Propa­ganda und Wissenschaft

Bild: shuttertock

Die moderne Wissen­schaft hat in den letzten 150 Jahren in allen Berei­chen phan­tas­ti­sche Erfolge gefeiert und unser gesamtes Welt­bild und unser Leben revo­lu­tio­niert. Es müssen hier nicht Beispiele ange­führt werden, da ein jeder sie kennt.

Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten!

Beispiele für die Schat­ten­seiten der modernen Wissen­schaften sind die Massen­ver­nich­tungs­waffen, aber auch die Möglich­keit der Massen­kon­trolle und Über­wa­chung durch die schier unglaub­li­chen Möglich­keiten der elek­tro­ni­schen Daten­er­fas­sung und Verar­bei­tung. Wie jüngste Beispiele zeigen, wird jede einzelne SMS zumin­dest für eine bestimmte Zeit gespei­chert und kann gegen die betref­fende Person verwendet werden. Im Grunde sind diese Möglich­keiten bekannt und scheinbar auch akzeptiert.

Weniger bekannt sind die verfei­nerten Methoden der Bewusst­seins­kon­trolle durch die Medien. Der linke Psycho­loge Rainer Maus­feld, hat diese Methode in seinem Buch „Warum schweigen die Lämmer“ thema­ti­siert. Maus­feld gehört zwar nicht zum linken Main­stream, jedoch muss man beim Lesen seines Buches seine Ressen­ti­ments gegen „Rechts“ heraus­fil­tern. Trotzdem sind seine Analysen unter obigen Vorbe­halt brillant.

Er legt dar, dass der Haupt­zweck der soge­nannten „Sozi­al­wis­sen­schaften“ die Entwick­lung von „Soft­power-Tech­niken“ zur Kontrolle der Bevöl­ke­rung ist. Es kann hier keine Rezen­sion über dieses Buch geschrieben werden. Man kann nur empfehlen dieses Buch zu lesen.

Ein kleiner Auszug, der durch die Corona-Hysterie aktuell ist, soll hier wieder­ge­geben werden:

„Demo­kra­tie­ma­nage­ment durch Mentalvergiftung“

Beson­ders wirksam sind Arten der Mani­pu­la­tion, die direkt auf den Kern unserer mentalen Kapa­zi­täten zielen und dazu beitragen, in den Köpfen Chaos anzu­richten, aus dem sich dann poli­ti­scher Nutzen ziehen lässt. Diese Formen der Mani­pu­la­tion will ich hier, in Erman­ge­lung eines geeig­neten Wortes, „Mental­ver­gif­tung“ nennen. Eine Mental­ver­gif­tung kann auf eher affek­tive oder eher kogni­tive Bereiche unseres Geistes zielen.

Am einfachsten lässt sich dies auf affek­tivem Wege bewerk­stel­ligen. Durch die Erzeu­gung von geeig­neten inten­siven Affekten lässt sich das Denken lähmen und die Aufmerk­sam­keit von den eigent­li­chen Zentren der Macht ablenken und auf jeweils gewünschte Ablen­kungs­ziele und Ablenk­themen richten.

Beson­ders erfolg­ver­spre­chend ist die syste­ma­ti­sche Erzeu­gung von Angst und Hass, die seit jeher zu den wirk­samsten Instru­menten der Kontrolle der öffent­li­chen Meinung gehören. Lass­well stellt schon 1927 klar: „Es darf keine Zweifel darüber geben, auf wen sich der Hass der Öffent­lich­keit zu richten hat“. Durch die Erzeu­gung von Hass lässt sich Ängsten ein geeig­netes Ziel­ob­jekt geben, auf das sich Affekte des Volkes richten können. Dadurch ist sicher­ge­stellt, dass sich Empö­rungs­en­ergie und Verän­de­rungs­be­dürf­nisse nicht gegen die Zentren der Macht richten,……

Es gibt eine sehr reich­hal­tige und seit Jahr­zehnten syste­ma­tisch ausge­ar­bei­tete Palette von Tech­niken affek­tiver Mental­ver­gif­tungen, durch die die Inter­essen der Macht­eliten verschleiert und die Bürger von einer gesell­schaft­li­chen Arti­ku­la­tion ihrer eigenen Inter­essen abge­halten werden sollen.

Eine Mental­ver­gif­tung kann auch auf unsere kogni­tiven Kapa­zi­täten zielen und unser Denken so vergiften, dass keine Form von ratio­naler Argu­men­ta­tion hilft, es – wie es in der Zeit der Aufklä­rung hieß – wieder heller in den Köpfen der Menschen werden zu lassen. Am einfachsten lässt sich dies über geeig­nete Begriffe und über Bedeu­tungs­ver­schie­bungen von Begriffen bewerk­stel­ligen. Hierzu gehören insbe­son­dere die Orwell’schen „Falsch­wörter“, mit denen Poli­tiker und Leit­me­dien versu­chen, über die Sprache auch unser Denken zu bestimmen. Beispiele lassen sich im Über­fluss finden, etwa „Frei­handel“, „Lohn­ne­ben­kosten“, „Protest­wähler“, „Rettungs­schirm“, „Terro­rismus“, „huma­ni­täre Inter­ven­tion“, „Kolla­te­ral­schäden“ oder „Globa­li­sie­rungs­kri­tiker“.

