USA gestehen Eingreifen des CIA im Ukraine-Konflikt

Bild: Modern Diplomacy

Am 5. Juli war ein Artikel im Magazin News­week erschienen, in dem Jour­na­listen unter Beru­fung auf anonyme Quellen in US-Geheim­diensten die Teil­nahme der CIA im Ukraine-Konflikt erörterten.

Die Behörde spiele demnach mehrere „einfluss­reiche“ Rollen.

Der Umfang ihrer Akti­vi­täten enorm. 

Seit Monaten hatte das US-ameri­ka­ni­sche Nach­rich­ten­ma­gazin News­week das Ausmaß des US-Enga­ge­ments im Ukraine-Konflikt ermittelt.

Jour­na­listen spra­chen dabei mit zahl­rei­chen Beamten der US-Geheim­dienste und Experten auf diesem Gebiet. Vertrau­ens­wür­dige Quellen sollen unter Bedin­gung der Anony­mität, gegen­über News­week erklärt haben, dass die Central Intel­li­gence Agency (CIA) sich tatsäch­lich mit dem Konflikt beschäftige.

Darüber hinaus sei es dem US-Auslands­ge­heim­dienst gelungen, im Umgang mit Moskau und Kiew diskret zu agieren.

Einem hoch­ran­gigen Geheim­dienst­be­amten zu Folge stecke hinter allem, was in der Ukraine passiere, ein „geheimer Krieg mit geheimen Regeln“.

Die CIA spiele mehrere Rollen, der Umfang dieser Tätig­keit sei wirk­lich enorm.

„Washington und Moskau haben jahr­zehn­te­lange Erfah­rung in der Ausar­bei­tung dieser „geheimen Regeln“, was dazu führt, dass die CIA eine über­ge­ord­nete Rolle spielt.

Dies etwa als Haupt­spion, als Vermittler, als Liefe­rant von Geheim­dienst­daten, als Logis­tiker, als Betreiber eines Netzes sensi­bler NATO-Bezie­hungen und, was viel­leicht am wich­tigsten ist, auch als die Behörde, die dafür sorgen soll, dass der Krieg nicht weiter außer Kontrolle gerät.“ Damit muss wohl zwei­fels­frei die US-Kontrolle gemeint sein (Anm. d. Red.).

Dabei wider­spreche der Geheim­dienst in seinen Akti­vi­täten aller­dings nicht der Leit­linie der Regie­rung von Präsi­dent Joe Biden, der ange­ordnet habe, dass keine ameri­ka­ni­schen Truppen vor Ort sein dürfen, so inter­pre­tiert der Geheim­dienstler weiter.

US-„Geheimdienstler“ sind keine Truppen

Die oberste Prio­rität bestehe darin, die US-Ameri­kaner vor Gefahr zu bewahren und Russ­land zu versi­chern, dass es nicht zu einer Eska­la­tion kommen müsse.

Die CIA handele inner­halb der Ukraine, bestä­tigte die Quelle.

Ferner hieß es von Seiten News­weeks, dass Washington für Liefe­rungen in die Ukraine zwei massive Versor­gungs­routen unter­halte. Waren würden an Häfen in Belgien, den Nieder­landen, Deutsch­land sowie Polen trans­por­tiert und dann weiter per Lkw, Zug oder Flug­zeug in die Ukraine gebracht werden.

Außerdem kreuze im Verbor­genen eine Flotte von Verkehrs­flug­zeugen, die soge­nannte „graue Flotte“ durch Mittel- und Osteu­ropa, um Waffen zu trans­por­tieren und CIA-Opera­tionen zu unterstützen.

Washington glaube scheinbar, dass Moskau nichts über diese Versor­gungs­route wisse, sonst hätte es sie längst angegriffen.

Am 1. Juli hatte der Direktor der CIA, William Burns, den Ukraine-Konflikt als einzig­ar­tige Möglich­keit für die Anwer­bung von Spionen unter der russi­schen Bevöl­ke­rung bezeichnet.

Dabei verwies er auf ein Video, das die Behörde auf Tele­gram gepostet hatte. In dem Beitrag habe die CIA tapfere Russen aufge­rufen, sie im Darknet zu kontak­tieren. Burns betonte, dass das Video 2,5 Millionen Aufrufe in einer Woche gesam­melt habe.

Am selben Tag, als der CIA-Direktor diese Aussagen gemacht hatte, berich­tete CNN über dessen jüngsten Besuch in Kiew und dem Treffen mit dem ukrai­ni­schen Präsi­denten Selenskij.

Tags darauf, am 2.Juli, bestä­tigte Selen­skij im Inter­view mit dem Sender das Treffen. Dabei weigerte er sich dennoch, irgend­welche Details bekannt zu geben, da seine Kontakte mit den US-Top-Geheim­dienst­lern geheim bleiben müssten.


