Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 22.01.2023

Telldenkmal mit Bronzestatue von Richard Kissling und Hintergrundbild von Hans Sandreuter in Altdorf (Kanton Uri, Schweiz) · Foto: Хрюша / Wikimedia CC 3.0

Im Internet mitge­hört und mitge­schrieben von Wilhelm Tell
Ägypten – Archäo­logen haben im ägyp­ti­schen Luxor ein Grab entdeckt, in dem vor fast 3’500 Jahren vermut­lich eine Pharao­nen­gattin bestattet worden ist. ORF.at

Belarus –  Gemeinsam mit haben mili­tä­ri­sche Flug­übungen begonnen. Das teilte das bela­rus­si­sche Vertei­di­gungs­mi­nis­te­rium mit. Die Übungen dauern bis zum 1. Februar. NOS.nl

Belgien – Auf dem Contai­ner­schiff MSC Lorena haben die belgi­schen Behörden 2,4 Tonnen Kokain gefunden. Das teilt die Staats­an­walt­schaft Antwerpen mit. NOS.nl

Bulga­rien – Die Euro­päi­sche Kommis­sion sollte Bulga­rien und Grie­chen­land beim Schutz der EU-Aussen­grenze viel mehr unter­stützen. Das haben der bulga­ri­sche Innen­mi­nister Iwan Demerd­schiew und der grie­chi­sche Migra­ti­ons­mi­nister Notis Mita­rachi heute nach ihren Gesprä­chen in Sofia gefor­dert. Ein inter­na­tio­nales Schlep­per­netz­werk sei bei einer Razzia zerschlagen worden, gab Demerd­schiew bekannt. ORF.at

Däne­mark – Der Hans-Chris­tian-Andersen-Preis, manchmal auch als kleiner Lite­ra­tur­no­bel­preis bezeichnet, ist ein inter­na­tio­naler Preis, der alle zwei Jahre von der Inter­na­tional Union for Children’s Books (IBBY) in Aner­ken­nung eines „dauer­haften Beitrags zur Lite­ratur für Kinder“ verliehen wird. Es gibt zwei Kate­go­rien: Autoren und Illus­tra­toren. Der Preis hat seinen Namen von dem däni­schen Schrift­steller Hans Chris­tian Andersen, und die Gewinner erhalten eine Gold­me­daille aus den Händen der Königin. Die Illus­tra­torin Anast­as­sija Archipowa ist nicht mehr Jury-Präsi­dentin. Sie wolle den Ruf von IBBY nicht gefährden, sagte Archipowa, die als Illus­tra­torin von Werken der Brüder Grimm und Märchen von Hans Chris­tian Andersen inter­na­tional bekannt wurde. Dem Rück­tritt voran­ge­gangen sei in den letzten Wochen eine destruk­tive Kampagne gegen die Russin, beklagt Sylvia Vardell, Präsi­dentin des IBBY. SRF.ch

Deutsch­land – In Deutsch­land ist ein neues Liefer­ketten-Sorg­falts­pflichten-Gesetz in Kraft. Es betrifft auch Schweizer Betriebe. Ein neues Gesetz in Deutsch­land soll einen Beitrag leisten, welt­weit Zwangs­ar­beit, Kinder­ar­beit oder Umwelt­ver­schmut­zung zu verhin­dern. Deutsch­land leiste damit Pionier­ar­beit, sagen die Befür­worter. Das neue Gesetz bereite den Weg hin zu einer gerech­teren Globa­li­sie­rung. Die Kritiker entgegnen: Das Gesetz sei ein Büro­kra­tie­monster. Es schade dem Wirtschaftsstandort.
● Klima-Demons­tra­tion bei Lützerath eska­lierte. Tausende Menschen demons­trierten gegen den geplanten Braun­koh­le­abbau. Einige durch­bra­chen die Absperrungen.
● Der deut­sche Rüstungs­kon­zern Rhein­me­tall kann nach eigenen Angaben Kampf­panzer vom Typ Leopard 2 für die Ukraine frühes­tens 2024 instand­setzen. SRF.ch
● Mit einer Demons­tra­tion und einer Gedenk­ver­an­stal­tung am 15.1. haben in Berlin Tausende Menschen der Ermor­dung der Kommu­nis­ten­führer Karl Lieb­knecht und Rosa Luxem­burg gedacht mit einem Marsch vom Frank­furter Tor zum Zentralfriedhof.
● Chris­tine Lambrecht (57) tritt nach Brand in ihrer Wohnung als Vertei­di­gungs­mi­nis­terin zurück. Nieder­sach­sens Innen­mi­nister Boris Pisto­rius (62) erbt den härtesten Job Deutsch­lands. RBB.de
● Der deut­sche Elek­tronik­händler Gravis nimmt keine Bargeld­zah­lungen mehr an. Die Mass­nahme gilt ab sofort, unab­hängig vom Einkaufs­wert und für alle 40 Filialen in Deutsch­land, ORF.at
● Mehrere US-Soldaten haben am Nürn­berger Haupt­bahnhof Poli­zei­be­amte ange­griffen. Wie die Bundes­po­lizei erklärte, erlitt ein 23-jähriger Beamter „so starke Quet­schungen am Arm“, dass er in einem Klinikum behan­delt werden musste und nicht dienst­fähig ist. Die US-Soldaten wurden der US-Mili­tär­po­lizei in Vilseck über­geben. BR.de

