Polen: „Unserer Hilfe für Ukraine ist begrenzt“ – „Welt“: „Westen zwingt Ukraine im Winter zum Frieden“

Die Zeit und die Zeichen spre­chen gegen die bishe­rige Kriegs­treiber-Politik der west­li­chen EU-Eliten und deren Kiewer Marionettenregierung.

Natio­nale Inter­essen Polens an erster Stelle

So erör­terte Tomasz Rzym­kowski, Polens stell­ver­tre­tender Minister für Bildung und Wissen­schaft, in der Zeitung “Do Rzeczy“ die weitere Unter­stüt­zung der Ukraine.

Jeder Schritt, den wir unter­nehmen, muss vom polni­schen natio­nalen Inter­esse diktiert werden.

Außerdem plädiert er dafür:

„Wir müssen uns von unseren natio­nalen Inter­essen leiten lassen.

Es liegt im natio­nalen Inter­esse Polens, dass die Ukraine als souve­räner und unab­hän­giger Staat exis­tiert, und wenn Polen an die Russi­sche Föde­ra­tion grenzen muss, sollte es dies nur vom Norden her tun, nicht vom Norden und Osten.“

Und weiter:

„Jeder Schritt, den wir unter­nehmen, muss von polni­schen natio­nalen Inter­esse diktiert werden. Und das ist meiner Meinung nach die Grenze. Das ist die Politik jedes Landes, das sich von seinen eigenen natio­nalen Inter­essen leiten lässt.

Lasst uns keinen Groll gegen die Ukrainer, die Russen, die Deut­schen hegen, weil sie sich von ihren eigenen Inter­essen leiten lassen.

Der polni­sche Staat muss harte Entschei­dungen treffen und nur das tun, was im natio­nalen Inter­esse ist.“

- betonte der stell­ver­tre­tende Minister.

„Die Welt“: Westen zwingt Ukraine dieser Winter zum Waffenstillstand

Wegen der bevor­ste­henden US-Wahlen im nächsten Jahr wird Biden die Hilfe für die Ukraine defi­nitiv kürzen.

„Die ukrai­ni­sche Gegen­of­fen­sive läuft seit sechzig Tagen, ohne größere Erfolge, aber mit vielen Verlusten. Kiew wird nicht in der Lage sein, den russi­schen Aggressor abzu­wehren. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass dieser Konflikt erstarren wird“

– so beginnt die Kolumne der „Welt“. Das Resumee:

„Kiew geht es in diesem Krieg sehr schlecht.“

Kiew werde niemals in der Lage sein, russisch besetztes Gebiet zurück­zu­er­obern – trotz des erklärten Ziels der ukrai­ni­schen Führung. Bisher konnten die Ukrainer konnten mit ihre Gegen­of­fen­sive 240 km² zurück­er­obern, bewegen sich im „Schne­cken­tempo“ und liefern sich einen Wett­lauf gegen die Zeit: Im Oktober beginnt die Regen­zeit, welche die Ukrainer noch weiter ausbremsen wird.

„Die Hoff­nungen des Westens, durch eine Blitz­aus­bil­dung der Ukrainer und die Liefe­rung von modernem Kriegs­gerät eine Wende im Krieg herbei­zu­führen, haben sich nicht erfüllt.“

West­li­ches Zögern

Außerdem würden sowohl US-Biden als auch der deut­sche Kanzler Scholz und auch die andere west­li­chen Staats- und Regie­rungs­chefs bei größeren Waffen­lie­fe­rungen zögern. Nach wie vor fehlen den Ukrai­nern Kampf­jets, oder der deut­sche Flug­ab­wehr­panzer „Gepard“, ameri­ka­ni­sche „Aven­gers“ und Minen­ab­wehr­aus­rüs­tung. Zudem leiden die Ukrainer an einem Mangel an Munition.

Höchst­wahr­schein­lich dürfte der Konflikt also einfrieren, wie etwa im Fall von Nord- und Südkorea.

„Schlechte Zeit“ für Millionen von Ukrainern

Denn die NATO- und EU-Mitglied­schaft wird für Kiew noch uner­reich­barer, auslän­di­sche Inves­toren werden das Land aufgrund der unsi­cheren Lage meiden, und auch der Wieder­aufbau wird nur langsam voranschreiten.

Westen enttäuscht von Ukraine

Mitt­ler­weile sind auch die Ukrainer kriegs­müde, die Ener­gie­ver­sor­gung des Landes wird diese Winter noch viel schwie­riger sein als im letzten Jahr, und entgegen aller mögli­chen Behauptungen,

„sind es sind nicht die Ukrainer oder Wolo­dymyr Selen­skyj, die entscheiden, wann es Frieden geben wird, sondern die inter­na­tio­nale Gemein­schaft, die Kiew mit Geld und Waffen am Leben erhält.“

Aufgrund der Enttäu­schung der west­li­chen Staats- und Regie­rungs­chefs, werden sie sich höchst­wahr­schein­lich auch nicht mehr um die Rück­erobe­rung der 2014 durch Putin annek­tierten Krim kümmern. Dann aber werden sich „kurz­sich­tige“ west­liche Staats- und Regie­rungs­chefs viel eher mit der Idee einer verstüm­melten Ukraine abfinden, als zu versu­chen, Putin in die Nieder­lage zu treiben. Denn dieser könnte dann mit Atom­waffen antworten, auch wenn dies aufgrund der Reak­tion der NATO unwahr­schein­lich wäre.

