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facebook.com/ MOL (Bildschirmaufnahme)

Laut dem Unternehmen MOL werden dreitausend Gastarbeiter bei dem Aufbau des Betriebes arbeiten. Das Investment wird 390 Milliarden ungarischer Forint kosten, die meisten Gastarbeiter werden außerhalb der Europäischen Union kommen, berichtet die Zeitung “atlatszo.hu”.

Das Projekt hat MOL im letzten Jahr im September mit der deutschen Thyssenkrupp Solution Industrial Group vereinbart, in den letzten Tagen kam ans Licht, dass wegen des Aufbaus ausländische Arbeiter in die Stadt Tiszaújváros kommen werden. Staatssekretär Sándor Bodó bekam auf seine Nachfrage die Antwort, dass nur dann drittstaatsangehörige Arbeiter kommen würden, wenn für die fragliche Position nicht ausreichend Arbeiter aus EU-Staaten gefunden würden.

Im Zusammenhang mit dem Projekt hat die Zeitung auch das Unternehmen MOL kontaktiert. Laut deren Antwort wird das Unternehmen 3000 Arbeiter beschäftigen, die in vorübergehenden Arbeiterheimen untergebracht werden. Das Unternehmen sagte auch, dass diese Vorgehensweise bei einem so bedeutenden Projekt überhaupt nicht ungewöhnlich ist und sie daraus auch nie ein Geheimnis gemacht hätten.

“Soweit wissen wir nur, dass Gastarbeiter auch aus der EU kommen werden, aber die meisten werden außereuropäische Staatsbürger sein. Die Versorgung und alle Dienstleistungen werden hier auf dem Industriegelände für die Arbeiter zu Verfügung stehen, der Reiseverkehr wird mit organisierten Buslinien durchgeführt.”, sagte Tibor Zsinkó, Hauptgeschäftsführer des Unternehmens MOL der Zeitung tiszaujvaros.hu und fügte hinzu, dass es die Entscheidung des Generalunternehmers ist, was für Fachkräfte er für das Bauprojekt beschäftigt.

Im Zusammenhang mit der öffentlichen Sicherheit sagte Tibor Zsinkó, dass sie die Absicht haben das Überwachungskamerasystem in der Stadt auszubauen. “Es ist schon jetzt sicher, dass bei den Anfahrtsstraßen Überwachungskameras eingerichtet werden, daneben kann man auch eine verstärkte Polizeipräsenz erwarten”, so György Fülöp, Vizebürgermeister der Stadt Tiszaújváros.

Fülöp erwähnte auch, dass nach den Bauarbeiten die Gastarbeiter die Industriegelände verlassen werden, bis 2021 wird das Containerdorf geräumt sein.

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