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Fotoquelle: erdely.ma

Am 10. März 1854 wurden in der Hauptstadt des siebenbürgischen Szeklerlandes, in Neumarkt am Mieresch (ungar. Marosvásárhely, rumän. Târgu Mureș) die drei Szekler Patrioten János Török, Mihály Gálfi und Károly Horváth hingerichtet. Sie hatten im Jahre 1852 versucht, die Flamme der ungarischen Revolution von 1848-49 gegen die Habsburg-Herrschaft im Rahmen der sogenannten Makk-Verschwörung*) neu zu entzünden, doch war ihnen kein Erfolg beschieden. Der 10. März wurde seitdem zum Symbol der nationalen Freiheit und der Selbstbestimmung im Szeklerland.

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Fotoquelle: erdely.ma

Seit 2012 ist dieser Tag der offizielle Freiheitstag der Szekler (ungarisch: A Székely Szabadság Napja).

Balázs Izsák, Leiter des Nationalrats der Szekler
Balázs Izsák, Leiter des Nationalrats der Szekler – Fotoquelle: erdely.ma
Balázs Izsák, der Leiter des Nationalrats der Szekler (Székely Nemzeti Tanács, SZNT), erklärte dazu: „Der Nationalrat hat sich die territoriale Autonomie der Szekler zum Ziel gesetzt; in der Sprache des 21. Jahrhunderts heißt das, dass wir einen freien und unabhängigen nationalen Status einfordern.”
 
Am 10. März gibt es im ganzen Szeklerland und darüber hinaus an vielen Orten in der ganzen Welt, wo Ungarn und Angehörige des Szeklervolkes leben, Gedenkfeiern und Demonstrationen für die Autonomie des Szeklerlandes: “Autonómiát Székelyföldnek!” Das Szeklervolk ist heute die größte endogene Minderheit Europas. Der Staat Rumänien hat bisher erfolglos versucht, diese Veranstaltungen zu unterbinden, doch der Wille der Szekler zur Selbstverwaltung lässt sich nicht unterdrücken, schon gar nicht an diesem Tag!

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*) vgl. http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_M/Mack_Jozsef_1810_1868.xml, https://hu.wikipedia.org/wiki/Makk-féle_összeesküvés/

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