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Wie es der Kulturfaschismus befahl…

 Der Zivilfaschismus und seine Ziele
Eine Serie in 5 Teilen von Friedrich P. Ost

Teil 5 – Der Zivilfaschismus & die 10 Korrektheiten

Genderwahn und andere Verirrungen

Herbert Marcuse, Theodor Adorno und Erich Seligmann Fromm traten neben Horkheimer als weitere Schlüsselfiguren des Instituts für Soziologie in Frankfurt hervor. Basierend auf den Untersuchungen namhafter zeitgenössischer Anthropologen, wie beispielsweise des Briten Joseph Daniel Unwin (1895–1936) in seinem Buch „Sex und Kultur“ (1934), ist einschlägigen Fachkreisen hinlänglich bekannt, dass ausufernde Promiskuität sowie Umkehrung der Geschlechterrollen im Verlauf der menschlichen Geschichte über die letzten 5000 Jahre in noch allen untersuchten Fällen stets zum irreversiblen Untergang der betroffenen Kulturen geführt hatten. Unwin bezog in seine Untersuchungen, die sich über sieben Jahre erstreckten, insgesamt 80 verschiedene Naturvölker sowie sechs Kulturvölker ein. Er beabsichtigte, die Theorie Sigmund Freuds zu verifizieren, wonach die Sublimierung eines Urtriebs – z.B. sexueller Art – zur Freisetzung erhöhter „sozialer Energie“ führe und in Folge eine höhere zivilisatorische Entwicklungsstufe nach sich ziehe. Unwin war selbst überrascht, dass in allen untersuchten Fällen ein Zusammenhang zwischen Kulturniveau und gesellschaftlicher Sexualmoral nachgewiesen werden konnte: Gesellschaften, die über mehrere Generationen in monogamen Beziehungen lebten, erreichten allesamt höhere Kulturniveaus. Er konnte den Beweis antreten, dass eine öffentlich tolerierte Homo- und Transsexualität stets in nur niedergehenden Phasen von Kulturen auftraten, kurz bevor diese ganz in sich zusammenbrachen oder feindlich übernommen wurden. Er wies nach, dass Werteverschiebungen erst nach zwei bis drei Generationen in beide Richtungen einsetzten und unumkehrbar(!) blieben.

Herbert Marcuse plagiiert – doch nur in bereits gewohnter Verkehrung der Inhalte – in seiner Publikation „Eros und Kultur“ (1955), das die unwissenschaftliche Antithese zum Werk „Sex and Culture“(1934) von Joseph Daniel Unwin darstellt, wie könnte es anders sein, schrankenlose Sexualität mit seiner Forderung nach sogenannter „polymorpher Perversion“, wie sie beispielsweise an „Love Paraden“ in nah und fern über die letzten Jahre zu bewundern galt.

Marcuse fordert die Retrogression des Menschen zur frühkindlichen strukturlosen Sexualität. Geschlechtliche Perversion ist für Marcuse der letzte Schlüssel zur Freiheit in profaner Endbestimmung, um das „repressive Leistungssystemzu überwinden. Marcuse verspricht den Neuen Menschen zusammen mit Wilhelm Reich – seinem ehemaligen trauten Assistenten (1922–1928), der in den USA als Kinderschänder verurteilt wurde und an Syphilis verstarb – die „Erlösung“ durch eine „sexuelle“ Revolution. Zugleich avancierte Marcuse – jener Philosoph der Zerstörung – zum typischen Protagonisten der „Political Correctness“ und sogenannten „repressiven Toleranz“. Letztere besagt: Nur Kultur- und Linksfaschisten dürfen Toleranz erwarten – alle Anständigen dagegen müssen mit Verfolgung und Hetze unter einer Herrschaft des Unrechts (Seehofer) bis zu ihrer völligen Ausschaltung durch die Gewalt der Straße nur rechnen.

