Joachim Kuhs: Was uns bei einer Bargeld­ab­schaf­fung droht

Liebe Mitbürger,
 

Bargeld ist gedruckte Frei­heit. Gedruckt, nicht digi­ta­li­siert! Während Innen­mi­nis­terin Nancy Faeser (SPD) Bargeld­zah­lungen ab einer gewissen Ober­grenze verbieten will, versu­chen EZB-Präsi­dentin Chris­tine Lagarde und Bundes­fi­nanz­mi­nister Chris­tian Lindner (FDP) den Bürgern mit der Anprei­sung eines „digi­talen Euro“ eine Mogel­pa­ckung zu verkaufen.

Die EU-Kommis­sion hatte bereits vergan­genes Jahr eine EU-weite Bargeld­ober­grenze vorge­schlagen. In vielen EU-Ländern ist diese bereits Realität. Doch gerade die Deut­schen halten kluger­weise am Bargeld fest. Nun ist die sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Innen­mi­nis­terin Nancy Faeser vorge­prescht und hat eine Ober­grenze von 10.000 Euro gefor­dert. Begründet mit dem edlen Motiv, Geld­wä­sche zu erschweren.

Der Verbrau­cher­zen­trale Bundes­ver­band (VZBV) hat der Minis­terin Kontra gegeben: Es sei „nicht gut, Bargeld­nutzer unter Gene­ral­ver­dacht zu stellen und in ihrem Handeln zu beschränken“, so eine Vertre­terin des VZBV. Gut erkannt! Genau darum geht es nämlich: Die Bürger in ihrer Frei­heit einzu­schränken mit dem Ziel stär­kerer Kontrolle. Und wir sollten uns keine Illu­sionen machen, dass es bei der Grenze von 10.000 Euro bleiben wird. Ist erst einmal dieses Tabu gefallen, werden sich gute Gründe finden, die Grenze immer weiter zu senken.

Und ohne Bargeld ist der gläserne Mensch Realität. Jede Trans­ak­tion ist gespei­chert und kann nach­voll­zogen werden, das Internet vergisst nie. Profile lassen sich erstellen: Wer konsu­miert was, wer macht mit wem Geschäfte usw. Mehr noch: Ohne Bargeld ist man den Banken ausge­lie­fert, niemand wird sich noch durch Barab­he­bungen vor Nega­tiv­zinsen schützen können. Wird die Karte aus welchen Gründen auch immer gesperrt, hätte man keine Möglich­keit mehr, irgend­etwas zu kaufen.

Schlimm. Aber weitaus schlimmer wäre es mit dem geplanten Digi­tal­geld. Die Euro­päi­sche Zentral­bank unter Präsi­dentin Chris­tine Lagarde treibt die Entwick­lung eines digi­talen Euro voran. Auch Bundes­fi­nanz­mi­nister Chris­tian Lindner (FDP) warb vor ein paar Tagen nach­drück­lich dafür. Natür­lich betonte Lindner, dass ein digi­taler Euro die Privat­sphäre garan­tieren müsse. Doch das ist Augen­wi­scherei. Ein digi­taler Euro würde totale Kontrolle durch die EZB, die EU-Kommis­sion oder wen auch immer ermöglichen.

Während die herkömm­li­chen Karten­zah­lungen gespei­chert und im Nach­hinein analy­siert werden können bzw. die komplette Karte gesperrt werden kann, wäre es bei einem digi­talen Euro möglich, bestimmte Trans­ak­tionen schon im Vorfeld zu verhin­dern: Man kann diese so program­mieren, dass bestimmte Käufe unmög­lich sind, dass bestimmte Käufer oder Verkäufer keine Geschäfte mehr machen können.

Das ist keine Science Fiction sondern wird bereits prak­ti­ziert: In Austra­lien gibt es eine digi­tale Sozi­al­hilfe, von der sich die Sozi­al­hil­fe­emp­fänger bestimmte Dinge nicht kaufen können. Stellen Sie sich einmal vor, das würde auf die gesamte Bevöl­ke­rung ausge­dehnt und mit dem Kontroll­wahn der Ökoso­zia­listen kombi­niert: z.B. nur noch eine bestimmte Ration Fleisch, Treib­stoff, Zucker pro Jahr oder eine indi­vi­du­elle Ober­grenze für den soge­nannten CO2-Fußab­druck, wie es das Welt­wirt­schafts­forum propa­giert. Auch eine Auswei­tung der Kauf­mög­lich­keiten bei poli­ti­schem Wohl­ver­halten und eine Einschrän­kung für unbot­mä­ßige Bürger wäre möglich. Ebenso die Beschrän­kung der Zahlungs­mög­lich­keit auf eine bestimmte Stadt oder Region. Der Nanny-Staat wäre perfekt.