Gross­bri­tan­nien – GB hat der Ukraine am Samstag die Liefe­rung von Kampf­pan­zern ange­kün­digt. Bereits am Mitt­woch hat sich Polen bereit erklärt, ein Dutzend Kampf­panzer Leopard 2 zu liefern. Zuvor haben die USA, Frank­reich und Deutsch­land die Liefe­rung von Schüt­zen­pan­zern an die ukrai­ni­sche Armee ange­kün­digt. Selenski braucht mindes­tens 100 Panzer. SRF.ch

Honduras – Seit einem Jahr wird Honduras erst­mals von einer Frau regiert. Was Xiomara Castro (63) bisher vorzu­weisen habe, sei aller­dings bescheiden, sagt die Jour­na­listin Thelma Mejía. Zu den beschei­denen Erfolgen gehöre die Verbil­li­gung von Gas, Benzin und Strom. Auch Honduras leidet unter der Teue­rung und diese habe die Präsi­dentin dämpfen können. Auch bei den Menschen­rechten habe Castro etwas erreicht. Sie setzte sich etwa ein für den Schutz von Trans­per­sonen – kein leichtes Unter­fangen im sehr konser­va­tiven Honduras. Doch bei Korrup­tion und Gewalt habe die erste linke Präsi­dentin von Honduras bisher versagt. SRF.ch

Indien – Indien wird im April China über­holen und zum bevöl­ke­rungs­reichsten Land werden. NPO.nl

Iran – Ein britisch-irani­schen Ex-Poli­tiker hinge­richtet. Der Iran hatte Aliresa Akbari in einem Spio­na­ge­pro­zess wegen Geheim­nis­ver­rats zum Tode verur­teilt. SRF.ch
● Die irani­sche Justiz hat im Zusam­men­hang mit einem reli­giösen Feiertag laut eigenen Angaben rund 1.000 inhaf­tierte Frauen begna­digt. Wie das Justiz­portal Misan heute mitteilte, erhielten zudem 6.000 weitere Frauen Haft­ur­laub. ORF.at

Israel – Ein israe­li­sches Unter­nehmen verkaufte Spio­na­ge­soft­ware an Myanmar. Der Deal soll kurz vor dem Putsch im Februar 2021 abge­schlossen worden sein, seit 2017 ist der Verkauf von Mili­tär­tech­no­logie an Myanmar in Israel verboten. NOS.nl Proteste in Tel Aviv. Zehn­tau­sende demons­trieren gegen geplante Justiz­re­form. SRF.ch

Italien – Das Haus der Vettii ist ein Domus in der römi­schen Stadt Pompeji, das durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. erhalten blieb. Das Haus ist nach seinen Besit­zern benannt, zwei erfolg­rei­chen Frei­ge­las­senen: Aulus Vettius Conviva, ein Augus­talis, und Aulus Vettius Resti­tutus. Die sorg­fäl­tige Ausgra­bung hat fast alle Wand­fresken erhalten, in der Art und Weise, wie Kunst­his­to­riker den pompe­jia­ni­schen vierten Stil nennen. Das Haus von Vetti befindet sich in der Nähe des Vesuv-Tors, begrenzt durch das Vicolo di Mercurio und das Vicolo dei Vettii. Das Haus ist eines der grössten in Pompeji. Nach zwei Jahr­zehnten Restau­rie­rung wurde das Haus im Januar 2023 wieder für Touristen geöffnet. (pompeiisites.org/en/info/?l=de), 9–15.30, ausser Dienstag, 18.- Eintritt, Jahres­karte 35.- BBC.uk
● Die Film-Ikone Gina Lollo­bri­gida ist im Alter von 95 Jahren am 16.1. in Rom gestorben. Sie war vor allem für ihre Rollen in den Filmen «Brot, Liebe und Fantasie» (1953) und «Fanfan, der Husar» (1952) bekannt. Die grosse Prot­ago­nistin des italie­ni­schen Films wurde am 4. Juli 1927 in Subiaco, 70 km von Rom, geboren. Die Schau­spie­lerin hat im Laufe ihrer Karriere unter anderem sieben «David di Donatello»-Preise gewonnen, und ihr Ruhm ist mit dem neuen italie­ni­schen Kino des Neorea­lismus verbunden.
● Der Chef der Cosa Nostra, Matteo Messina Denaro (60), der meist­ge­suchte Verbre­cher Italiens, ist in Palermo fest­ge­nommen worden. Sein Spitz­name ist U siccu (der Dürre), er wird auch Diabolik und Rolex genannt. Nach der Verhaf­tung von Salva­tore Lo Piccolo 2007 galt er als mögli­cher allei­niger Nach­folger von Bernardo Proven­zano und Salva­tore Riina und damit als Nummer 1 der sizi­lia­ni­schen Mafia. Denaro tauchte 1993 unter. Mehrere Versuche, ihn durch Razzien zu fassen, blieben zunächst erfolglos. Denaro wurde am 16. Januar 2023 in der Privat­klinik „La Madda­lena“ in Palermo fest­ge­nommen. SRF.ch