Auch Erich Seligmann Fromm, ein weiterer Protagonist der Frankfurter Schule, vertrat mit seinen Antithesen exakt das Gegenteil der Thesen von D. J. Unwin als Rezept mit quasi Garantiesiegel zum kollektiven Untergang: Er propagierte die sogenannte Geschlechter Befreiung und verstieg sich zur Annahme, dass das Geschlecht von der Gesellschaft und den sozialen Umständen, nicht jedoch von Natur aus vorbestimmt wäre: Selbstverständlich blanker wissenschaftlicher Unsinn, an dem nichtdestotrotz pseudo-wissenschaftliche und vom Steuerzahler finanzierte „Gender Studien bis zum heutigen Tag unbeirrt festhalten.

Der Ausdruck „Gender“ soll nach englischem Sprachgebrauch und im Sinne eines Kulturfaschisten das Geschlecht nach sozialen Kriterien, nicht jedoch nach biologischen Merkmalen beschreiben. Der Ausdruck „Gender“ klingt weniger anzüglich als „Sex, was seine Annahme durch die 4. UN- Weltfrauen-Konferenz im Jahr 1995 in Peking erleichterte. Dazu kommt, dass der Terminus nur von den Allerwenigsten richtig verstanden wird. Dies ermöglichte den Demagogen der Frankfurter Schule ihre wahren Absichten hinter der Fassade hohl klingender Phrasen, wie z.B. „Geschlechter Gleichheit“ oder „Geschlechter Befreiung, gegen die wohl niemand etwas einzuwenden hat, geschickt zu verstecken.

So konnten sich bis ins Jahr 2014 in Deutschland rund 200 „Professoren“ und tausende Assistenten an über 50 Universitäten in das pseudo-wissenschaftliche Fach „Gender Studien“ einschleichen. Im Jahr 1998 sah sich ein anständiger und besorgter Bürger veranlasst gegen die Humboldt Universität in Berlin einen Prozess anzustrengen, um eine Einsichtnahme in die Lehrpläne für sogenannte Gender Studien zu erzwingen. Dies wurde von der Universität ursprünglich abgelehnt, weil man sich scheute, pseudo-wissenschaftliches Lehrmaterial der Allgemeinheit zugänglich zu machen und ggf. dadurch den Beweis für eigene strafbare Handlungen selbst liefern zu müssen. Das Verfahren förderte eine Vielzahl an Indizien zutage, die Gender Studien einmal mehr unwissenschaftlich erscheinen lassen und die auf höchst zweifelhafte staatliche Hilfen im rechtlichen Grenzbereich hindeuten.

Zweifelsohne waren sich die Vertreter des IfS schon zu Weimarer Zeiten ihrer gesetzwidrigen und staatsfeindlichen Handlungen voll und ganz bewusst: Daher ließ man bereits im Jahr 1931 unter Friedrich Pollock, der auch die Finanzen des IfS betreute, in Genf ein Zweiginstitut errichten und parallel dazu das Kapital der Trägergesellschaft des Instituts, die Gesellschaft für Sozialforschung e.V., in die Niederlande auslagern. Dazu gesellten sich noch Dependancen in Paris und London. 1933 zogen die Vertreter der „Frankfurter Schule“ nach Genf und im Jahr darauf ging es weiter in die USA, wo der Präsident der Columbia Universität, Nicholas Murray Butler, Horkheimer freundliche Aufnahme gewährte und dem IfS auch Räumlichkeiten an der Universität in New York anbot.

Bezeichnend, dass die Väter der Frankfurter Schule niemals erwogen, das vermeintliche Paradies des Neuen Menschen in der Sowjetunion Stalins heimzusuchen, sondern sich stets nur von den Hochburgen des Kapitalismus angezogen fühlten:

Es ist davon auszugehen, dass es den Verfassern der Kritischen Theorie stets bewusst war, dass ein Tete-à-Tete mit Josef Stalin höchst überkritisch geendet haben dürfte. Die Frankfurter Freunde für abendländische Kultur verschwendeten keinen Gedanken in diese Richtung. Doch die latente Angst vor Stalin steckte ihnen zeitlebens in den Knochen, denn selbst aus den fernen USA hatten die größten Kritiker aller Zeiten zu den Verhältnissen in der Sowjetunion erstaunlich wenig Kritisches zu berichten.

