700.000 gegen Macrons Renten­re­form in Paris +UPDATE 22.03.2023+ Poli­zist schlägt Demons­trant bewusstlos (Video)

+++UPDATE 22.03.2023+++

Pariser Poli­zist schlägt Demons­tranten mit einzigem Schlag bewusstlos

Bei Demons­tra­tionen gegen die Regie­rung des fran­zö­si­schen Präsi­denten Macron, die das Renten­alter um zwei Jahre auf 64 Jahre anheben will, hat ein Poli­zist einen Demons­tranten mit einem einzigen Schlag bewusstlos geschlagen.

 

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+++UPDATE 21.03.2023+++

Erneut schwere Ausschrei­tungen nach über­stan­denem Misstrauensvotum

Nachdem Macron ein Miss­trau­ens­votum knapp über­standen hatte, kam es in mehreren fran­zö­si­schen Städten erneut zu gewalt­tä­tigen Ausschrei­tungen gegen die Rentenreform.

Laut Poli­zei­an­gaben sollen mindes­tens 101 Personen fest­ge­nommen worden seien. Obwohl die Polizei im Vorfeld bereist für Paris Demons­tra­ti­ons­ver­bote erlassen hatte, randa­lierte kleine exzte­mis­ti­sche Gruppe trotzdem auf den Straßen der Haupt­stadt und setzen Müll­tonnen in Brand.

Die Demons­tranten planten sogar den Präsi­den­ten­pa­last stürmen.

Auch in Lille, Strass­burg und Toulose

Rennes

+++UPDATE 17.03.2023+++

Erneut schwere Ausschreitungen

Nachdem Frank­reichs Präsi­dent  Macron am Donnerstag beschlossen hat, die umstrit­tene Renten­re­form ohne Parla­ments­ab­stim­mung anzu­kün­digen, brachen in Paris wieder gewalt­same Proteste aus:

ERST-Artikel vom 07.03.2023

700.000 gegen Renten­re­form in Paris

Während Macron derzeit außer Landes ist, nämlich auf Afri­ka­be­such, findet in Paris  eine riesige Demons­tra­tion mit 700.000 Menschen statt – die sechste in diesem Jahr gegen die Anhe­bung des Renten­al­ters von 62 auf 64 Jahre.

Demons­tranten trugen die Fahnen führender fran­zö­si­scher Gewerk­schaften – CFDT, CGT, FO, Unsa, Solidaires und andere – und marschierten in mehreren Kolonnen von der Raspail Avenue im 6. Arron­dis­se­ment in Rich­tung Place d’Italia.

Akti­visten skandierten:

„Streik, Blockade, Macron, Vertu­schung!“, „Wir kämpften und werden für eine 60-jährige Rente kämpfen!“, „Macron, das ist Krieg!“

Die Teil­nehmer fordern die Revi­die­rung der Renten­re­form und kriti­sierten den fran­zö­si­schen Präsi­denten Emma­nuel Macron als „Präsi­dent der Reichen“, indem sie ihn auf ihren Plakaten mit einer Krone auf dem Haupt und in einem Mantel darstellten.

„Rück­nahme der Rentenreform“

Die Demons­tranten forderten erneut, das Renten­alter wieder, wie vor 2010, auf 60 Jahre zu senken. Menschen jeden Alters kamen zusammen: Jugend­liche, Mitglieder der anti­ka­pi­ta­lis­ti­schen Bewe­gung, Rentner und Menschen mitt­leren Alters, welche direkt von der Reform betroffen sind. Auch Anhänger der „Gelbwesten“-Bewegung und der Antifa nahmen daran teil.

Demons­tra­tionen in ganz Frankreich

Am Vormittag fanden Kund­ge­bungen in Lyon, Marseille, Bordeaux und Bayonne statt. Am Nach­mittag begannen sie in Mont­pel­lier, Metz, Rennes und anderen Städten. Insge­samt sind landes­weit mehr als 270 Demons­tra­tionen geplant.

Landes­weite Streiks in Schlüsselsektoren

Flan­kiert werden die Demons­tra­tionen von zahl­rei­chen Streiks in Schlüs­sel­sek­toren der Wirt­schaft, einschließ­lich Verkehr und Energie. Die Gewerk­schaften forderten eine „Blockade des Landes“ und einen „reflex­ar­tigen Angriff“ auf die Wirt­schaft, um die Regie­rung zu zwingen, unpo­pu­läre Reformen aufzugeben.

Renten­re­form ab 1. September 2023 in Kraft

Am 10. Januar hatte die fran­zö­si­sche Premier­mi­nis­terin Elisa­beth Bourne einen Gesetz­ent­wurf zur Anhe­bung des Renten­al­ters und zur Abschaf­fung von „Sonder­re­ge­lungen“ für viele schwie­rige Berufe vorge­legt. Bereits am 1. September 2023 soll dann das Renten­alter um drei Monate pro Jahr ange­hoben werden. Damit sollte es bis 2030 das Alter von 64 Jahren erreichen.