Japan – Biden unter­stützt Japans Plan, die dritt­stärkste Armee der Welt zu schaffen. Es ist das erste Mal, dass der japa­ni­sche Premier Washington besucht. Der Besuch soll eine Stär­kung der mili­tä­ri­schen und wirt­schaft­li­chen Zusam­men­ar­beit zwischen den beiden Ländern symbo­li­sieren. NOS.nl

Litauen – Eine Gas-Pipe­line im Norden ist am Freitag durch eine Explo­sion beschä­digt worden. Nach Angaben des Gasnetz­be­trei­bers ist die Explo­sion höchst­wahr­schein­lich auf tech­ni­sche Gründe zurück­zu­führen. Die Explo­sion ereig­nete sich am Freitag gegen 17 Uhr nahe der Stadt Pasvalys, etwa 120 Kilo­meter von der letti­schen Haupt­stadt Riga entfernt. Anwoh­nende wurden zwar vorüber­ge­hend evaku­iert, aber niemand wurde verletzt. Nach Angaben von Gasnetz­be­treiber Amber Grid wurde die Pipe­line vor mehr als 40 Jahren gebaut. SRF.ch

Nepal – In der nepa­le­si­schen Stadt Pokhara ist ein Passa­gier­flug­zeug der Yeti Airlines am neuen Flug­hafen abge­stürzt. Medi­en­be­richten zufolge sollen alle 72 Menschen tot sein. Der Flieger verun­glückte am Sonn­tag­morgen auf der Strecke zwischen der Haupt­stadt Kath­mandu nach Pokhara kurz vor der Landung. Viele Flug­zeuge sind veraltet. Der Flug­hafen wurde von Chinesen in Rekord­zeit errichtet. An Bord waren auch fünf Inder, vier Russen, ein Ire, ein Fran­zose, ein Argen­ti­nier, ein Austra­lier und zwei Südko­reaner. Pokhara liegt etwa 200 Kilo­meter nord­west­lich von Kath­mandu und ist Ausgangs­punkt für Trek­king­touren im Hima­laya, darunter die Anna­purna-Runde. Das Anna­purna-Massiv ist eine beliebte Wander­re­gion. SRF.ch

Nieder­lande – Milch­kühe können zwanzig Jahre alt werden, aber die meisten Milch­kühe werden im Alter von sechs Jahren geschlachtet. Dann sind sie erle­digt, erschöpft, kaputt. Das verrät «Wakker Dier» (waches Tier) in einer neuen Radio­kam­pagne. Anne Hilhorst: „Dass Milch­kühe in so jungen Jahren gekeult werden, ist ein Zeichen dafür, dass in der Milch­vieh­hal­tung etwas nicht stimmt.“ Ein Grund ist die hohe Milch­leis­tung, die die Tiere erschöpft. Die Milch­in­dus­trie konzen­triert sich seit Jahren darauf, mehr Milch pro Kuh zu produ­zieren. Vor hundert Jahren gab eine Kuh durch­schnitt­lich acht Liter Milch pro Tag. Das sind jetzt durch­schnitt­lich mehr als 31 Liter. Ein würdiges Leben für alle Tiere in der Nutz­tier­hal­tung, das ist unser Traum. Ein Tier ist kein lebloses Produkt. Aber die Lebens­mit­tel­in­dus­trie denkt anders. Fleisch, Eier und Milch­pro­dukte so billig und massen­haft wie möglich zu produ­zieren, verur­sacht viel Tier­leid. Weniger und besseres Fleisch sehen wir als Lösung für eine tier­ge­rechte Tier­hal­tung. (wakkerdier.nl)
● Ein Mann und eine Frau wurden zu 90 Stunden Zivil­dienst verur­teilt, weil sie Prospekte mit einer Ziel­scheibe mit den Köpfen von Minis­tern darauf ausge­teilt hatten.
● Sech­zehn tote Schafe wurden auf der Weide eines Land­wirts in Fries­land gefunden. Nach Angaben des Land­wirts wurden sie von einem geschützten Wolfs­rudel zu Tode gebissen.
● ASML Holding N.V. (asml.com/) ist ein nieder­län­di­sches High­tech-Unter­nehmen. Das Unter­nehmen ist ein Anbieter von Maschinen zur Herstel­lung von Chips. Der Haupt­sitz und der Geschäfts­kom­plex von ASML befinden sich in Veld­hoven, wo Forschung und Entwick­lung sowie Montage statt­finden. ASML ist aus einem Joint Venture mit König­liche Philips hervor­ge­gangen. Wie schon seit Jahren spielt der nieder­län­di­sche Chip­ma­schi­nen­her­steller ASML eine führende Rolle in einem grossen geopo­li­ti­schen Kampf zwischen den USA und China. Heute werden Premier­mi­nister Rutte und Aussen­mi­nister Hoekstra das Weisse Haus besu­chen, und das Thema wird dort auf der Tages­ord­nung stehen. Amerika will den Handel von ASML mit China dras­tisch einschränken. Der Verkauf der beliebten Chip­ma­schinen nach China – 2,7 Milli­arden Euro und damit mehr als 15 Prozent des Jahres­um­satzes – ist gefährdet. Dies ist Teil eines grös­seren Plans, mit dem Amerika nicht nur China ausste­chen, sondern auch verhin­dern will, dass das Land tech­no­lo­gisch voran­kommt, nicht zuletzt im mili­tä­ri­schen Bereich. ASML ist ein Kron­juwel der nieder­län­di­schen und euro­päi­schen Wirt­schaft. VVD-Abge­ord­neter Bart Groot­huis verhan­delt über das euro­päi­sche Chips­ge­setz. Groot­huis ist der Meinung, dass die Euro­päi­sche Kommis­sion stärker in die Verhand­lungen einge­bunden werden sollte. „Um mögli­chen Gegen­mass­nahmen aus China Rech­nung zu tragen und weiterhin Selten­erd­ma­te­ria­lien zu erhalten, auf die China ein Monopol hat.“ Eine Abkupp­lung von China hat enorme Nach­teile, was die Weiter­ent­wick­lung der Maschinen betrifft. Auch könnten China und USA die Nieder­länder über­holen. NPO.nl