Die Wirk­sam­keit solcher Begriffe beruht darauf, dass wir von Natur aus zu einem gewissen Wort­a­ber­glauben neigen und somit zu der Über­zeu­gung, dass Wörter auch Sach­ver­halte wider­spie­geln. Wir tendieren dazu, vorge­fun­dene Wörter zur Orga­ni­sa­tion unserer Gedanken naiv zu verwenden. Dabei über­sehen wir, was diese Wörter an ideo­lo­gi­schen Gehalt und an still­schwei­genden Voran­nahmen trans­por­tieren. Leider ist es ausge­spro­chen schwierig, unseren natür­li­chen Wort­a­ber­glauben zu über­winden und zu einer Haltung zu kommen, die – gerade im poli­ti­schen Bereich – jedes Wort als Päck­chen ideo­lo­gi­scher Voran­nahmen  ansieht, das man zunächst sorg­fältig aufschnüren muss. Eine solche Haltung, Wörter in ihrer Bedeu­tung und ihrem ideo­lo­gi­schen Ballast kritisch zu hinter­fragen, bedarf inten­siver Schu­lung. Genau auf diesen Aspekt einer Ideo­lo­gie­kritik hatte die Aufklä­rung den Blick gerichtet und sehr wirk­same Methoden der Iden­ti­fi­ka­tion verbor­gener Vorur­teile und ideo­lo­gi­scher Elemente entwi­ckelt. Verständ­li­cher Weise haben die herr­schenden Eliten kein Inter­esse daran dass diese Methoden in den Sozia­li­sa­ti­ons­in­stanzen der Gesell­schaft gelehrt  und tradiert werden.

Wir erleben es täglich, wie sich die geschürte Angst vor dem Virus in Hass gegen jene wandelt, die sich aufklä­re­risch der Hysterie entgegenstellen!

Die Rolle der Wissenschaftler:

Vor allem die tech­ni­schen Umwäl­zungen sind in vieler Hinsicht für Laien unbe­greif­lich und hat zu einer Art Allmacht­glaube an die Wissen­schaft geführt. Moderne Wissen­schaftler sind eine Art Hohe­priester der neuen Zeit. Aller­dings sind die Produkte der Wissen­schaft nicht unmit­telbar verkäuf­lich wie irgend­eine andere Dienst­leis­tung. Der Wissen­schaftler findet also für seine Produkte keinen „Markt“ vor, in dem er seine Erkennt­nisse einfach verkaufen kann. Natür­lich gibt es Ausnahmen, die aller­dings nur die Regel bestätigen.

Da die moderne Wissen­schaft noch dazu ein umfang­rei­ches Instru­men­ta­rium benö­tigt um aktiv zu werden, kommen zur Finan­zie­rung der Wissen­schaft nur entweder super­reiche private Akteure oder der Staat in Frage. In jedem Falle verfolgt der Finan­zier der Wissen­schaft seine eigenen Inter­essen. Das führt dazu, dass für jeden einzelnen Wissen­schaftler das alte Sprich­wort gilt:

„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“!

Die moderne Wissen­schaft ist aus diesem Grund niemals objektiv, sondern verfolgt bestimmte wirt­schaft­liche und poli­ti­sche Inter­essen. Durch das hohe Ansehen der Wissen­schaft wird ihre Partei­lich­keit gut verdeckt.

Wie oben schon erwähnt gilt dies für die Sozi­al­wis­sen­schaften, aber auch für andere Bereiche wie aktuell die Viro­logie, oder die soge­nannte „Klima­wis­sen­schaft“, die Behaup­tungen aufstellt, die etablierten physi­ka­li­schen Erkennt­nissen wider­spricht (siehe klimaschwindel.net).

Erschwe­rend kommt hinzu, dass etwa 95% aller, vor allem junger Wissen­schaftler dritt­mit­tel­ab­hängig sind. Dies bedeutet in der Praxis, dass sie meist jähr­lich oder im güns­tigsten Fall alle zwei Jahre ein neues Projekt einwerben müssen, oder bei einem neu einge­wor­benen Projekt mitar­beiten dürfen. Schon beim Projekt­an­trag muss der Wissen­schaftler die Inter­essen seines poten­ti­ellen Auftrag­ge­bers im Auge haben. Ande­ren­falls wird das Projekt nicht geneh­migt. Selbst jene, die einen unbe­fris­teten Arbeits­ver­trag haben, das sind fast ausschließ­lich Profes­soren mit einer eigenen Arbeits­gruppe, müssen sich strikt an die Vorgaben der Auftrag­geber halten, da ande­ren­falls seine ganze Arbeits­gruppe keinen Auftrag erhält. Durch dieses System wird die abso­lute Botmä­ßig­keit jedes einzelnen Wissen­schaft­lers erzwungen.

Damit kann jedes Ergebnis, und sei es noch so unsinnig, erzwungen werden!


2 Kommentare

  1. Ich lese gerade ein Buch [in Englisch] über Heid­egger u dass damals mit der Wissen­schaften Fehl­gang, von 1860 vorwärtz biss 1927 als Heid­egger sein Diskursus gab: und Sah was loss war. Zu fiel Posi­ti­vismus. Den Mensch als Mensch gabe ess nicht mehr. Nur Symtoms in der u Sozio­logie u Psycho­logie. Noch nicht mahl ein Geist konnte man verstehen! u so haben wier die Akade­mi­schen Auto­mata, Golems von der Zukunft sind hier and Regieren us. [pardon mein Deutsch ist nicht mehr so gut.]

  2. Frei­heits­ge­löbnis… jeden Sonntag im DLF um 12 Uhr. Toll. Und? Steht der jetzigen Situa­tion diame­tral entgegen. Ach so, Frei­heits­glocke Berlin, 1950, andere Zeit…

    „Ich glaube an die Unan­tast­bar­keit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Frei­heit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Frei­heit und der Tyrannei Wider­stand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen.“

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