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Bild: Screenshot webseite reitschuster.de / shitterstock

Wer kennt sie nicht, die Webseite reitschuster.de. Dem Journalisten Boris Reitschuster gelang es sein online-Portal in kaum eineinhalb Jahren zu den Top-Webseiten freier Medien im deutschen Sprachraum zu entwickeln. Beinahe zwei Millionen Aufrufe im Monat sprechen eine deutliche Sprache – und lässt „im besten Deutschland aller Zeiten“ die Alarmglocken läuten. Genau in den Kreisen, die drauf und dran sind, die BRD in eine Art DDR in Luxusausstattung umzubauen.

Das System schlägt zurück
 

Reitschuster erging es folgerichtig nicht anders als weiteren Personen, die nicht systemkonform ticken, die nicht vor den aktuellen Machthabern kuschen und die stattdessen grundgesetzwidrige oder sonstige Missständen aufdecken oder nur anprangern. Künstlern, wie etwa der Schauspielerin Silvana Heißenberg, versucht man die berufliche Existenz zu zerstören, unliebsamen Kritiker schikaniert man mit Hausdurchsuchungen, Provider von kritischen Webportalen werden eingeschüchtert. Und genau das passierte Boris Reitschuster, den man auf diesem Weg zum Schweigen bringen will. Nach dem üblichen Schikanen wie Sperren von Bankkonten (bei Reitschuster N26) setzt man jetzt offensichtlich die Provider unter Druck, die mit ihm in Verbindung stehen.

Der alte Provider hat sein Server-Paket aus „technischen Gründen“ gekündigt, mit einem neuen war alles incl. Vorvertrag bereits abgesprochen. Auf seiner Webseite, die derzeit aus den genannten Gründen teilweise nicht mehr erreichbar ist, berichtet Reitschuster detailiert über die Ungeheuerlichkeit. Wir zitieren wörtlich:

„Es war gruselig …
Der alte Provider hat unser Server-Paket gekündigt – aus „technischen Gründen“.

Mit dem neuen Provider war alles abgesprochen. Eine große Firma, bekannt.
Ein Vorvertrag in Form eines verbindlichen Angebots. Alles bestens, wenige Tage bis zum Umzug bzw. Abschalten des Server-Pakets beim alten Provider.
Dann kommt ein Anruf. Der Mitarbeiter, der uns beim neuen Provider betreute, ist plötzlich abgezogen worden von dem Fall.
Dafür ist sein Abteilungsleiter, der „Chef“, dran: „Wir können mit Ihnen keinen Vertrag abschließen, Sie verstehen schon warum.“
Ich: „Ja, aber Ihr Angebot ist rechtsverbindlich. Das ist im Bürgerlichen Gesetzbuch klar geregelt, Sie können nicht einfach abspringen…“
Chef: „Gibt es eine Möglichkeit, den Vertrag auf jemanden anderen laufen zu lassen, also einen Dritten, mit anderem Namen? Und wir machen es unsererseits über Partnerfirmen mit anderem Namen! Sie wissen schon warum!“
Ich: „Theoretisch ja. Aber die Fristen sind jetzt extrem knapp…“
Chef: „Wir können es ja machen! Garantiere ich Ihnen! Aber eben nur über unsere Partnerfirmen, nicht selbst! Aber verlassen Sie sich auf uns!“
Ich überlege es mir über das Wochenende. Vertrag auf den Namen eines Dritten? Das würde heißen, dass ich die Kontrolle über meine Seite hergebe.
Am Montag kommt die Aufforderung zur Registrierung bei einer der Partnerfirmen. Ein bestimmtes Paket solle gebucht werden, dann gehe alles seinen Gang.
Ich buche das Paket.
Wütender Anruf vom Chef: „Wie kommen Sie dazu, das in Ihrem Namen zu buchen? Ich habe doch gesagt, das muss unter anderem Namen laufen!“
Ich: „Sie haben gefragt, ob das prinzipiell ginge, und ich habe gesagt, prinzipiell ja…“
Er lässt mich nicht ausreden, ist nervös und gereizt: „Ihr Name darf nicht auftauchen. Habe ich doch gesagt! Sie verstehen doch, warum! Sie dürfen mir auch keine Mails schicken, nichts, nur über Ihren Admin. Damit Ihr Name nirgends bei uns auftaucht, wir wollen nicht mit Ihrem Namen in Verbindung gebracht werden.“
Das am Dienstag. Einen Tag, bevor beim alten Provider die Frist mit dem Server-Paket abläuft.
. Und all das im fernen Montenegro, auf Reise.
Am Mittwoch früh sieht es dann so aus, dass die Seite offline geht in der Nacht auf den 1. Juli.
Unser Admin ist schon auf der Autobahn für eine Dienstreise nach Frankfurt. Er lässt alles stehen und liegen. Kehrt um, und ran an den PC.
Betteln beim alten Provider. Der gibt uns eine Gnadenfrist.
Mein Admin glaubt, dass es eine Falle war.
Ich denke das nicht. Ich glaube, es war unglaubliche Feigheit und das Gegenteil von Zivilcourage.
Auf jeden Fall kann ich nicht die Oberhoheit über meine Seite und damit auch die Domain einfach so an einen Dritten geben.
Und mir wurde buchstäblich die Pistole auf die Brust gesetzt.
Jetzt wechseln wir ins Ausland.
Ins technische Exil.
Ausschreibung im Polizeicomputer, Besuch von der Polizei und Befragung des Hausmeisters, Kündigung der Bankkonten, ständiges Mobbing, Zensur auf Twitter, Youtube und Linkedin.
Aber wehe, man sagt, dass es Probleme mit der Meinungsfreiheit gibt in Deutschland.
Dann springen diejenigen, die diese Probleme schaffen, im Dreieck.
Ohne zu merken, wie sie sich selbst entlarven.
Ich mache dennoch weiter.
Garantiert.
Vielleicht bald aus dem Ausland.
Aber den Mund lasse ich mir nicht verbieten.
Und je mehr sie versuchen, mich zum Schweigen zu bringen, umso mehr spornt mich das an, das nicht zu tun.
Aber das verstehen sie ganz offensichtlich nicht.“