Öste­reich – Nachdem bekannt­wurde, dass in Molln bei Steyr (OÖ), in der Nähe des Natio­nal­parks Kalk­alpen, grosse Gasvor­kommen unter der Erde schlum­mern, tritt das zustän­dige Minis­te­rium am Montag auf die Bremse. Aus Molln heisst es, dass es bereits Probe­boh­rungen gegeben habe. Es könnte eines der grössten Erdgas­vor­kommen sein – 22 Milli­arden Kubik­meter werden vermutet. Alle Akti­vi­täten würden im Einklang mit den öster­rei­chi­schen Umwelt- und Montan­ge­setzen erfolgen, die zu den strengsten auf der Welt zählten, beteu­erte das Unter­nehmen, das eine 100-prozen­tige Tochter der in Austra­lien börsen­no­tierten ADX Energy Ltd mit Haupt­sitz in Perth ist.
● Corsage ist ein Spiel­film von Marie Kreutzer aus dem Jahr 2022. Das Histo­ri­en­drama stellt die geal­terte Kaiserin Elisa­beth von Öster­reich-Ungarn (gespielt von Vicky Krieps) in den Mittel­punkt, die ihre Vorbild­funk­tion als Schön­heits­symbol und Mode­ikone zu verlieren droht. Daraufhin stürzt sie in eine tiefe Sinn­krise. Die euro­päi­sche Kopro­duk­tion zwischen Öster­reich, Luxem­burg, Deutsch­land und Frank­reich wurde im Mai 2022 beim 75. Film­fes­tival von Cannes urauf­ge­führt. Die deut­sche Premiere fand im Juni beim Film­fest München 2022 statt, die Kino­ver­öf­fent­li­chung folgte im Juli 2022. Am 13. September 2022 wurde der Film als öster­rei­chi­scher Kandidat für die Oscar­ver­lei­hung 2023 ausge­wählt. Am 13. Januar 2023 wurde bekannt, dass der mitwir­kende Florian Teicht­meister (43) wegen des Besitzes von Kinder­por­no­grafie ange­klagt wurde und gegen­über der Polizei ein Geständnis abge­legt hat. Von der Kino­kette Cine­plexx wurde der Film daraufhin aus dem Programm genommen. ORF.at

Peru – Die Präsi­dentin Dina Boluarte über verschie­dene Landes­teile den Ausnah­me­zu­stand verhängt. Betroffen sind unter anderen die Haupt­stadt Lima und die touris­ti­sche Stadt Cusco in den Anden. Bei Protesten gegen Präsi­dentin Boluarte sind in Peru in den vergan­genen Wochen über 40 Menschen ums Leben gekommen. Die Regie­rungs­zei­tung «El Peruano» hat das Dekret zum Ausnah­me­zu­stand veröf­fent­licht. Dieses gilt für 30 Tage und gibt der Armee das Recht, die öffent­liche Ordnung aufrecht­zu­er­halten. Betroffen sind unter anderem die Regionen um Lima, Callao, Cusco und Puno. In Puno gilt zudem eine Ausgangs­sperre von 20 bis 4 Uhr. Verfas­sungs­mäs­sige Rechte wie die Versamm­lungs- und Bewe­gungs­frei­heit werden durch das Dekret einge­schränkt. Peru wird seit der Amts­ent­he­bung und Verhaf­tung des Präsi­denten Pedro Castillo am 7. Dezember von Unruhen erschüt­tert. Castillos Anhänger fordern die Frei­las­sung des Poli­ti­kers, den Rück­tritt seiner Nach­fol­gerin Dina Boluarte und eine Auflö­sung des Parla­ments, um unver­züg­lich Neuwahlen abzu­halten. SRF.ch

