicher­heit demen­tiert werden wird…
        Der dumme Michel soll ja nicht den Eindruck gewinnen, dass sich dasselbe bzw. wesent­lich schlim­mere Migranten-Chaos ohne Sinn und Verstand von 2015 wiederholt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein