Fakten zur Kachowka-Stau­damm Spren­gung – Die west­li­chen Propa­gan­da­lügen wider­spre­chen jeder Logik

Der Kachowka-Staudamm nach der Zerstörung

Von PETER HAISENKO | Seit der Kachowka-Stau­damm unter russi­scher Kontrolle ist, wird er von Kiews Truppen beschossen. So, wie auch das Atom­kraft­werk Sapo­rischschja. Jetzt ist der Stau­damm gesprengt worden und das reiht sich ein in Kiews Politik der verbrannten Erde.
 

In einem Artikel auf ntv lautet die Über­schrift: „Lässt Moskau die Krim verdursten?“ Verant­wort­lich für dieses Lügen­werk zeichnet der Russ­land­hasser Ulad­zimir Zhyhachou. Der stammt aus der Gegend von Charkov und hat auf ntv schon eine Menge an Hass­ar­ti­keln gegen Russ­land geschrieben. Merkt dieser Hass­pre­diger nicht, dass er schon mit der Über­schrift das beste Argu­ment gelie­fert hat, dass es keines­falls Russ­land sein kann, das für diese Spren­gung verant­wort­lich ist? Es war Kiew, das schon vor neun Jahren den Bewäs­se­rungs­kanal für die Krim trocken­ge­legt hat. Eines der ersten Ziele der russi­schen Sonder­ope­ra­tion war demgemäß, die Wasser­ver­sor­gung der Krim wieder herzu­stellen. Und jetzt sollen sie das wieder kaputt gemacht haben?

Wie bescheuert muss man eigent­lich sein, die unab­läs­sige West­pro­pa­ganda zu glauben? Russ­land sprengt seine Gaspipe­lines und jetzt die Wasser­ver­sor­gung für die Krim? Weil ich nicht für Bescheu­erte schreibe, gehe ich gar nicht weiter auf die ganzen Propa­gan­da­lügen ein. Es gibt aber Fakten, die nicht so bekannt sind. So haben Satel­li­ten­mes­sungen fest­ge­stellt, dass der Kachowka-Stausee vor der Spren­gung einen unge­wöhn­lich hohen Wasser­stand hatte. Die Frage muss sein, wer dafür gesorgt hat. Weiter fluss­auf­wärts gibt es noch fünf weitere Dämme mit Stau­seen, die aber unter der Kontrolle von Kiew stehen. Die Schleusen dieser Dämme sind weiter geöffnet worden und so wurde der Kachowka-Damm schon beson­derem Stress ausge­setzt. So waren die frei­ge­setzten Wasser­massen nach dem Bruch noch zerstö­re­ri­scher, als bei normalem Wasser­stand. Aber das ist noch nicht alles.

Kiew hat die Schleusen geöffnet

Wäre Kiew daran inter­es­siert, die Schäden nach dem Damm­bruch möglichst klein zu halten, hätten sie die Schleusen an den Dämmen ober­halb schließen können. Der Wasser­spiegel war dort sowieso schon nied­riger als normal. Die Verbre­cher in Kiew haben aber das Gegen­teil getan. Sie haben die Schleusen noch weiter geöffnet und so die Situa­tion weiter erschwert. Insge­samt liegen vor dem Kachowka-Damm fluss­auf­wärts fünf Dämme mit Stau­seen. Der Kiewer‑, der Kaniver‑, der Krement­schuker- , der Kamjansker- und der Sapo­rischschja-Stausee. Es wäre also für Kiew ein Leichtes gewesen, die Wasser­massen zu redu­zieren. Haben sie aber nicht gemacht, sondern viel­mehr die Schleusen weiter geöffnet. Kiew sorgt auf diese Weise für maximal mögli­chen Schaden in der Region, von der sie wissen, dass sie für sie verloren ist. So kann man in diesem Fall zwar nicht von einer Politik der verbrannten Erde spre­chen, aber der ertränkten.