Russ­land – Das Militär hat nach eigenen Angaben ein deut­sches Aufklä­rungs­flug­zeug über der Ostsee aus dem russi­schen Luft­raum eskor­tiert. Ein Kampfjet sei aufge­stiegen, um einen deut­schen Aufklärer vom Typ Lock­heed P‑3C Orion zu begleiten. Moskau hat in der Region mit der Exklave Kali­nin­grad einen mili­tä­risch stark ausge­bauten Vorposten. Dort hat auch die russi­sche Ostsee-Flotte ihre Heimat. ORF.at
● Noam Chomsky (94) zitiert Hillary Clinton (75), die das soge­nannte „afgha­ni­sche Modell“ der US-Aussen­po­litik vorschlägt, das über Jahr­zehnte auch von ihrem promi­nenten Autor Zbigniew Brze­ziński (1928 – 2017) als erfolg­ver­spre­chend propa­giert und prak­ti­ziert wurde. Dieses Modell sah vor, Russ­land – in den 1980er Jahren die Sowjet­union – an seinen geogra­fi­schen Peri­phe­rien in mili­tä­ri­sche Konflikte mit US-gestützen, isla­mis­tisch radi­ka­li­sierten Gruppen zu verwi­ckeln. So würde Russ­land, geschwächt und am Ende sogar „ausblu­tend“, seine natür­liche geopo­li­ti­sche Posi­tion im eura­si­schen Raum einbüssen müssen. Der jetzige Prozess in der Ukraine, als „afgha­ni­sche Falle“ bekannt, so Chomsky – ist eine modi­fi­zierte Scha­blone dieser älteren Stra­tegie. VESTI.ru

