„Bedau­erns­wert“ – EU-eigener Renten­fond vor der Pleite

Nicht nur die deut­sche Wirt­schaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck drama­tisch stei­gender Ener­gie­kosten und anderer ungüns­tiger Rahmen­be­din­gungen, wie auch „EU selbst­ge­strickter Sank­tions-Nach­wehen“ sind allein in diesem Jahr tausende Unter­nehmen insol­vent gegangen.

 

Renten­fond-Boom nun als Bumerang

Nunmehr seit Jahr­zehnten preist die neoli­be­rale Politik als angeb­lich sichere und bessere Alter­na­tive zum bewährten Umla­ge­system, gewinn­ori­en­tierte, kapi­tal­ge­deckte Renten­ver­si­che­rungen als „Ultima Ratio“, an.

Nun droht jedoch ausge­rechnet und ironi­scher Weise einem spezi­ellen Renten­fonds für EU-Parla­men­ta­rier, die nicht gerade zu den Gering­ver­die­nern gehören, die Zahlungsunfähigkeit.

Dies bestä­tigte die EU-Abge­ord­nete Monika Hohl­meier (CSU) gegen­über der dpa am 9. Dezember des Jahres.

Demnach verfüge der Fonds nur noch über Anlagen im Wert von 84 Millionen Euro, benö­tige jedoch lang­fristig 379 Millionen Euro, um die Ansprüche der Abge­ord­neten abzu­de­cken zu können. Daher werde er voraus­sicht­lich zwischen 2024 und 2026 plei­te­gehen. Zuvor hatte die Bild-Zeitung das drohende Aus eben­falls gemeldet.

Mögliche zukünf­tige Renten­zah­lungen aus EU-Haushalt

Die EU-Abge­ord­neten und das Parla­ment hatten bis 2009 in den Fonds einge­zahlt, um später eine zusätz­liche Pension zu beziehen. Wie viele derzei­tige und frühere Parla­men­ta­rier noch Geld aus dem Fonds beziehen werden, sei jedoch unklar. Sollte der Fonds tatsäch­lich zahlungs­un­fähig werden, könnte es notwendig werden, Geld aus dem EU-Haus­halt nachzuschießen.

„Die Art und Weise, wie es mit dem frei­wil­ligen Pensi­ons­fonds weiter­gehen soll, kann man mit der Quadratur des Kreises verglei­chen. Keiner wird mit der Lösung zufrieden sein“, erklärte dazu Hohl­meier gegen­über der dpa. Es gebe jeden­falls ehema­lige Abge­ord­nete oder deren Hinter­blie­bene, die fest mit den Zahlungen aus dem Pensi­ons­fonds rechnen würden.

„Ande­rer­seits gibt es die mehr als berech­tigten Ansprüche der Steu­er­zahler, dass der Fonds nicht einfach mit vielen Millionen gestützt wird, um das fehler­hafte Manage­ment des Fonds und Fehler in seiner Abwick­lung auszu­glei­chen“, erklärte die CSU-Poli­ti­kerin weiter.

Der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) hatte bereits im September die Ansprüche aus dem Fonds gekürzt. Hohl­meier forderte, die Abwick­lung des Fonds müsse nun auf eine faire, vertret­bare und recht­lich abge­si­cherte Weise passieren.


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13 Kommentare

  1. .. Haupt­sache für migi­rerte Straf­täter (ohne * und ohne innen) blechen, weil das ja so total mensch­lich ist. Da müssen die Alten in dieser total kaputten Gesell­schaft schonmal zurück­ste­cken und auch absterben wollen, gerne auch super selbst­be­stimmt im Suizid, „Ster­be­hilfe“ nennen sie das.

    Stich­wort Mord. Mord – schonmal gehört? Einen anderen Menschen aus niederen Beweg­gründen vorsätz­lich töten. Das traust du dich nie! Aber die.

  2. Das „bewährte“ Umla­ge­system ist seit Jahr­zehnten nur noch mit massiven Zuschüssen aus dem Staats­haus­halt zu finan­zieren, gut 100 Mrd. p.a.. Mit Geld, das dann anderswo bitter fehlt.

    Damit das Umla­ge­system über­haupt funk­tio­nieren kann, dürften die Rentner nicht älter werden, als die durch­schnitt­liche Lebens­er­war­tung. Das Umla­ge­system kalku­liert mit rund 10, höchs­tens 13 Jahren Renten­bezug, viele Rentner langen jedoch locker 20 Jahre lang zu und entnehmen dem Umla­ge­system sehr sehr viel mehr, als sie infla­ti­ons­be­rei­nigt einge­zahlt haben.
    Das Umla­ge­system klingt gut in der Theorie, in der Praxis ruiniert es den Staat, ganz beson­ders dann, wenn zusätz­lich Millionen Renten­be­zieher aus dem Ausland eindringen, die nie etwas einge­zahlt haben und die Rentner steinalt werden.
    Der beste Weg wäre Selbst­ver­ant­wor­tung und vom System gibt es nur Geld für einen Alten- oder Pfle­ge­heim­platz. Das gegen­wär­tige Umla­ge­system wird demnächst crashen, was ohne massive Zuschüsse schon zu DM-Zeiten passiert wäre.