Anmerkung in eigener Sache:

Auch wir waren schon wiederholt Ziel untergriffiger Attacken. Auf uns ließ man eine drittklassige Journalistenhorde los. Nachdem man uns rechtlich und technisch nichts anhaben kann (unser Server sitzt in Russland – es gibt noch eine Reihe anderer Sicherungs- und Abwehrmaßnahmen), der Redaktionssitz ist Polen die Medieninhabung in England, versuche man uns mit Psychoterror beizukommen. So wurden Kunden in Deutschland und Österreich unserer Agentur, der die Seite gehört, telefonisch darauf aufmerksam gemacht, mit welch bösen Undemokraten, Corona- und Klimaleugnern sie es zu tun hätten. Sogar in Polen schnüffelte man uns nach – alles ohne Erfolg.

Der Autor dieser Zeilen teilte einem Schmierfinken, der ihn telefonisch belästigte und frug, warum man denn nicht von Deutschland aus agiere, mit, dass die Gründung einer Deutschlandredaktion aus Sicherheitsgründen erst dann in Frage käme, wenn dort das Faustrecht ab- (Stichwort: Antifa) und der Rechtsstaat wieder eingeführt werde.


Von Redaktion

10 Gedanken zu „So will man Boris Reitschuster zum Schweigen bringen“
  1. ich habe vor ca. 3 Monaten Herrn Reitschuster auf seiner HP
    exakt vor dem gewarnt , was jetzt eingetreten ist.

    „Wir haben zwar eine Pressefreiheit, aber keine freie Presse mehr. Wir Journalisten werden dafür bezahlt, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu verleumden, zu pervertieren, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen. Für unser tägliches Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene, wir sind intellektuell Prostituierte.“

    Dies hat 1883 geschrieben: John Swinton, ehemaliger Hauptartikler der New York Times.

  2. …dass die Gründung einer Deutschlandredaktion aus Sicherheitsgründen erst dann in Frage käme, wenn dort das Faustrecht ab- (Stichwort: Antifa) und der Rechtsstaat wieder eingeführt werde.

    Richtig so, dies ist faktisch kein Rechtsstaat und auch keine Demokratie mehr, sondern ein/e PolizeiStaatWillkürDiktatur. Also Feuer frei.

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  3. Die Zustände in diesem Staat unterscheiden sich kaum noch von jenen in einer Diktatur. Und man besitzt hier die Frechheit, mit den Fingern auf Weißrussland zu zeigen.

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  4. Na ja, wenn ich das so lese, mit Ausschreibung im P.-Computer, Konto gekündigt, usw. dann meine ich, daß es dringend geboten ist, auch den gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland zu genießen.

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    1. so lange sich der Pöbel .. so verhält, wie es die Kirche erwartet, wird sich gar nix ändern.
      Haut allen die Fresse ein und haltet die anderer Seite auch noch hin.
      Diese Jahrelange jammerei, und warten auf einen Befreier .. legt die Fernbedienung weg und wehrt Euch, denn bald ist die Möglichkeit vorbei, sich denen zu erwehren.

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