Dagegen erkannten Marcuse und seine Mitstreiter ihr Alleinstellungsmerkmal für die USA und begannen sich als Kenner deutscher Verhältnisse und besondere Spezialisten für künftige deutsche Umerziehungsmaßnahmen gegenüber US-Regierungsstellen zu empfehlen. Es klappte: Marcuse & Co. fanden in Washington D.C. Anstellungen in Regierungsagenturen, die  ihren gespaltenen Psychen voll und ganz entsprachen, wie im Büro für Kriegsinformationen (Office for War Information – OWI) sowie beim OSS (Office of Strategic Services, R&A Research & Analyses Branch) – der Vorgänger-Organisation der CIA und nach dem Krieg im State Department als Leiter für das Büro „Intelligence Research – Zentraleuropa“. Im Jahr 1950 siedelte Marcuse nach Kalifornien, wo er an den Universitäten von Brandeis und San Diego lehrte und bis zu seinem Tod im Jahr 1979 ansässig blieb.

Der neue Standort USA bot den „Frankfurter Kulturfreunden“ die unbegrenzte Möglichkeit ihren „Bildungsauftrag“ – die Zerstörung bestehender Werte und Traditionen, den Abbau der Autoritäten, die Auflösung der Familie sowie die Zersetzung des Nationalstaates – neben dem späteren Nachkriegsdeutschland jetzt auch auf die Vereinigten Staaten auszuweiten. Die verderbliche Saat scheint mittlerweile voll aufgegangen: Heute schlägt die Sturmtruppe der Zivilfaschisten, die sogenannte ANTIFA, jeden Uni-Campus in den USA zu Kleinholz, sollten Vortragende mit unliebsamer Agenda aufgrund der drohenden Schocktherapie nicht schon vorab rechtzeitig die Flucht ergriffen oder ihre Reden von sich aus abgesagt haben.

Präsident Donald Trump hat den Kulturfaschisten in den USA den Kampf angesagt, was die heftigen Reaktionen des westlichen Medienkartells der transkontinentalen Eliten erklärt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung lassen Eine-Welt-Eliten sehr gerne das linke Proletariat und Spektrum für ihre Weltrepublik antreten. Weil die Hochfinanz vor allem den bürgerlichen Mittelstand als größte Konkurrenz und Bedrohung ihrer Kartell- und Monopolstrukturen ansieht, lässt sie den per se unterorganisierten Mittelstand – die klassische Bürgergesellschaft – mangels ausreichendem eigenen Personal vorzugsweise über gut organisierte linke Frontorganisationen und deren Schachfiguren bekämpfen. Karl Marx hatte den Mittelstand als Bourgeoisie bezeichnet und fälschlicherweise ihr rasches Ende vorhergesagt. Das Gegenteil trat ein: Über fünfzig Prozent der Bevölkerungen Mitteleuropas heute zählen zum Mittelstand und erwirtschaften 2/3 allen Steueraufkommens im Gegensatz zu den Großkonzernen und hohen Politik, die wesentlich weniger bis gar nichts erwirtschaften, doch fast alles entscheiden.

Im Jahr 1946 – exakt im Jahr des Senatantritts von Joseph Mc Carthy – schafften Horkheimer und Adorno wieder einmal rechtzeitig den Absprung – dieses Mal auf besondere Einladung des Rektors der Universität und der Stadt Frankfurt zurück in die Westzonen. Horkheimer übernahm den für ihn extra eingerichteten Lehrstuhl für Soziologie und Philosophie und brachte eine Reihe seiner Mitarbeiter aus den Vereinigten Staaten mit.