Wer einen Stau­damm sprengt weiß vorab, welche Gebiete von Über­schwem­mungen betroffen sein werden. Etwa 70 Prozent der über­schwemmten Gebiete liegen auf der Ostseite des Dnjepr, 30 Prozent auf der Seite unter ukrai­ni­scher Kontrolle. Zudem behaupten deut­sche „Experten“, die russi­sche Seite wäre auf die Flutung nicht vorbe­reitet gewesen und hätte so Verluste an Soldaten und Mate­rial erlitten. Sie beharren aber darauf, dass es Russ­land gewesen sein muss, das den Damm zerstört hat. Merken die nicht, wie bescheuert sie sind? Wie kann es sein, dass die Spren­gung Russ­land unvor­be­reitet getroffen hat, wenn sie selbst die Spren­gung vorge­nommen hätten?

Endlich werden Kriegs­ver­bre­chen Englands als solche bezeichnet

In London und Washington ist man etwas klüger als in Berlin. Anders als Scholz & Co wird vorsichtig gesagt, man wisse noch nicht, wer für diese Untat verant­wort­lich ist. Offen­sicht­lich geht man davon aus, dass die Amis und Engländer nicht so dumm, so propa­gan­da­hörig wie die deut­schen Schafe sind. Dennoch erfreuen mich die markigen Kommen­tare, die im Westen diese Tat verdammen. Von einer neuen Dimen­sion wird gespro­chen und von gräss­li­chen Kriegs­ver­bre­chen. Das zeigt wieder die Geschichts­ver­ges­sen­heit insbe­son­dere deut­scher Spitzenpolitiker.

Es war England, Chur­chill, die im Zweiten Welt­krieg in Deutsch­land Stau­dämme gezielt ange­griffen und zerstört haben. Danke, Herr Bundes­kanzler, dass Sie endlich die rich­tigen Worte für diese menschen­ver­ach­tenden Kriegs­ver­bre­chen der Engländer gefunden haben. Es waren auch die USA, die in Korea nicht nur Stau­seen zerstört haben, sondern auch die jahr­hun­der­te­alten Bewäs­se­rungs­sys­teme für die Land­wirt­schaft. Bislang waren es also nur die Anglo­ame­ri­kaner, die sich derar­tiger Kriegs­ver­bre­chen schuldig gemacht haben und Kiew steht unter dem Befehl Washing­tons. Ach ja, Chur­chill und Selen­skji haben den Karls­preis erhalten.

Es wird schon nach Auswegen gesucht 

Insge­samt sind die Kommen­tare verhalten, was die Urhe­ber­schaft der Spren­gung betrifft. Das kann nur daran liegen, dass alle genau wissen, wer dafür verant­wort­lich ist. Es ist auch kein Geheimnis, dass Kiew diesen Damm schon seit Monaten beschießt. So sucht man schon einen Ausweg die Kiewer Führung zu entlasten, indem kolpor­tiert wird, der Damm­bruch könnte die Folge russi­scher Schlam­perei gewesen sein. Fakt bleibt aber, dass Kiew absicht­lich den Wasser­stand im Kachowka-Stausee auf ein gefähr­li­ches Niveau gebracht und anschlie­ßend die Schleusen fluss­auf­wärts noch weiter geöffnet hat.

In diesem Sinn handelt Kiew nach dem Muster aller anglo­ame­ri­ka­ni­schen Kriege. Was nicht uns gehören kann, wird zerstört. So wie Dresden, das zerstört worden ist, nach der Konfe­renz in Jalta, die auch Dresden in den sowje­ti­schen Macht­be­reich gegeben hatte. Dresden war Laza­rett­stadt und so vom Kriegs­recht geschützt. In Nord­korea gab es nach den Bombar­de­ments der USA kein einziges zwei­stö­ckiges Gebäude mehr. Die Maxime des Westens in der Ukraine ist, dass Russ­land nur zerstörtes Land in die Hände fallen darf. Deswegen wird auch nicht dagegen vorge­gangen, wenn Kiews Militär seit neun Jahren vor allem zivile Ziele beschießt. So, wie seit Wochen das Gebiet Belgorod in Russland.

