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Bildquelle: youtube/Berliner Morgenpost

Hundertschaften deutscher Polizisten räumten am gestrigen Donnerstag, dem 29.6 ein Haus, das in den letzten Jahren trotz Rechtswidrigkeit von Linksextremisten besetzte wurde. Das Haus, das zu einem Lokal für Veranstaltungen Linksradikaler verkommen war, befindet sich in Neukölln, einem Stadtteil Berlins.

Unter dem Namen “Friedel54” (angelehnt an die Adresse Friedelstraße 54) wurde von der Radikalen Linken Berlin ein Haus, das eigentlich in Privateigentum steht, jahrelang besetzt. Genutzt wurde es vor allem um linksextreme Propaganda in Form von Filmvorführungen, Diskussionen und Vorträgen zu verbreiten. Dem wurde nun ein Ende bereitet:

8:30 Der Einsatz der Polizei beginnt, es wird darauf hingewiesen, dass der Sitzstreik eine illegale Versammlung ist, und daher aufzulösen ist. 500 Polizisten stehen rund 100 Linken gegenüber.

8:31: Die kriminellen Linksextremisten widersetzen sich der polizeilichen Anordnung, sich zu entfernen.

8:32: Die Polizei beginnt, die Sitzblockade aufzulösen, indem sie die Linksextremisten wegtragen. Es kommt zu einigen Rangeleien, dennoch haben die Linken der Staatsgewalt wenig entgegenzusetzen.

10:00: Die Polizeibeamten dringen in das Haus ein, verschaffen sich mit Vorschlaghämmern und Kettensägen Zutritt. Im Gebäudeinneren aber ein Schock: Ein Türknauf steht unter Strom, der Schlag hätte den Tod eines Beamten bedeuten können. Linksextremisten nehmen den Tod von Beamten in Kauf, um ein illegales Projekt zu verteidigen. 

Um kurz nach 12:00 ist die Räumungsaktion vorbei.

Damit endet ein jahrelanger Konflikt zwischen autonomen, die sich selber über die Staatsgewalt stellen, und selbigen. Wobei hier von einem Kampf zu sprechen, wäre übertrieben, denn auch wen sich die Linken gerne als militant bezeichnet, außer dazusitzen und rumzubrüllen, konnten sie nicht gegen die Polizei unternehmen.

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