Nochmal: Das ist tech­nisch machbar. Mir kommt dabei unwill­kür­lich das Wort aus der Offen­ba­rung des Johannes in den Sinn, „und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens“ (Offb 13,17). Und ehrlich gesagt, es läuft mir dabei eiskalt den Rücken herunter.

Liebe Mitbürger, verstehen Sie, dass die Zahlung mit echtem Bargeld keine persön­liche Marotte ist und der poli­ti­sche Einsatz für das Bargeld kein Neben­kriegs­schau­platz? Es geht um unsere Frei­heit. Die bekommen wir nicht geschenkt. Wir müssen darum kämpfen. Das tue ich bei meiner Arbeit im EU-Parla­ment nach Kräften und ich bitte Sie dazu um Ihre Unterstützung.

In großer Sorge grüßt Sie
Ihr
Joachim Kuhs


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23 Kommentare

  1. Tagesschau.de: 2022 gab es in Däne­mark keinen einzigen Bank­über­fall. Das liegt offenbar vor allem daran, dass die dortigen Banken schritt­weise das Bargeld abschaffen – es verliert in dem skan­di­na­vi­schen Land seit Jahren stetig an Bedeu­tung und spielt im Alltag kaum noch eine Rolle. Unter­stützer des Bargeldes hier­zu­lande sind da deut­lich rück­wärts­ge­wandter und dümmer oder sie gehören dem Milieu der Bank­räuber, Auto­ma­ten­sprenger, Geld­wä­scher oder Geschäf­te­ma­cher mit Clans oder der Clans selber an.

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  2. Mir scheint, hier sind haupt­säch­lich dumme, alte rück­wärts­ge­wandte Hinter­wäldler unter­wegs. Ihr bekommt eure Rente etc. per Online­ban­king digital auf eurem Konto gutge­schrieben. Oder bekommt ihr es noch in einer Tüte? Dann lauft ihr zum Schalter oder zum Auto­maten, um es euch als bedrucktes Papuer geben zu lassen, weil ihr sonst nicht glauben könnt, dass ihr es wirk­lich habt! Junge, gebil­dete Menschen schüt­teln über euch nur noch den Kopf. Kann natür­lich sein, dass viele hier größere Mengen bedrucktes Papier noch für krumme Geschäfte mit zwie­lich­tigen Clans benötigen.

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  3. Nur ein toter Deut­scher ist ein guter Deut­scher, jeden­falls aus Sicht der schwulen und fett­ge­fres­senen Ampel, sowie des korrupten Brüssel. Ob das im DR jemand rafft?

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  4. Hilferuf eines total frus­trierten Deutschen: 

    Lieber Putin, bei uns da wird es immer schlimmer bitte schlag unser Land recht bald in Trümmer! Ist uns dabei auch Angst und bang, danach fangˋn wir wieder von vorne an! Anders ist uns nicht mehr zu helfen, nicht durch Zauber, nicht durch Elfen!

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  5. So baut man syste­ma­tisch alle Bürger­rechte ab und es geht immer weiter in die Diktatur, die von den Poli­ti­kern so gewünscht wird und wofür sie alles unter­nehmen die durchzusetzen.

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  6. In einer Diktatur steht jeder „erstmal unter Gene­ral­ver­dacht“. Entspre­chend wird in der EUdSSR (und deren Teil­ge­bilden) gehan­delt. Von der Beweis­last­um­kehr, über erneute „Verschär­fung des Waffen­rechts“ (jede Diktatur entwaffnet das eigene Volk), bis hin zum Bargeld­verbot. Und all dies immer schön in der Form der Juncker-Salami (Wir stellen etwas in den Raum und wenn es kein großes Geschrei gibt, dann machen wir es und bereiten den nächsten Schritt vor, bis wir am Ziel sind. Gibt es Geschrei, dann wird es „zurück­ge­zogen“, um später erneut aufge­tischt zu werden, leicht verän­dert, inhalt­lich aber iden­tisch. Siehe EUdSSR-Verfas­sung, als zeit­ge­nös­si­sches Beispiel)

    Keine Angst, die tumbe Masse ist viel zu verblödet dies jemals zu bemerken, sonst würde das ganze Gehampel mit „Demo­kratie“ ja nicht funktionieren.

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    • Die Logik des Pauschal­ver­dachts wider jede Unschulds­ver­mu­tung wurde nicht umsonst in 2 Jahren prak­ti­zierten (und in den Grund­lagen nach wie vor geltenden) Coro­noia-Regimes umfas­send geübt:
      Da wurde jeder „poten­tiell Anste­ckende“ als echten Gefährder beschul­digt, und nur durch pene­tranten Dauer­ge­horsam („3G“) und wieder­holte Ablaß­zah­lungen („soli­da­ri­sche“ Spritz­mittel) wude einem für begrenzte Zeit eine Teil­ab­so­lu­tion erteilt.

