Die Finan­zie­rung der Corona-Hysterie und „Ener­gie­wende“

Das obige Bild illustriert das Verständnis der EZB-Chefin Christine Lagarde vom Geldsystem und der Ökonomie

Während der Corona-Hysterie wurde die nach der Finanz­krise 2008 begon­nene, unse­lige Geld­men­gen­aus­wei­tung  durch die EZB fortgesetzt:

Das Bild aus einem Vortrag von Prof. Sinn, den ehema­ligen Leiter des WIFO-Insti­tutes zeigt, was bisher für den Corona-Irrsinn an frischem Geld von der EZB geschöpft wurde, bzw. noch geschöpft werden wird:

(siehe www.youtube.com/watch?v=L‑dCADYr2AM und www.hanswernersinn.de/de/corona-wundersame-geldvermehrung-rotary-112020).

Für die Ener­gie­wende muss jedoch mit wesent­lich höheren Summen gerechnet werden!

Was da auf uns zukommen wird, wird alles bisher Dage­we­sene in den Schatten stellen:

Bei der Berech­nung der Kosten muss man sich fragen, wo man mit dem Rechnen aufhören soll. Eine einfache Annahme ist, von der notwen­digen Anzahl von Wind­rä­dern auszu­gehen, um die derzei­tige Ener­gie­ver­sor­gung zu ersetzen. Dabei muss man bedenken, dass der Wind­strom zwischen­ge­spei­chert werden muss, da ja die Wind­räder nur inter­mit­tie­rend Strom liefern. Dafür kommt nach derzei­tigem Stand der Technik nur eine Spei­che­rung in Wasser­stoff in Frage. Der Wirkungs­grad der Kette Strom­erzeu­gung durch Windrad-> Elek­tro­lyse-> Spei­che­rung und Rück­wand­lung des Wasser­stoffs in elek­tri­sche Energie über Brenn­stoff­zellen liegt etwa bei 30%. Das bedeutet, dass man mindes­tens 3 KWh erzeugen muss um eine KWh konstant zu erhalten.

Auf dieser Basis kann man jetzt die Anzahl der Wind­räder errechnen, um den gesamten derzei­tigen Ener­gie­ver­brauch durch Wind­strom zu ersetzen. So ergeben sich beispiels­weise für Öster­reich etwa 100 000 3MW Wind­räder mit summa­ri­schen Kosten von 500 Milli­arden Euro. Für Deutsch­land ergibt sich das Zehn­fache. Die Kosten für die Erzeu­gung des Wasser­stoffs, der Spei­che­rung des Wasser­stoffs und Rück­wand­lung in Strom über Brenn­stoff­zellen sind da nicht inklu­diert. Man wird nicht sehr falsch liegen, wenn man dafür weitere 500 Milli­arden für Öster­reich veran­schlagt. Es ergeben sich somit für Öster­reich etwa eine Billion Euro, für Deutsch­land das Zehnfache.

Finan­zie­rung prak­tisch nicht möglich

Nicht berück­sich­tigt sind da noch die Kosten für die Dekar­bo­ni­sie­rung der Stahl- und Zement­in­dus­trie. Will man diese Summe in zwanzig Jahren aufbringen (dann müssen nämlich die ersten Wind­räder wieder abge­wrackt werden), so ergeben sich pro Jahr etwa 50 Milli­arden Euro, oder pro Kopf mehr als 5.000 Euro. Eine derar­tige Belas­tung der Bürger ist nicht durch­setzbar. Eine Finan­zie­rung über Steuern und Abgaben ist völlig aussichtslos.

Somit ist klar, dass nur eine Finan­zie­rung über die Geld­presse in Frage kommt.

Die EZB-Chefin Chris­tine Lagarde will von nun an allen Ernstes Klima­po­litik betreiben! 

Das bedeutet, dass sie die seit 2008 betrie­bene Politik der Geld­schwemme weiter­führen möchte. (siehe z.B. www.derstandard.at/story/2000123885803/frau-lagardes-gespuer-fuers-klimawird-statt-des-euro-nun-das).

Seit 2008 hat sich die Zentral­bank­geld­menge M0 der EZB laut Prof. Sinn von 900 Milli­arden Euro bis 4,4 Billionen Euro im September 2020 erhöht. Bis Sommer 2021 soll diese Geld­menge auf 5,4 Billionen Euro weiter anwachsen.

(siehe www.youtube.com/watch?v=L‑dCADYr2AM und www.hanswernersinn.de/de/corona-wundersame-geldvermehrung-rotary-112020).

Diese wunder­same Geld­ver­meh­rung soll also zur Finan­zie­rung der Ener­gie­wende ad Infi­nitum fort­ge­setzt werden. Die Klima­ret­tung scheint da auch ein Vorwand zu sein, um vor allem die Südländer dauer­haft zu subven­tio­nieren und deren Zombi­wirt­schaft (Zitat von Sinn) dauer­haft am Leben zu halten.

„Es fragt sich bloß, wieso diese Geld­men­gen­ver­meh­rung bisher noch nicht 

zu einer nennens­werten Infla­tion geführt hat?“

Prof. Sinn erklärt dies im obigen Beitrag mit den Geldhorten:

(aus www.youtube.com/watch?v=L‑dCADYr2AM 30:01)

Das frisch geschöpfte Noten­bank­geld landet ja nicht bei jenen, die das Geld drin­gend brau­chen würden, sondern haupt­säch­lich bei Inves­toren, die auf bessere Zeiten für ihr gebun­kertes Geld warten.

Das Infla­ti­ons­po­ten­tial, dass vom Geld in diesen Horten ausgeht, schätzt Prof. Sinn auf bis zu 84%:

Wenn man jetzt bedenkt, dass Frau Largarde munter weiter Geld aus dem nichts schöpfen möchte um sinn­lose Wind­räder zu finan­zieren, kann man sich vorstellen, was auf uns zukommt.


1 Kommentar

  1. Durch die Auswei­tung der Zentral­bank­geld­menge können auch die Banken Geld in hohen Mengen aus dem Nichts herstellen. Die Herstel­lung von Zentra­ö­bank­geld und von Geld erfolgt durch Kredite – unter anderem durch Emis­sion von Anleihen. Die inzwi­schen über­mä­ßige Verschul­dung ist prak­tisch nicht mehr zu tilgen. Bei vielen Experten, die die hohen Geld­menen begrüßen, wird über­sehen, dass Geld mit der Erbri­nung von Arbeit verbunden ist. Geld in unserem reinen Papier­geld­system hat nur Wert, wenn es Kauf­kraft hat und Kauf­kraft kann nur entstehen, wenn es etwas zu kaufen gibt und es gibt nur dann etwas zu kaufen, wenn Arbeits­leis­tunge erbracht werden. Wenn nun Geld in Unmengen herge­stellt wird und die Kredit­schulden so hoch sind, dass sie nie getilgt werden können, ist das Band zwischen Geld und Arbeits­leis­tung zerschnitten. Es wird weniger wert. Die Menschen merken den Geld­wert­ver­lust zunächst nicht. Wenn die Geld­her­stel­lung aus dem Nichts ohne Gold­de­ckung oder Arbeits­leis­tung so weiter geht wie bisher, werden die Menschen das wert­lose Papier­geld nicht mehr voll akzeptieren.

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