Schweiz – Oral­tabak Snus wird bei Walliser Kindern und Jugend­li­chen immer popu­lärer. Der zustän­dige Kinder- und Schul­arzt ist besorgt und warnt vor den Folgen. Kleine, weisse Beutel­chen gefüllt mit Tabak, die man sich unter die Ober­lippe schiebt. Sie sind nicht nur in der Eisho­ckey­szene beliebt, sondern zuneh­mend auch bei Kindern im Primar­schul­alter. «Wir hatten in diesem Schul­jahr bereits mehrere Fälle von Kindern, die ‹gesnust› haben», sagt Miranda Zimmer­mann. Sie ist Schul­lei­terin der Visper Schulen. Auch wenn in allen Fällen der Snus in der Frei­zeit konsu­miert wurde, sah sich die Schul­lei­terin gezwungen, einzu­greifen. «Wir haben das Gespräch mit den Primar­schü­lern und ihren Eltern gesucht. Ausserdem haben wir Infor­ma­ti­ons­flyer verteilt.» Der Pädiater Simon Fluri leitet den schul­ärzt­li­chen Dienst im Kanton. Er sagt: «Im ganzen Kanton nimmt der Snus-Konsum bei Kindern zu.» Er ist besorgt: «Je kleiner das Kind, umso mehr Schäden richtet der Oral­tabak an.» So könne beispiels­weise das Wachstum beein­träch­tigt werden und lebens­lange Schäden im Gehirn entstehen: «Nikotin verhin­dert, dass sich bestimmte Teile des Gehirns so entwi­ckeln, wie sie eigent­lich sollten. Zum Beispiel Bereiche, die wichtig für das Gedächtnis, die Emotionen und die Persön­lich­keit sind», so der Kinder­arzt. Er macht sich Sorgen, zumal die Konsu­mie­renden immer jünger werden: « Seit Mai 2019 darf Snus in der Schweiz verkauft werden.
● Aus Furcht vor der Behörde erfand sie einen Vater. In der Schweiz dürfen Allein­ste­hende offi­ziell keine Kinder mittels Samen­spende bekommen. Die Filme­ma­cherin Marina Belo­bro­vaja hat es dennoch getan. Als die Künst­lerin ihren Kinder­wunsch in die Tat umsetzen möchte, ist sie Mitte 30. Die in der Sowjet­union gebo­rene Filme­ma­cherin lebt in Zürich. Eine länger­fris­tige Bezie­hung hat sie keine. So kommt sie auf die Idee, das Kind mithilfe einer Samen­spende zu zeugen. Als sie ihrer Familie davon erzählt, reagiert diese positiv: «Sie haben mich von Anfang an unter­stützt. Ich zweifle, ob ich mich sonst für diesen Weg entschieden hätte», sagt die Wahl­zür­cherin. Bei einer Inter­net­re­cherche stösst sie auf Noë, einen privaten Samen­spender. Die beiden treffen sich, um sich kennen­zu­lernen. «Er gefiel mir», erin­nert sich die heute 46-Jährige, «das war mir schon wichtig». Später verab­reden sich die beiden in einem Hotel. «Ich war wahn­sinnig aufge­regt. Gleich­zeitig gab er mir ein sicheres Gefühl, weil er so routi­niert war.» Schliess­lich hatte der Samen­spender damals bereits zahl­reiche Kinder mitge­zeugt. Inzwi­schen sind es um die 60. Belo­bro­vaja wird gleich beim ersten Versuch schwanger: «Erst im Nach­hinein wurde mir bewusst, was für ein Glück ich hatte», erin­nert sie sich. Die Künst­lerin spricht von Anfang an offen über Nellys Entste­hungs­ge­schichte. «Anders hätte ich das gar nicht machen können», sagt sie. 2021 veröf­fent­licht sie darüber den Doku­men­tar­film «Menschen­s­kind!». Diese Trans­pa­renz gilt jedoch nicht allen gegen­über. Als nach der Geburt kein Partner da ist, der die Vater­schaft aner­kennt, melden sich die Behörden bei Marina Belo­bro­vaja. Sie muss sich erklären. Weil sie Angst vor recht­li­chen Konse­quenzen aufgrund der unge­wöhn­li­chen Zeugungs­ge­schichte hat, erfindet sie eine Geschichte. Sie habe bei einem One-Night-Stand in Berlin einen Mann kennen­ge­lernt. Dessen Namen kenne sie zwar, behauptet sie, könne ihn aber nicht mehr finden. Der Vater sei also unbe­kannt. «Es fiel mir schwer, zu lügen», sagt sie heute.
● Krise im Biomarkt. «Es braucht einen Weg zwischen Bio- und konven­tio­nellem Anbau» Biopro­dukte könnten kaum noch teurer werden, so Bio-Experte Urs Niggli. Es brauche güns­ti­gere ökolo­gi­sche Lebensmittel.
● Der Traum, von unten nach ganz oben zu gelangen, bleibe in der Schweiz über­wie­gend ein Traum, sagt Benita Combet, Sozio­login an der Univer­sität Zürich. «Die Wahr­schein­lich­keit ist sehr gering, dass man vom Teller­wä­scher zum Millionär wird.» Wie gross die soziale Mobi­lität in einer Gesell­schaft ist, hänge vor allem davon ab, wie sehr der Staat gewillt sei, diese auch zu unterstützen.
● Wind­energie: Schweizer bleiben trotz Ener­gie­krise skep­tisch. Die Akzep­tanz von Wind­kraft­an­lagen hat für bestimmte Gebiete sogar abge­nommen. Sonnen­en­ergie ist beliebter geworden.
● Die Dreh­ar­beiten für «Davos» sind in vollem Gange. Die Serie hat es in sich – mit einem Budget von 15 Millionen Franken ist es die bisher teuerste Schweizer Produk­tion. Die histo­ri­sche Drama­serie spielt während des Ersten Welt­kriegs und beruht auf wahren Bege­ben­heiten. Der Bündner Kurort Davos rückt in der gleich­na­migen Serie ins Epizen­trum eines Spio­na­ge­dramas. Die Haupt­rolle spielt die 27-jährige Luzer­nerin Domi­nique Deven­port. Als einhei­mi­sche Kran­ken­schwester Johanna Gaba­t­huler wird sie in Spio­na­ge­akte verwi­ckelt, die in Davos ihren Anfang nehmen. Nebst in verschie­denen klei­neren Rollen war Deven­port zuvor als «Sissi» in der gleich­na­migen deutsch-öster­rei­chi­schen TV-Serie zu sehen. Domi­nique Deven­port wurde als Tochter eines aus Wisconsin (USA) stam­menden Vaters und einer Schweizer Mutter geboren. Sie wuchs in Luzern auf. Erste Schau­spiel­erfah­rungen sammelte sie im Schü­ler­theater. Sie lebt in Rostock.
● Am 16. Januar beginnt für viele junge Männer und Frauen die Rekru­ten­schule. Symbo­lisch für den Dienst in der Armee steht seit Gene­ra­tionen: das Dienst­büch­lein. Darin wird etwa fest­ge­halten, wann und wie lange jemand in der Armee gedient hat oder welches Mate­rial bezogen wurde, Waffen oder Schuh­werk zum Beispiel. Bits und Bytes statt Papier und Pappe. Mit diesem physi­schen Doku­ment soll nun Schluss sein. Der Bundesrat hat im letzten November mit einer Verord­nung grünes Licht gegeben für ein elek­tro­ni­sches Dienst­büch­lein. Armee und Verwal­tung wollten mit diesem Digi­ta­li­sie­rungs­schritt effi­zi­enter werden, sagt Chris­tian Zogg, Programm­leiter des Projekts «Digi­ta­li­sie­rung Miliz der Schweizer Armee».
● Ist diese Affäre rund um Bundes­prä­si­dent Alain Berset eine zu viel? Am 19. November 2020 publi­ziert die «Welt­woche» einen Artikel, wonach Berset ein Jahr zuvor von einer Ex-Geliebten erpresst worden sei. Die Frau hatte vom ihm 100’000 Franken verlangt, damit sie über eine ausser­ehe­liche Bezie­hung im Jahr 2012 schwieg. Am 5. Juli 2022 dringt der Bundesrat bei einem Ausflug mit einer gemie­teten Cessna in Frank­reich in ein Sperr­ge­biet ein und löst einen Luft­po­lizei-Einsatz aus. Der Hobby­pilot war in Ecuvil­lens (FR) gestartet – in privater Mission und alleine, wie sein Depar­te­ment später betont. Fran­zö­si­sche Kampf­jets eskor­tieren den Bundesrat an Boden, wo die Gendar­merie seine Perso­na­lien kontrol­liert und ihn dann weiter­fliegen lässt. Ende August 2022 wird bekannt, dass sich Berset mit Fami­li­en­mit­glie­dern und Anwoh­nern erfolg­reich gegen eine Mobil­funk­an­tenne unweit seines Wohn­hauses in Belfaux (FR) gewehrt hat. Die Swisscom stoppt den Bau der Antenne. Es wird bekannt, dass Berset in einem Brief an die Gemeinde seine Ableh­nung mit «schäd­li­chen Auswir­kungen» von elek­tro­ma­gne­ti­schen Wellen auf Mensch und Tier begründet hatte. Am vergan­genen Samstag macht die «Schweiz am Wochen­ende» bekannt, dass Bersets früherer Kommu­ni­ka­ti­ons­chef Peter Lauener dem Blick-Verlag wieder­holt vertrau­liche Infor­ma­tionen zu geplanten Covid-Mass­nahmen zuge­spielt hatte.
● Meteo­ro­login Daniela Schmuki: Bereits am Sonntag haben wir einen markanten Tempe­ra­tur­rück­gang erlebt. Diese Woche wird es von Tag zu Tag noch kälter. Von Freitag bis Montag ist mit soge­nannten Eistagen zu rechnen. Die Tempe­ratur bleibt den ganzen Tag unter dem Gefrier­punkt. In den Nächten sinkt die Tempe­ratur im Flach­land auf rund ‑5 Grad. Ein umfang­rei­cher Tief­druck­kom­plex hat sich über weite Teile von Europa ausge­breitet. Darin wird kalte Luft von Norden Rich­tung Süden gebracht. Die kälteste Luft erreicht uns ab Donnerstag, wenn auch der Höhen­wind auf Nord dreht. Der Tempe­ra­tur­rück­gang betrifft auch die Berge: Auf dem Säntis werden kaum mehr als ‑14 Grad erreicht, auf dem Titlis liegen die Höchst­werte um ‑18 Grad. Am Sonntag könnte dann eine Front wieder nennens­werte Neuschnee­mengen bringen. Es warnen die Lawi­nen­for­scher in den Alpen verbreitet vor erheb­li­cher Lawi­nen­ge­fahr, SRF.ch
● „WEF-Davos“ will die Klima­krise bekämpfen, aber die Teil­nehmer kommen mit dem Privatjet. NOS.nl

