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Mal mit mal ohne Viren – die Grünen haben die Lösung. Bild: pixabay.com / dietmaha – Montage: unser-mitteleuropa.com

Wer annahm, dass der Höhepunkt des Anti-Corona-Wahns bereits überschritten wurde, wird nun eines Besseren belehrt. Und bitte, das ist kein Witz oder eine Satire: In Österreich scheint die türkis/grüne Regierung jetzt vollends überzuschnappen. Laut ministerieller Anordnung sollen dort Musiker bei Proben und Konzerten auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen und mehr als zehn Personen ist das gemeinsame Musizieren gleichzeitig ebenfalls untersagt. Sicher ist sicher!

Für alles die das nicht glauben können, hier der Wahnsinn im Wortlaut aus dem grünen Minister Rudolf Anschober unterstehendem Sozialministerium:

 „Nach der Covid-19-Lockerungsverordnung gilt für Proben als auch bei Konzerten eine Obergrenze von zehn Personen, der Ein-Meter-Abstand und es ist eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen.“

Nachdem es allein in Kärnten 129 Musikkapellen mit rund 6.000 aktiven Mitgliedern gibt, nimmt der in diesem Bundesland überaus beliebte dortige FPÖ-Chef Gernot Darmann in einer Presseaussendung dazu wie folgt Stellung:

„Das ist eine bewusste Verhöhnung aller Musiker in Österreicher durch ÖVP und Grüne. Unsere Blasmusikvereine leben vom ehrenamtlichen Engagement der Musikerinnen und Musiker. Daher verdienen diese erst recht Respekt, Anerkennung und Wertschätzung seitens der Regierung. Aber wenn ihnen diese Regierung erklärt, sie sollen bei den Proben mit ihren Blasmusikinstrumenten einen Mundschutz tragen, ist diese Verhöhnung an Respektlosigkeit nicht zu überbieten. (…)“

Auch keine Open-Air-Konzerte im Sommer

„Die Betroffenen und die Bürger können es nicht nachvollziehen, warum es nach dem Willen von ÖVP und Grünen etwa im Sommer keine Open-Air-Konzerte geben darf. Gerade für Touristiker, Veranstalter und insbesondere unsere Blasmusikkapellen und Musiker sind diese Sommerkonzerte ebenso wichtig, wie die Abhaltung von Sommercamps für die musikalische Jugend“.

„Schikane der Regierung“

„Dass nun zwar – ohnehin verspätet – die Gastronomie endlich wieder öffnen darf, aber Konzerte der Musikvereine im Freien unter Einhaltung von Abstandsregeln nicht möglich sind, ist eine weitere Schikane der Regierung. Unsere Musikvereine haben sich von der Regierung eine Perspektive, Planbarkeit und vor allem Respekt verdient.“ so Darmann.

Womit einmal mehr in Österreich der Beweis geliefert wird, dass die Grünen nicht nur in der Migrationspolitik, sondern auch bei den Corona-Maßnahmen den Ton angeben. Und das selbst bei Wahnsinns-Aktionen, die kaum mehr zu toppen sind. 

Von Redaktion

7 Gedanken zu „Keine Satire: Grüne setzen Mundschutz für Blasmusiker durch“
  1. Jeder, dem bewusst ist, wie sich der Ton im Blasmundstück entwickelt, kann sich angesichts einer solchen Verordnung nur an den Kopf fassen. Hier scheint die fachliche Inkompetenz keine Grenzen zu kennen. Eine Welt von Kobolden in Autobatterien und energiespeicherfähigen Stromnetzen…

  2. Das mit dem verdienten Respekt ist so eine Sache. Wer die Spezialisten gewählt hat, verdient eben, daß die an der Regierung sind und keinen Respekt.

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