Asiens zuneh­mende Abkehr vom „Westen“ – Kasach­stan „verlässt den Ameri­ka­ni­schen Sektor“

Kasachstans Hauptstadt Nursultan vormals Astana

Während der soge­nannte „Werte­westen“ unter anderem in Arme­nien bemüht ist, den schwe­lenden Berg-Kara­bach-Konflikt mit Aser­bai­dschan zu seinen Gunsten zu „infil­trieren“, wenden sich zuneh­mend andere Repu­bliken der Region bewusst vom Westen ab.

 

Im rohstoff­rei­chen Kasach­stan führt man nun ein Register mit „auslän­di­scher Agenten“, offenbar nach russi­schem Vorbild, ein.

Macht das „afri­ka­ni­sche Modell“ Schule?

Die Behörden Kasach­stans haben jüngst ein Register mit „auslän­di­schen Agenten“ erstellt. Es umfasst derzeit 240 natür­liche, sowie juris­ti­sche Personen.

Darunter sind Menschen­rechts­ak­ti­visten NGO´s), Jour­na­listen und Vertre­tungen auslän­di­scher Unternehmen.

Inter­es­santer Weise hat das kasa­chi­sche Finanz­mi­nis­te­rium nun erst­mals ein Register mit „auslän­di­schen Agenten“ erar­beitet. Die, am 20. September veröf­fent­lichte Liste, beinhaltet „Personen, die Geld oder anderes Eigentum von auslän­di­schen Staaten, inter­na­tio­nalen und auslän­di­schen Orga­ni­sa­tionen sowie Auslän­dern“ erhalten und umfasst derzeit 240 Personen und Organisationen.

Die Liste umfasst Menschen­rechts­ak­ti­visten, Jour­na­listen und Vertre­tungen auslän­di­scher Unter­nehmen, darunter die kasa­chi­sche Vertre­tung der russi­schen Gazprom-Bank, die Nach­rich­ten­agentur Reuters sowie das König­liche Nieder­län­di­sche Zentrum für Tuber­ku­lo­se­be­kämp­fung in Zentralasien.

Im Jahr 2022 hatten die kasa­chi­schen Behörden bereits Ände­rungen am Steu­er­ge­setz­buch vorgenommen.

Diese sehen nun auch ein Register mit Personen vor, die Geld aus dem Ausland erhalten. Die Regie­rung erklärte, diese Maßnahme ziele darauf ab, „das Vertrauen der Bürger zu stärken“.

Das Gesetz sieht jedoch (vorläufig) keine Einschrän­kungen für die, im Register einge­tra­genen Unter­nehmen und Personen, vor.


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6 Kommentare

  1. Ich war zu einer Studi­en­reise Mitte der 90er in Kasach­stan, ein mosle­mi­sches Land, mit Russen und Deut­schen von Stalin über­schwemmt und über­fremdet. Damals beklagten diese sich, daß ihnen gekün­digt wird und ihre Kinder nicht ins Gymna­sium dürfen. Lautlos verkrü­melten die sich, die einen in die dumme bRD, die anderen nach Omsk. Ihre Häuser waren billig für die Kasa­chen auf dem Immo­bi­li­en­markt zu haben.
    Damals empörten wir uns darüber, gutmensch­lich, wie wir nun mal seit 1945 erzogen werden, heute finde ich diese Methode zum Nach­ahmen, all das fremde Gesocks lautlos wieder loszu­werden. Oder hat jemand davon gehört? Hat die Welt­presse aufge­heult? Es ging ja wieder mal nur gegen die Deut­schen und die Russen.
    Die Haupt­stadt Astana ist von der Archi­tektur her zum Weglaufen.
    Zur Begrü­ßung gab es bei den Kasa­chen einen gekochten Schafs­kopf auf dem Tablett. Naja, mit Tier­schutz haben es die Musels nicht. Freund­lich, aber als Asiaten zu behan­deln, vorsichtig.

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  2. Wie kann man den Kasa­chen auf ihrem Weg in die Frei­heit beistehen? Neben guten Wünschen zur volk­li­chen, fami­liären und indi­vi­du­ellen Selbst­fin­dung weiß ich nur, dass es hier im Droge­rie­markt Lein­samen aus Kasach­stan gibt. Das Mögliche tun ist machbar. Vor wenigen Monaten gab es hier noch Linsen aus Russland.

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