Minderheiten ersetzen die Arbeiter

Inzwischen hatte Marcuse, die Antwort auf die Frage nach dem geeigneten Ersatz für die Arbeiterklasse gefunden. Sie lautete: Minderheiten! Dies können Studenten, Arbeitslose, Farbige, Frauen, Lernbehinderte, Schwule, Lesben, Kinderschänder, Kriminelle, Deserteure, Hochverräter, Kulturfaschisten, Linksextreme, illegale Einwanderer, Asylbetrüger, sogenannte Schutzbedürftige, kurz: alle sogenannten „Opfergruppen“ sein. Die sich solcherart von der Arbeiterklasse und Karl Marx abgewandten Zivilfaschisten – von den orthodoxen und links orientierten Marxisten mit Verachtung, aber höchst treffend als „Pseudolinke“ oder „Salon-Sozialisten“ bezeichnet – hatten erkannt, dass eine kulturelle Revolution nur mit einem staatlich alimentierten akademischen Proletariat zu realisieren sei: Für die Arbeiter von Marx gab es keine Verwendung mehr. Dies erklärt nebenbei den Niedergang der Sozialdemokratie!


Die Arbeiterschaft hatte damit ausgedient und Karl Marx nur noch einen Zweck: Die Zivilen Faschisten im Bauch des trojanischen Pferdes namens Karl Marx getarnt als Gutmenschen perfekt zu verbergen. Siehe obige Zeichnung. Demnach sind die Apostel der Frankfurter Schule, welche die Arbeiterschaft verrieten, durch Minderheiten ohne Bezug ersetzten und die Theorien eines Karl Marx auf den Kopf stellten, nur noch als Zivilfaschisten mit ihren Standsäulen Kultur- und Linksfaschismus zu begreifen. Der Name Karl Marx dient nur noch als Placebo, um das faschistische Element der sogenannten Neuen Linken perfekt zu verdecken!

Herbert Marcuse stieg zum Helden jener „Neuen Linken“ auf und übte großen Einfluss auf die Entstehung und Ausprägung der 68er Bewegung aus.

Die 68er Bewegung: Spielball staatlicher Umerzieher und Nachrichtendienste

Als am 9.11.1967 zwei Studenten es schafften, im Zuge der Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen Rektors der Universität Hamburg vor den ins Audimax einziehenden Lehrstuhlinhabern ihr rund drei Meter langes Transparent mit dem Text „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ zu entfalten (siehe Bild ganz oben) und vor den Honoratioren einher zu tragen, durften die Protagonisten des Instituts für Sozialforschung (IfS) an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt frohlocken: Denn es war die sogenannte Kritische Theorie“ der Frankfurter Schule“, die schon seit dem Jahr 1923 als oberstes Ziel die Vernichtung der christlich-abendländischen Kultur forderte und neben dem Kampf gegen Religion, Traditionen und die bürgerliche Gesellschaft auch die Demontage bzw. Auflösung universitärer Strukturen mit ihrer tausendjährigen Tradition forderte.

Das sollte jedoch nicht bedeuten, dass die vermeintlichen revolutionären Aktivisten vom Hamburger Audimax sich nicht von der muffigen Bürgergesellschaft, die man zu bekämpfen einst vorgab, ihr Leben lang aushalten ließen: Der eine der beiden Kulturfaschisten, Detlev Albers, wurde Politikwissenschaftler an der Universität Bremen und der andere, namens Gert Hinnerk Behlmer, brachte es gar bis zum Staatsrat der Hamburger Kulturbehörde – welch Treppenwitz der BRD-Unkultur-Geschichte! Dazu erklärte am 2. September 1999 das ARD/NDR Magazin Panaroma – wie könnte es anders sein – den späteren neofaschistischen Vordenker Reinhold Oberlercher als den Anführer jener Truppe der Frontmänner. Das kleine Beispiel zeigt, dass die Grenzen vom Zivilfaschismus zum Neofaschismus fließend sind, doch als unliebsamer Schönheitsfehler umso mehr gegen Gesetz und Verfassung verstoßen: Trotzdem fördert das BRD Regime über Steuergelder vorsätzlich zivilfaschistisches Treiben!

