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flickr.com/ Metropolico.org (CC BY-SA 2.0)

-Gastbeitrag von Markus Ripfl-

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten war die Ankündigung Saudi-Arabiens die Beziehungen zu Katar einzustellen und selbiges Land mit voller Härte bekämpfen zu wollen (Grenzen schließen, Handel abschneiden, Diplomaten und Bürger ausweisen.). Lächerlich ist nämlich der Grund, der zwar grundsätzlich nicht lächerlich ist, aber sehr wohl wenn er von Saudi-Arabien kommt. Gerade Saudi-Arabien, welches seit Jahren islamische Parallelgesellschaften auf der ganzen Welt fördert, unterstellt Katar den Terror zu finanzieren. Richtig, Katar finanziert und unterstützt den islamischen Terror, Saudi-Arabien ist aber keineswegs besser. Dass gerade Saudi-Arabien, das eine der fundamentalsten Ausrichtungen des Islams im Land hat und die Uraltform der Scharia, inklusive Steinigungen, Amputationen etc. pflegt, sich als fortschrittlicher Terroristenbekämpfer gibt, ist lächerlich und vor allem heuchlerisch.

Denn gerade Länder wie Saudi-Arabien dienen aufgrund ihrer Glaubensausrichtung Terrormilizen wie dem Islamischen Staat als Vorbild, und das obwohl Saudi-Arabien offiziell als Feind des IS gilt. Die direkte Unterstützung gibt es daher nur für andere radikal-islamische Rebellen. Saudi-Arabien darf daher als ideologischer Brandstifter bezeichnet werden und versuchte/versucht seit Jahrzehnten diese Form des Islams zu exportieren. So wurde/werden von den Saudis etliche Moscheen auf der ganzen Welt gefördert bzw. aufgebaut, die dann diese Steinzeitform des Islams (Wahhabiten) propagieren. Gerade auch in Österreich und in der BRD gilt Saudi-Arabien als ein Finanzier der Salafistenszene. Selbst von Multikulti-Politikern wurde dies immer wieder öffentlich eingeräumt und Saudi-Arabien, von der sonst so verblendeten BRD-Bundesregierung, aufgefordert die Förderung des radikalen Islams in der BRD zu unterlassen, natürlich erfolglos. Die Personen werden in den Moscheen durch den rückständigen wahhabitischen Islam rekrutiert und ziehen dann zum Teil als Söldner nach Syrien, um sich dort einer radikal-islamischen Gruppierung anzuschließen.

Saudi-Arabien bezahlt dabei die Moscheen, eigene Schulungszentren und entsendet sogar Hassprediger. Saudi-Arabien unterstützt auch noch die islamisch-terroristischen Rebellengruppen, wie Al-Kaida oder Al-Nusra-Front, wie bereits vorhin erwähnt. So kämpft man im Syrienkonflikt an deren Seite. Wer also dem mehr als rückständigen Staat Saudi-Arabien seine Wende zum „Guten“ glaubt, der sollte seine Meinung nochmal gründlich überdenken.

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