Die russi­sche Bevöl­ke­rung will härteres Vorgehen

Darüber wird nicht mehr berichtet weil klar ist, dass allein das eine Kriegs­er­klä­rung Russ­lands an Kiew recht­fer­tigen würde und es wäre in diesem Fall eindeutig, wer der Aggressor ist. Diese Angriffe direkt auf russi­sches Gebiet sind es aber, die dem Kreml, Putin, die größten Probleme bereiten. So, wie der seit neun Jahren andau­ernde Beschuss von Donezk. Putin muss seinen eigenen Bürgern erklären, warum Russ­land nicht härter gegen die Schlächter in Kiew vorgeht. Was auch der Chef der Wagner-Gruppe Prigo­schin anmahnt. Die Sank­tionen gegen Russ­land hat Moskau im Griff.

Das Murren der eigenen Bevöl­ke­rung könnte das eigent­liche Problem sein, weil man nicht versteht, warum Moskau immer noch so sanft mit Kiew umgeht. Es war ja auch die New York Times, die im Dezember letzten Jahres geschrieben hat, die russi­schen Waffen taugen nichts, denn es kommen zu wenige Zivi­listen um. Ange­sichts all dessen sollte langsam dem Letzten bewusst werden, wer sich an Völker- und Kriegs­recht hält und wer das noch nie getan hat. Alle Stau­dämme entlang des Dnjepr sind von der Sowjet­union gebaut worden. Auch das größte Atom­kraft­werk Europas in Sapo­rischschja und das ist mit der Damm­spren­gung auch in Gefahr. Bin ich der einzige, der hier ein Muster erkennt?

***

Spätes­tens mit den Irak­kriegen sollte klar sein, wie die USA lügen, wenn es um Ihre Angriffs­kriege geht. Aber wie ist das mit der von den Alli­ierten vorge­schrie­benen Geschichts­schrei­bung über Deutsch­land und die zwei großen Kriege im 20. Jahr­hun­dert? Kann das so stimmen, was in der BRD darüber gelehrt wird? Lesen Sie dazu das Werk von Peter Haisenko: „England, die Deut­schen, die Juden und das 20. Jahr­hun­dert“. Da erfahren Sie auch mehr über die Zerstö­rung deut­scher Stau­werke und wie akri­bisch, wissen­schaft­lich das vorbe­reitet worden ist. So, wie in England in selber Manier die Zerstö­rung deut­scher Städte „opti­miert“ worden ist. Bestellen Sie Ihr Exem­plar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.


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6 Kommentare

  1. Der hirn­tote Rap der Systemmedien:
    „Putin sprengt seine eigenen Pipe­lines, ersäuft seine eigenen Soldaten und verwüstet sein eigenes Land. Wieso tut er das? Prof. Dr. Laevular von Knickohr weiß, dass die Psycho­ana­lyse hierauf die Antwort geben kann. Lesen Sie unser Interview…“

  2. Da ich noch zur Erleb­nis­ge­ne­ra­tion (Jg. 1931) gehöre, habe ich auch die so humane Tat der Engländer mit erlebt als die die Stau­mauer der Möhne-Talsperre mit einer sog. Roll­bombe zerstört haben. Die Folgen waren die gesamte Ruhr hinab mehr als unmenschlich.
    Inso­fern inter­es­siert es mich nicht im Geringsten was jetzt ebenso in der Ukraine passiert.

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  3. @Chursachse
    Wen hoffen Sie mit diesem stupiden Schlag­wör­tern aus dem Arsenal der Lügen­presse und der staat­li­chen Lügen­pro­pa­ganda zu beeindrucken?

  4. Wie schon oft hat Peter Haisenko den schät­zungs­weise 80 Prozent Unwis­senden die geis­tigen und infor­ma­tiven Augen zu öffnen versucht. Aller­dings wollen diese 80 Prozent ihre Augen kaum öffnen.

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  5. Nun ja, für normal denkende Menschen, also Klima­leugner, NPD-Mitglieder, Coro­na­leugner, Nato­gegner, Umvol­kungs­ver­schwörer sind das alles keine rich­tigen Neuig­keiten. Wer noch etwas Verstand besitzt, dem war das doch logisch! (-;

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