In den 1960-er Jahren stieg Herbert Marcuse zur Leitfigur der antiautoritären Bewegung auf, welche sich gegen sämtliche bürgerlichen Konventionen und die industrielle Leistungsgesellschaft richtet. Marcuse fordert die Retrogression des Menschen zur frühkindlichen strukturlosen Sexualität. Geschlechtliche Perversion ist für ihn der ultimative Schlüssel zur Freiheit in profaner Endbestimmung, um das repressive Leistungssystem“ zu überwinden. Er kündete vom Neuen Menschen  durch „Erlösung“ dank sexueller Revolution“. Marcuse predigte Zivilfaschismus geprägt von politischer Korrektheit“, erzwungen auch durch Gewalt und lediglich gerechtfertigt durch den Doppelstandard seiner sogenannten repressiven Toleranz”. Marcuse verstand es perfekt auf soziale Strömungen wie z.B. die Protestbewegung der Hippies oder die Studentenunruhen in den 60er Jahren aufzuspringen und mit seinem ideologischen Gift als Brandbeschleuniger zu verseuchen.

Während in den 60-er Jahren die USA mit Antikriegs- und Bürgerrechtskrawallen weltweit für Schlagzeilen sorgten, wurde Deutschland dagegen durch seine Wiederaufbauleistung über ihr Attribut Wirtschaftswunder“ bekannt. So kam es, dass im Mai 1968 nur in Frankeich der Generalstreik vieler Millionen Arbeiter mit Studentenunruhen verschmolz, doch ein solcher Schulterschluss in der BRD gänzlich ausgeblieben war. So mussten jetzt die Ausnahmeverhältnisse Westberlins als Folge der Nachkriegszeit dank ihrer künstlichen Strukturen durch außergewöhnliche staatliche Förderung als mögliches Biotop für die gewünschte Studentenrevolution herhalten. Wie schon in Frankfurt lag die Hoffnung auf der in Berlin im Jahr 1948 gegründeten Freien Universität in Dahlem, um über ihre Fakultäten für Politikwissenschaften und Soziologie samt kulturfaschistischer Indoktrination für Frankfurter Verhältnisse“ mit Umerziehung und Aufruhr zu sorgen.

Für die letzte Sprengwirkung hatten die Nachrichtendienste zu sorgen: So erschoss am 2. Juni 1967 Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah von Persien, der auf Besuch in Westberlin weilte und gerade der Aufführung Mozarts Zauberflöte beiwohnte. Wie sich später herausstellte war Kurras als Geheimer Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR als GM Otto Bohl geführt, was seine Doppelagentenrolle für sowohl West wie auch Ost belegte.

An der Trauerfeier für Ohnesorg an der FU in Dahlem am 8.6.1967 nahmen 10.000 aufgebrachte Studenten teil. Rund 200 Autos bildeten den Trauerkonvoi seiner Überführung von Berlin nach Hannover. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) vermochte – den Nachrichtendiensten beider deutscher Besatzungszonen sei Dank – seine Mitgliederzahl  zu verdoppeln: Die lokale Studentenrevolte an der Freien Universität Berlin griff danach, so wie seitens der Nachrichtendienste ersehnt, auch auf die westdeutschen Universitäten über.

Im Februar 1968 wurde Berlin zum Schauplatz eines Kongresses für Vietnam. Der italienische Verleger, Politiker und Linksaktivist Giangiacomo Feltrinelli teilfinanzierte die Veranstaltung und versorgte darüber Rudi Dutschke noch mit Dynamit. Die Geister, nach denen die Frankfurter Schule rief, richteten sich jetzt mehr und mehr gegen die USA und ihre willigen Vollstrecker, wie z.B. die Springer Presse. Den Behörden gelang es nur mit Mühe, einen geplanten Demonstrationszug vom US-Hauptquartier fernzuhalten. Es kam, wie es in solchen Fällen kommen musste: Am 11.4.1968 überlebte Rudi Dutschke nur knapp ein Attentat, doch erlitt schwerste Kopfverletzungen. So nahm man ihn wieder aus dem Spiel der Dienste.