      Aber anstatt daß die verblö­dete Masse daraus gelernt hat wisch­dat­schen die Idioten mehr als je zuvor in allen mögli­chen Situa­tionen und hinter­lassen noch mehr auto­ma­ti­siert nach­ver­folg­bare Trans­ak­ti­ons­spuren (elek­tro­ni­sche Zahlung, Fitness­tra­cker, Leih­roller,…) als je zuvor.

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    • Im Endef­fekt ja, daher soll die maximal pro Kopf verfüg­bare zentral­bank­ver­wal­tete Menge digi­taler Teuronen auch beschränkt sein.

      Das halte ich aber nur für ein vorüber­ge­hendes Feigen­blatt um die Geschäfts­banken zu besänf­tigen – bei denen merken schon einige daß die Geister die sie anfangs selbst mit beschworen haben auf lange Sicht deren eigene Exis­tenz­grund­lage venrichten werden.
      Anstatt Einlagen zu verwalten bleibt dann nur noch übrig sich als voll­kommen abhän­giger Dienst­leister der Zentral­banken zu verzwergen, sich auf das Invest­ment­ge­schäft zu spezia­li­sieren, oder zum reinen Vertreter zu degradieren.

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  7. Es braucht zwei zum Tango. Genau so war es auch bei die Corona verar­schung. Wem hat andere Menschen bespit­zelt und ange­zeigt ? Wem hat Familie und Freuden ausge­grenzt weil Sie nicht „gespritzt“ waren ? Wem hat andere Menschen ange­pö­belt weil Sie keinem Maul­korb trugen ? Nicht die Behörden, nicht die Polizei, aber die Hirn­ge­wa­schene verblö­dete Schafe. Und auch hier beim Bargeld sind es die Schafe der dieses Spiel mitspielen und sogar fördern. Da kaufen Sie einem Kaffee oder stehen bei die Kasse mit einem Cola oder Tüte Pommes und bezahlen ganz stolz mit Ihre Karte.

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    • Den Spruch „Nur Bares ist wahres“ laß ich in solchen Siua­tionen öfter vernehm­lich fallen, und auch deut­liche Kritik wenn es mit der Karte (bzw. Taschen­wanze) mal wieder deut­lich länger dauert während man schon mit dem (möglichst) passenden Bargeld winkt.

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  8. Da Frau Nanci Faezer Ameri­ca­nerin ist – und für das dortige US Regim Arbeitet! und hier einge­setzt wird um deren Inter­essen durchzusetzen!
    Ist es klar das wir alle konn­tro­liert werden sollen und über­wacht, nach dem Vorbild von China.
    Spurst du nicht wirds du abgeschaltet.

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  9. „…und es verführt, die auf Erden wohnen…und es macht, die sie alle­samt, die Kleinen und Grossen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens… denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechs­hun­dert­und­sechs­und­sechzig.“ (Offen­ba­rung 13:11)
    Auch „Wahr­heit sagen, Teufel jagen“ (S. 348)

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  10. Was WIR wollen, inter­es­siert keine dieser Figuren, die uns vor die Nase gesetzt werden. Zur Wahl gestellt werden nur die, die die globale Linie der Gelde­lite vertreten. Man kann ein wenig stän­kern, wie das Joachim Kuhs in dankens­werter Weise macht. Ob aber das die bescheu­erte Herde da draußen wach macht? ich sehe es in meiner Umge­bung, die finden die Karte bequem.
    Die schieben auch lieber einen fertigen Topf aus dem Aldi in die Mikro­welle als sich selbst etwas zu kochen. Faul­heit, Träg­heit und Unwis­sen­heit wurden uns in 77 Jahren angezüchtet.

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  11. Banken redu­zieren jetzt schon die Geld­au­to­maten. Der Plan einer kleinen Elite wird umge­setzt. Es wird Zeit, dass der Souverän dagegen steuert – egal wie!

    Fried­lich wird dieses Szenario nicht zu beenden sein!

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    • Und wenn sie nicht die Banken redu­zieren dann sorgen die grenz­über­schrei­tenden Fach­kräfte mit ihren nächt­li­chen Knal­lak­tionen dafür.

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    • Die Banken redu­zieren ihre Filialen und Auto­maten, weil sie immer weniger genutzt werden. Bargeld ist total umständ­lich, wenn es darum geht, Geld gegen Waren zu tauschen.

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