Tsche­chien – Bei der Wahl um das Präsi­den­tenamt in Tsche­chien müssen der frühere Regie­rungs­chef Andrej Babiš (68) und der ehema­lige Nato-General Petr Pavel (61) in 2 Wochen in die Stich­wahl. Nach Auszäh­lung aller Stimmen kommt Babiš auf 35.0 Prozent der Stimmen, Pavel erzielte 35.4 Prozent. Auf Platz drei landete mit 13,9 Prozent die Wirt­schafts­pro­fes­sorin Danuše Neru­dová (43). Da keiner der Kandi­daten die Hürde von 50 Prozent erreicht hat, ist eine Stich­wahl in zwei Wochen nötig. Die Wahl­be­tei­li­gung lag bei 68.2 Prozent unter den 8.3 Millionen Wahl­be­rech­tigten. Bei der Stich­wahl dürfte Pavel die Neru­dová Stimmen dazu­be­kommen und gewinnen. Er ist pro-NATO und pro-EU. Babiš soll poli­tisch Orbán nahe­stehen. SRF.ch

Türkei – Der 142 Meter lange Frachter MKK‑1 war am Morgen in der Meer­enge zwischen dem Schwarzen Meer und Mittel­meer auf Grund gelaufen. Der Bosporus wurde daraufhin für die Schiff­fahrt gesperrt. Der Frachter mit einer Ladung von 13’000 Tonnen Erbsen fährt unter der Flagge des Insel­staates Palau und ist im Rahmen eines Abkom­mens zum Export von ukrai­ni­schem Getreide unter­wegs. SRF.ch

Ukraine – Russ­land bestreitet, ein Wohn­haus in Dnipro (früher Dnepro­pe­trowsk) absicht­lich bombar­diert zu haben. Am Samstag schlug eine Rakete in einem Wohn­turm dort ein, tötete 40 Menschen und verletzte Dutzende. Kreml-Spre­cher Peskow spricht von Fehl­lei­tung durch die ukrai­ni­sche Flugabwehr.
● Von den 100 Millionen Euro, die der ukrai­ni­sche Fuss­ball­verein Shakhtar Donetsk für den Spieler Mychajlo Mudryk vom FC Chelsea erhält, gehen rund 23 Millionen Euro an ukrai­ni­sche Soldaten und ihre Fami­lien. Das gab der Klub bekannt, nachdem er den Transfer des 22-jährigen Star­spie­lers bestä­tigt hatte. Die Millionen sind für die Soldaten bestimmt, die in Mariupol gekämpft und insbe­son­dere im Stahl­werk Asow­stal erbit­terten Wider­stand geleistet haben. NOS.nl
● Der ukrai­ni­sche Oppo­si­ti­ons­po­li­tiker Wiktor Medwedt­schuk (68) kam durch einen Gefan­ge­nen­aus­tausch im September 2022 frei und lebt jetzt im russi­schen Exil. Zum ersten Mal seit Beginn der russi­schen Mili­tär­ope­ra­tion meldet er sich in der Iswes­tija zu Wort mit einer umfas­senden Analyse zu den Ursa­chen und Vorschlägen zur Lösung des Ukraine-Konflikts. Die Ukrainer und die Russen inter­es­sierten sich aktiv für das poli­ti­sche Leben des jewei­ligen Nach­bars. Inner­halb der Ukraine exis­tierten seit 1991 zwei Länder: Anti-Russ­land und die Ukraine wie ein zweites Russ­land. Das eine kann sich ohne Russ­land nicht denken, das andere kann sich mit Russ­land nicht denken. Dabei ist diese Teilung recht arti­fi­ziell. Den Gross­teil ihrer Geschichte erlebte die Ukraine mit Russ­land, sie ist mit Russ­land kultu­rell und spiri­tuell verbunden. VESTI.ru