Erbit­terter Widerstand

Die Reform löste eine Welle von Protesten in der fran­zö­si­schen Gesell­schaft aus. In den letzten zwei Monaten gab es bereits fünf landes­weite Demons­tra­tionen in Frank­reich. Die ersten beiden fanden am 19. und 31. Januar statt und zogen mehr als eine Million Teil­nehmer im ganzen Land an.

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19 Kommentare

  1. Wie die Deut­schen vom BRD-Staat werden die Fran­zosen von der Répu­blique Fran¢aise zum Narren gehalten. 

    Aus dem BRD-Staat hier die Pres­selüge des Tages: Demnach werden die Renten um 4,4 Prozent erhöht. Wahr aber ist: Bei 10 Prozent Infla­tion SINKEN die Renten um 5,6 Prozent, wenn der Auszah­lungs­be­trag nur um 4,4 Prozent erhöht wird. Bei einer Erhö­hung des Betrages um 10 Prozent bliebe die Rente GLEICH.

    • Die Italiener haben Meloni, eine Frau, gewählt, aber die Verge­wal­ti­ger­inva­sion geht weiter. Warum tun Frauen anderen Frauen so etwas an?‚Die italie­ni­schen Soldaten, Männer, sind gewiss weit über­wie­gend gerne bereit, die Italie­ne­rinnen zu beschützen und die einge­drun­genen Verbre­cher zu bekämpfen.

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  2. 700.000 Leute wären genug um den Präsi­den­ten­pa­last zu stürmen und Macron zum Scha­fott zu prügeln. Statt­dessen gibt es mal wieder tuntige „Proteste“ und Ringel­piez mit Anfassen mit der Polizei.

    Wollen die Euro­päer nicht überleben?

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  3. Es ist der 17.03.23 um die 21 Uhr und in Paris spielen sich wie mehrere Live­streams zeigen, bizzare, nahezu gespens­ti­sche Szenen ab, nachdem Macron trotz wochen­lang anhal­tender Massen­pro­teste seine Renten­re­form per Verfas­sungs­de­kret, ohne finale Abstim­mung durchs Parla­ment forcierte. 

    So geht es in den Pariser Straßen hitzig zu, wobei die Polizei inner­halb einer wirren Szenerie, mit Flaschen, Pyro­technik und ander­wei­tigen Gegen­ständen atta­ckiert wird. Zwischen­durch sind auch Schüsse zu hören, während Macrons martia­lisch aufge­rüs­tete Terror­schwa­dron auf das Volk einprü­gelt und Demons­tranten verhaftet. 

    Nachdem Macron nun also wie ein Diktator, nahezu hinter­rücks seine Renten­re­form über die Köpfe des Volkes durch­setzte, muss leider fest­ge­stellt werden, das die viel­ge­prie­sene Demo­kratie in Frank­reich de facto nicht mehr existiert.

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  4. Alle deut­schen Kartof­feln sollten die Grande Nazion unter­stützen und frei­willig bis 75 arbeiten, damit die Frosch­fresser endlich ab 55 in den Ruhe­stand gehen können: Verlo­rener Krieg vor 80 Jahren -> Skla­verei bis in alle Ewig­keit. Lernt sie zu lieben, wenn ihr sie schon nicht abschüt­teln wollt!

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    • Hier sei nicht vergessen, das die Renten auf 50% gekürzt worden sind. Dazu kommen noch Steu­er­ab­züge, Pfle­ge­ver­si­che­rungs Beiträge, Zuzah­lungen zu benö­tigten Medi­ka­menten, Verwei­ge­rung der Ärzte­schaft benö­tigte wirk­same Heil­mittel zu verordnen etc. bestes Beispiel hier ist ein Lymph­ödem. Folge der Verwei­ge­rung sind offene Beine und da beginnt beim Arzt der Behand­lungs Schwachsinn!
      Bald auch wird die Lebens­ar­beits­zeit bis 70 eingeführt!

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    • „Die Rente ist sicher“!
      …und wenn man dann mit Müh und Not statt phar­matot die 80 erreicht hat darf man endlich den monat­li­chen QR-Code im Gegen­wert eines Kaugummis auf seiner Wisch­dat­schwanze in Empfang nehmen.

  5. Da mucken sie auf, die ewigen Lohn­sklaven – für zwei Jahre Erleich­te­rung. Aber aufge­passt: Welt­un­ter­gang ist 2030, und ab da gibt’s über­haupt kein Cash mehr, sondern nur noch Insek­ten­gut­scheine gegen Impfpass.

    Ich selbst halte mich da raus, weil ich ja finan­ziell unab­hängig bin, was auch meinem etwas besseren Karma entspricht.

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    • „finan­ziell unabhängig“
      Keine Sorge, dank Infla­tion und Total­über­wa­chung werden auch Sie der Globa­lis­ten­gier nicht entkommen.

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  6. Gäste bewirtet man. Aber Dauer­gäste müssen auf Dauer selber arbeiten. Dann kann man das Renten­ein­tritts­alter senken.

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