10 Kommentare

  1. Wenn sich im „Darknet“ 2 1/2 Mio Russen zur Mitar­beit beim CIA gemeldet haben, dann bekommen sie , falls sie das annehmen pro Woche 2 1/2 Mio Fake Infor­ma­tionen. Solche Sachen haben schon vor 35 Jahren nicht funk­tio­niert. Wenn man Nach­rich­ten­ka­näle nicht sperren kann muss man sie hoff­nungslos zustopfen.

  2. Die Neocons usw sind gene­tisch Euro­päer ! und die heutigen Euro­päer hier haben immer still­schwei­gend den ganzen Schwei­ne­reien zuge­stimmt, weil wir, vor allem in den letzten 80 Jahren davon profi­tierten. Auch Unter­las­sung kann ein Verbre­chen sein. Auch die euro­päi­schen Eliten sind feige, gierig und stroh­dumm, ebenso die Mehr­heit ihrer Vasallen. Leider, leider, nur ein Krieg hier in EU könnte viel­leicht temporär eine Besse­rung bringen. Fatal, aber wohl nicht vermeidbar.

  3. In jedem Drecks­fall auf der ganze Welt hat die CIA ihre Finger im Spiel. Nur die Poli­tiker der west­lich Länder sind devote Feig­linge und sagen nichts. Siehe Nord Strem! Könnte auch sein, das Scholz alles wieder vergessen hat!

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  4. Amerika verne­gert und will die EU mit in den Abgrund reißen.

    Aber diesen Weg sollten sie alleine antreten müssen.

    Europa muss zurück zu alter Stärke finden, indem es sofort die nutzlos-schäd­liche EU beendet und statt­dessen ein schlag­kräf­tiges Mili­tär­bündnis von Natio­nal­staaten ohne Amerika bildet, stark genug, um Russ­land abzu­schre­cken. Und gemeinsam mit Russ­land werfen wir anschlie­ßend die USA und ihre über 100 euro­päi­schen Mili­tär­basen aus Europa wieder raus!

    Dann können die Amis allein zuhaus ihre letzten Tage zählen.

    Aber Europa ist weiß und wird es bleiben!

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  5. Wenn man aus der gemeinen Lügerei nicht mehr heraus kommt, die „andere Welt“ es auch sowieso nicht glaubt, dann muss man eben diesen blama­blen Schritt des Einge­ständ­nisses gehen .….….……

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  6. Atom­ra­keten auf New York, Washington, usw. …
    Diese verdammten Amikriegstreiber !!!
    Bekämpft die auch hier wo es nur geht !

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    • Bisher hat nur der Ami fremde Länder zerbombt. Eigent­lich ist es jetzt an der Zeit, das sie auch welche abbe­kommen! Ader dann richtig, denn sie haben seit 100 Jahren die Welt in Angst und Schre­cken versetzt!
      Und sie haben, weil sie ja so gut sind, 2 A‑Bomben gezündet! Das hätte nicht einmal der bölse Adolf gemacht!

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      • Ja, asisi1, die USame­ri­ka­ni­sche Bevöl­ke­rung weiß gar nicht wie das ist in Bunkern zu sitzen, wie mir mein Vater erzählte, wenn die Bomben nur so im WK2 auf die deut­schen Zivlisten fielen.
        Ich war einige Male da drüben, muß trotz Allem sagen, daß es die schönsten Wochen in meinem Leben waren aber die Amis inter­es­sieren sich für andere Länder gar nicht. In deren Augen sind die die Größten und alles Andere zählt nicht. Trotzdem fand ich die ganz normalen Menschen dort sehr liebens­wert, klingt jetzt zwar wider­sprüch­lich ist aber so.
        Die Leute dort sollten sich mal wieder, so wie damals beim Viet­nam­krieg aber da hatte es ja die eigene Armee betroffen, für den Frieden einsetzen.

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      • Nicht „die Amis“ sondern deren verkom­mene Poli­tiker, genau wie bei uns und in ganz Europa. Die sollten endlich mal ihre gerechten trafen bekommen, das Volk kann genau so wenig dafür wie bei uns. Jeder will inzwi­schen in die Politik mit Voll­ver­pfle­gung ohne jegliche Verant­wor­tungen oder gar Können. Das sind die Schlimmen, die verwerf­lichsten und verkom­mensten, die verkaufen alles, wenn es um ihren eigenen Profit geht, sind Verräter , Betrüger und einfach nur noch Abschaum. Von den anstän­digen in all den Jahr­zehnten ist keiner mehr übrig geblieben, dafür wurde gesorgt. Pfui Teufel

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