Ungarn – Viktor Orbán zog bei seinem Freitag-Inter­view für Kossuth-Radio die Schluss­fol­ge­rung, alle Konflikte mit Brüssel hätten ihren Ursprung in den andau­ernden Wahl­siegen des Fidesz. „Brüssel will uns unab­hängig vom Wahl­aus­gang dazu nötigen, einzig das zu tun, was man dort für richtig hält.“ Mit den grössten Devi­sen­re­serven aller Zeiten lasse sich Ungarn aber nicht in die Ecke zwingen. Natür­lich würde man besser voran­kommen, wenn alle an einem Strang ziehen, „aber dass man in Brüssel glaubt, ohne sie geht die Sonne nicht auf, ist ein Irrtum“. KR.hu

USA – Anwei­sung an das Kunst­depot, eine Büste des Präsi­denten der Ukraine, Selenski, zur Ausstel­lung im Flügel des Reprä­sen­tan­ten­hauses des Kapi­tols der Verei­nigten Staaten zu beschaffen. (congress.gov/bill/117th-congress/house-resolution/970). Die Konser­va­tiven des Reprä­sen­tan­ten­hauses zerreissen die Reso­lu­tion, die eine Büste fordert, um Selenski im Kapitol zu ehren. Die Konser­va­tiven des Reprä­sen­tan­ten­hauses schlugen am Donnerstag eine Reso­lu­tion nieder, die die Aufstel­lung einer Büste des ukrai­ni­schen Präsi­denten Selenski im US-Kapitol forderte, um den Führer von Kiew zu ehren. „Absolut nicht! Wir dienen AMERIKA, NICHT DER UKRAINE!“ Marjorie Taylor Greene (R‑Georgia) auf Twitter. Wilsons (R‑S.Carolina) Vorschlag würde das Kunst­depot anweisen, eine Büste des ukrai­ni­schen Präsi­denten zu beschaffen und dann einen dauer­haften Standort für die Statue auf der Haus-Seite des U.S. Capi­tols zu finden. „Es gibt jetzt eine Reso­lu­tion des Reprä­sen­tan­ten­hauses, die darauf abzielt, Selen­skis Kopf im US-Kapitol zur Schau zu stellen. Waren die über 100 Milli­arden Dollar für die Ukraine nicht genug?“ schrieb Andy Biggs (R‑Arizona) auf Twitter. Der Aufruf zu einer Hommage an Selenski kommt nur wenige Wochen, nachdem er eine beispiel­lose Reise in die USA unter­nommen hat, seine erste Reise ausser­halb der Ukraine seit dem Einmarsch Russ­lands im Februar, wo er sich mit Präsi­dent Biden im Oval Office traf und eine histo­ri­sche Ansprache vor dem Kongress.hielt.. Am 25. Januar feiert er seinen 45. Geburtstag. KFAR.us
● Schmidt stützt sich in seiner am Dienstag als Taschen­buch erschie­nenen Veröf­fent­li­chung vor allem auf Äusse­rungen von Trumps ehema­ligem Stabs­chef John Kelly, der sich im Rahmen seines Jobs mit den Strei­tig­keiten zwischen Trump und Nord­ko­reas Macht­haber Kim Jong-un ausein­an­der­setzen musste. „Er disku­tierte unver­froren die Idee, eine Atom­waffe gegen Nord­korea einzu­setzen, und sagte, dass die Regie­rung jemand anderen beschul­digen könnte, um sich von der Verant­wor­tung frei­zu­spre­chen, wenn er solche Mass­nahmen ergreifen würde.“ „Donald Trump v. The United States. Inside the Struggle“, von Michael S. Schmidt, Taschen­buch, €18.50, Random House Trade Paper­backs, 17. Januar 2023, 496 Seiten, ISBN 9781984854681, Michael S. Schmidt ist zwei­ma­liger Pulitzer-Preis gekrönter Washington-Korre­spon­dent der New York Times. In seinen fünf­zehn Jahren bei der Times hat er über die Ermitt­lungen der Trump-Präsi­dent­schaft, des Penta­gons, des FBI, des Heimat­schutz­mi­nis­te­riums geschrieben. RT.ru

Hier geht es zur Repor­tage vom 17.01.2023.


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1 Kommentar

  1. „Der deut­sche Elek­tronik­händler Gravis nimmt keine Bargeld­zah­lungen mehr an.“
    Wird die dortige Kern­kund­schaft nicht stören, denn die sind das größte Erfolgs­pro­dukt von Apple: Der iDiot.

    „Biden unter­stützt Japans Plan, die dritt­stärkste Armee der Welt zu schaffen“
    Inter­es­sant – Größen­wahn in einem über­al­tertem und über­schul­detem Land? Oder ist Bidens Seni­lität anste­ckend? Oder soll, ähnlich wie hier­zu­lande, das Land der aufge­henden Sonne durch den trans­pa­zi­fi­schen „Freund“ durch selbst­zer­stö­rende Veraus­ga­bung vernichtet werden?

    „Indien wird im April China über­holen und zum bevöl­ke­rungs­reichsten Land werden“
    Fragt sich: Welche Bevöl­ke­rungs­gruppe ist es die in Indien am stärksten wächst? Auch der Subkon­ti­nent ist „bunt“!

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