In Reaktion auf den Anschlag kommt es zu Ausschreitungen gegen das Verlagsgebäude des Axel-Springer-Verlages. Mehrere Auslieferungsfahrzeuge der BILD gehen in Flammen auf. Die Molotov-Cocktails werden vom V-Mann des Berliner Verfassungsschutzes Peter Urbach an die Demonstranten ausgegeben: Wieder sind es BRD-Dienste, die einmal mehr für die nötige Dreckarbeit vor Ort sorgen. Gut zu wissen, wer von Beginn an in der BRD seine Finger tief drinnen im schmutzigen Spiel des sogenannten rechten wie linken Terrorismus hatte!

Die 10 Korrektheiten und 10 Verbote der unanständigen Gesellschaft

Im Jahr 1996 sah sich der deutsche Staat genötigt, dem kollektiven Niedergang seines Staatswesen neue Impulse zu verleihen und das Berlin Institut für kritische Theorie e.V. (InkriT) als gemeinnützige Einrichtung getreu dem großen Vorbild der Frankfurter Schule (IfS) aus der Taufe zu heben: Der fleißig arbeitende Steuerzahler wird es kaum bemerkt haben, durfte die hohe Politik und ihre Hintermänner aus nah und fern wohl inständig hoffen!

Tugend- und Straßenterror sowie repressive Toleranz sollen den anständigen Bürger zwingen zur unanständigen Gesellschaft zu konvertieren, um als ein zum Gutmensch Bekehrter und strammer Materialist, ausgestattet mit „kollektivem-Ich“ frühkindliche polymorphe Perversion (Marcuse) auslebend, dem Kanon der „10 Korrektheiten“ des Neuen Menschen huldigen zu dürfen. Die Hysterie Pandemie im Zuge von covid-19 soll helfen, jenen soziologischen Umbau der Gesellschaft zu beschleunigen und vor allem den Widerstand aus dem bürgerlichen Milieu – dem nicht-proletarischen Mittelstand – schlussendlich zu brechen:

  1. Korrektheit: Du sollst an keinen Gott glauben
  2. Korrektheit: Du sollst die Kirchen zerstören
  3. Korrektheit: Du sollst Kriminelle lieben wie Dich selbst
  4. Korrektheit: Du sollst die Familie zerstören
  5. Korrektheit: Du sollst neues Leben töten
  6. Korrektheit: Du sollst polymorphe Perversionen ausleben
  7. Korrektheit: Du sollst der Herrschaft des Unrechts huldigen
  8. Korrektheit: Du sollst die Anständigen und allen Fortschritt bekämpfen
  9. Korrektheit: Du sollst dem Genderwahn und Geschlechterkampf huldigen
  10. Korrektheit: Du sollst immerwährender abhängiger Staatsknecht bleiben

Der Bildungsauftrag der Verneinung, wie ihn der Frankfurter Schule vorgibt, befördert eine Verbotskultur, wie es die Grünen vorleben. Als im Jahr 2017 die Österreichische Volkspartei (ÖVP) es wagte, in einer 58-seitigen Broschüre kulturfaschistische Tendenzen einer rot/grünen Verbotspolitik aus Wien zu thematisieren, ging ein Aufschrei der Empörung sowohl durch die Lügenpresse wie auch die „Wahrheitsministerien“ unter der Herrschaft der sogenannten „Politikwissenschaftler“ im Land. Der Nuntius der Großen Brüder meldete sich im Staatsfernsehen ORF hyperventilierend zu Wort. Die Drohung der feinen Gesellschaft sollte genügen: Landesorganisationen der ÖVP erklärten eilfertigst, die geächtete Broschüre nicht mehr verteilen zu wollen. Soviel zur freien Meinung in einer sogenannten Demokratie.