    • umla­ge­system)))

      schon mal was von sondervermögen,
      schaf­steuer oder schlag­loch füll€ gehört??

      der dumme michl wirds wohl nie begreifen
      wer die EU zentral­banken fingiert

    • Das Umla­ge­system ist das einzig rich­tige: Die Jungen müssen für die Alten aufkommen. Die Kinder­losen hätten eigent­licch nur Anspruch auf Sozi­al­hilfe. Die haben ohne Kinder­kosten ganz andere Möglich­keiten zum Vorsorgen.
      Der Fehler liegt aber wo anders. Eine verfehlte Famli­en­po­litik bringt nur Schäden. Neueste Aussage zu einem uralten Wissen, 90 % hätten gern ein Haus mit Garten. Wenn die Haus­frau dann drei, vier Kinder aufzieht, wäre sie ~ 10 Jahre weg vom Arbeits­markt, damit hätten alle anderen Frauen Voll­zeit­stellen und nicht die Hälfte halb­tags, was unwei­ger­lich zur Armuts­rente führt.
      Statt dessen wird seit vielen Jahren ein Drittel des zur Bestands­er­hal­tung notwen­digen Nach­wuchses verhütet oder abge­trieben. Die direkten Folge­kosten daraus: Um 80 % der Frauen haben diverse Gesund­heits­pro­bleme und Schul­ge­fühle und auch Selbst­wert­ge­fühl eingebüßt.

  3. Fond ist Zockerei. EU ist Zentra­lismus und Gleich­ma­cherei. Ich will den Natio­nal­staat wieder­haben. Fremdem Kapital gehört der Zutritt verboten.

  4. „Ansprüche?“ Im Jahr 2030 werdet ihr nichts mehr besitzen und glück­lich sein!!! Wird wohl für „alle“ gelten?????? Oder?????

    • Natür­lich für alle, „wir“ sind schließ­lich „soli­da­risch“.
      Außer für dieje­nigen die glei­cher als gleich sind, aber darüber redet man nicht…

  5. Viel­leicht wäre es ange­bracht, mit einem weit verbrei­teten Mißver­ständnis aufzuräumen:
    „Renten­pa­pier“ ist per defi­ni­tionem eine andere Bezeich­nung für Anleihen.
    Ein Renten­pa­pier ist eine Schuld­ver­schrei­bung, ausge­stattet mit einer festen Lauf­zeit und einer, meist jähr­li­chen oder halb­jähr­li­chen Verzin­sung – i.d.R. eine Schuld­ver­schrei­bung öffent­li­cher Einrich­tungen oder privater Unternehmen.
    Mit dem, was man gemeinhin unter einer „Rente“ im Sinne des Alters­ru­he­geldes versteht, hat das zunächst einmal so wenig zu tun wie ein Zitro­nen­falter mit dem Falten von Zitronen.
    Ein Renten­fonds inves­tiert also in Renten, so wie ein Akti­en­fonds in Aktien inves­tiert und ein Immo­bi­li­en­fonds in Immobilien.

  6. Ist ein „Renten­fond“ so etwas wie ein Saucenfond?
    Oder stammt der Begriff aus dem Reich Englö­si­cher Neolo­gismen? (Fund+Fonds=Fond)
    😉

  7. renten­fonds für leute die nie arbeiteten
    oder sonstig produktiv waren können
    nie und nimmer aufgehen.

    60 000 loser +vdl im beamtenstatus

    da wird wohl katar wieder aushelfen müssen

    12
  8. Überall wo beam­tete Para­siten glauben sie könnten etwas richtig Gutes tun, geht es schief!
    Und warum? Da kommt die nächste Frage, warum sind diese Leute in den Staats­dienst rein?
    Weil sie sich einfach nicht der freien Wirt­schaft stellen wollen und weil sie sich ein ruhiges und gesi­chertes Leben erhoffen. Denn nirgendwo in der feien Wirt­schaft ist es möglich, ohne eine hand­feste Ausbil­dung so viel Geld zu verdienen und für Fehler nicht und nie bestraft zu werden!

    • Deshalb muß die freie Wirt­schaft auch durch Quoten­quatsch, Gleich­stel­lungs­ge­sin­nung, Gender­gaga und Nichts­nutz­nach­hal­tig­keit an die Kette gelegt werden.
      Und wo früher weit­ge­hend unab­hän­gige Unter­nehmer lang­fristig abwä­gend die Geschicke lenkten gibt es zuneh­mend nur noch sich selbst die Taschen füllende absah­nende Mänädscher-Erfüllungsgehilfen.

  9. Wie bedau­er­lich! In diesem Fakll sind aber die Natio­nal­staaten, die die Parla­men­ta­rier entsenden sicher bereit einzu­springen! Denn von irgendwas müssen die Armen doch gut leben können!

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