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Tatra (Symbolbild / Pixabay)

Ab dem 1. März gilt im Tatra-Nationalpark ein nächtliches Verbot zur Nutzung der Wanderwege. Der Frühlingsanfang bedeutet nämlich das Ende des Winterschlafs der Tiere.

Ab dem 1. März können sich Touristen auf den Wanderwegen im Tatra-Nationalpark (TPN) nur während des Tages aufhalten. Wer sich an die neue Regelung nicht hält, kann sein eigenes Leben und Gesundheit in Gefahr bringen. „Ein Tourist kann einen hungrigen Bären nach dem Winterschlaf begegnen. Abends migrieren Raubtiergruppen zwischen den Wanderwegen. Wenn wir die Tiere stören, können wir in Gefahr geraten“, erklärte die Vertreterin des Touristeninformationsbüros.

Eine nächtliche Wanderung ist nicht nur verantwortungsloses Handeln der Menschen, sondern bedeutet vor allem eine Störung der dort lebenden Tiere. Das Ziel eines Nationalparks ist doch der Schutz der Natur und Tiere. Menschen sind nur Gäste im TPN und sollten sich an die Regeln halten.

Das Verbot wird bis Anfang November gelten. Wer auf frischer Tat ertappt wird, wird eine Strafe zwischen 50 und 500 Zloty bezahlen müssen. TPN betont jedoch, dass auch wenn das Verbot nicht gilt, die nächtlichen Wanderungen keine gute Idee sind. Bei Nacht kann es nämlich schnell zu einem Unfall kommen.

Wer zusätzlich die Ruhe der Tiere stört, kann eine weitere Strafe bekommen.

Quelle: Polen-Journal


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