Denn Gesinnungsterror ist mittlerweile fester Bestandteil der Methode, wenn es darum geht den Bildungsauftrag der Kulturfaschisten zu befördern und vor Demaskierung zu bewahren. Die 10 Kapitel, der als „Rot-Grün Manifest“ betitelten Broschüre, die dem mündigen Bürger nicht zumutbar schienen und der Zensur zum Opfer fielen, lauteten wie folgt:

  1. Verbot: Du darfst keine Leistung zulassen
  2. Verbot: Du darfst von Zuwanderern nichts einfordern
  3. Verbot: Du darfst die Bürger nicht entlasten
  4. Verbot: Du darfst den Jungen keine Chance geben
  5. Verbot: Du darfst Unternehmern keinen Erfolg erlauben
  6. Verbot: Du darfst keinen schlanken Staat zulassen
  7. Verbot: Du darfst Begabungen nicht fördern
  8. Verbot: Du darfst Werte und Traditionen nicht erhalten
  9. Verbot: Du darfst nichts über den eigenen Vorteil stellen
  10. Verbot: Du darfst die Macht nicht aus der Hand geben

Die sechs Gegenmaßnahmen

Die grassierende Seuche des Zivilfaschismus mit ihrem Bildungsauftrag zur kollektiven Selbstvernichtung und dem transatlantischen Protektorat BRD im ihrem Zentrum stellt insbesondere für die Nachbarstaaten im Süden, Norden und Osten eine tödliche und unmittelbare Bedrohung ihrer nationalen Sicherheit dar. Aufgrund der fortgeschrittenen Krankheitssymptome, die sich ungehindert über vier Generationen ausbreiten konnten, ist die etwaige operative Entfernung oder weitere Parasitierung des Frankfurter Karzinoms nur den transnationalen Urhebern und ihren atlantischen Handlagern zu überlassen. Für die Nachbarstaaten ist jene tödliche Bedrohung aus dem Protektoratsgebiet BRD viel besser nur über strikte Abschottung mit Hilfe neu zu bildender Allianzsysteme über den Osten zu begegnen. Eine solche Neuformatierung verlangt zugleich nach einer klaren roten Linie im Sand, die den Zivilfaschisten deutlich macht: Bis exakt hierher, doch keinen Schritt weiter!

Für alle jene Staaten, die sich freiwillig dafür entscheiden sollten, sich nicht gemeinsam mit Restdeutschland ausschlachten zu lassen bzw. ungleich der BRD keinerlei Drang verspüren, dem Schicksal Preußens blind nachfolgen zu müssen, stellt sich die Frage nach wirksamen Präventivmaßnahmen, um dem tödlichen Schicksal made in Germany endgültig zu entrinnen:

  1. Nachdem der Zivilfaschismus sich im Westen über öffentliche Mittel finanziert, gilt es solche Praktiken in den gesund gebliebenen Staaten zu verbieten.
  2. Nachdem der Linksfaschismus sich über die Gewalt gegen alle Anständigen definiert, hat die noch intakt gebliebene Justiz in gesund gebliebenen Staaten dagegen vorzugehen, getreu dem Motto: Wehret den Anfängen!
  3. Nachdem der Zivilfaschismus eine nur typisch westliche Verfallserscheinung darstellt, ist sein Export in nicht befallene Staaten der Riegel vorzuschieben.
  4. Nachdem der Kulturfaschismus auf Negation und Vernichtung setzt, gilt es der kollektiven Selbstvernichtung all seiner Apostel nicht im Wege zu stehen.
  5. Nachdem der Ansteckungsherd des Kulturfaschismus vor allem über die Kultur- und Sozialwissenschaften seinen Ausgang nimmt, ist in Bezug auf Kontakte mit befallenen Einrichtungen im Westen ein striktes social distancing zu befolgen.
  6. Nachdem Baphomet nicht nur das Weihwasser, sondern auch Licht
    und Transparenz ebenso scheut, gilt es über gezielte Aufklärungsarbeit alle Anständigen gegen die Frankfurter Irrlehren zu immunisieren und vor dem Bildungsauftrag der Verneinung und des drohenden kollektiven Untergangs entsprechend  zu bewahren.

ENDE

Die Teile 1 bis 4 finden Sie in unserer Kategorie „Studien“.

Zum Autor: Friedrich P. Ost ist diplomierter Wirtschaftsexperte und beschäftigt sich mit Fragen der Politik und Zeitgeschichte. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und Analysen über globale Entwicklungen, Hintergründe sowie politische Trends.

 

Von Redaktion

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