Bisher würde auch Bidens Unter­stüt­zung für die Ukraine im Vorfeld der US-Wahlen zurück­ge­halten, um die repu­bli­ka­ni­sche Kampagne zu neutra­li­sieren. Diese nämlich macht die Biden-Regie­rung dafür verant­wort­lich, Milli­arden von Dollar für die Ukraine ausge­geben zu haben. Anstatt sie dieses Geld statt­dessen in den USA inves­tiert hätte.

Summa summarum: Der Krieg wird bald den ganzen Westen ermüden, und es ist sehr wahr­schein­lich, dass man 2024 nicht mehr mit großer Begeis­te­rung über Waffen­lie­fe­rungen spre­chen wird.

Dieser Artikel erschien zuerst auf MANDINER, unserem unga­ri­schen Partner der euro­päi­schen Medienkooperation.

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20 Kommentare

  1. Und in Polen gibt es fromme Herr­schaften, die hoffen, dass schon recht bald die Über­nahme der Lemberger Erzdiö­zese der römisch-katho­li­schen Kirche in der Ukraine in die polni­sche Bischofs­kon­fe­renz vorge­nommen werden kann.

    • @Hamlet

      Durchaus möglich, Hamlet! Ange­sichts dieser Aussicht frage ich mich, ob’s edler im Gemüt, die Pfeil und Schleu­dern eines wütenden Geschicks erdulden oder ob, gewappnet gegen eine See von Plagen, im Wider­stand sie enden. Das ist hier die Frage!

      • Doie Frage, die sich mir stellt ist wohl die, wann die polni­schen Gebiets­for­de­rungen an UKR deut­lich formu­liert werdfen. Die polni­schen Pane haben (wieder einmal) ambi­tio­nierte Pläne. einer­seits mimen sie gegen­über Europa die armen, armen Opfer, die sie angeb­lich in der Geschichte stets waren, um Repa­ra­ti­ons­for­de­rungen an D. zu formu­lieren, auf der anderen Seite, speku­lieren sie auf den Zerfall der Ukraine, um ihre alten Oste­biete wieder zu erlangen. Natür­lich wieder unter der Mass­gabe, immer nur die armen, armen Opfer gewesen zu sein. Die 2017 aus Stalins Privat­ar­chiv veröf­fent­lichten Doku­mente belegen klar, dass Polen in den 30er Jahren ein kreuz­ge­fähr­li­cher Staat gewesen ist. Durch den Rückzug der polni­schen Armee­füh­rung nach Osten sind die Unter­lagen des poln. Gene­ral­stabs in sowje­ti­sche Hände gekommen und jene Doku­mente, die die Akti­vi­täen gegen D. doku­men­tieren sind bislang noch unter Verschluss.

          • Gefühlt kenne ich dieses Buch bereits seit ca. 20 Jahren. Ich entstamme dem Vertrie­benen-Milieu und diese Menschen waren nach 1945 deut­lich stärker püoli­ti­siert als jene, die zumin­dest Haus und Grund­stück über den Krieg retten konnten. Da waren diese Themen Alltag und zuweilen hat man da auch noch einen kennen gelernt, die Dinge deut­lich anders zu erzählen wusste als später dieser Guido Knop. Schultze-Rhonhof gebührt das Verdienst, die verfüg­baren Quellen zu dieser gran­diosen Über­sicht zusammen gefügt zu haben. Ich denke aber, dass künf­tige Offen­le­gungen archi­vierter Doku­mente dazu führen werden, dass die west­li­chen Poli­tiker bereits damals schon als in einem Masse verblödet erscheinen werden, das man sich im Moment nur wage vorzu­stellen in der Lage ist. Joe Biden ist wohl kein Einzel­fall. Wenn RU weiter vom Westen gedrückt wird, werden sie weitere Blicke in ihre Archive ermög­li­chen, was für den Westen nicht schmei­chel­faft sein würde … Anfänge sind gemacht …

  2. Die Ukrainer frieren gegen Russ­land wie das Idio­ten­deutsch­land. Ha, ha man ihr habt es aber Russ­land „gezeigt“. Russ­land ist unben­zwingbar und im recht, seine Bewohner von den Nazis zu schützen.

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  3. Nur wenn das stimmen wird, kommt Frieden.
    Millionen warten schon drauf.
    Die EU und amys sind noch nicht so weit, ab November wird es klarer.
    Die Polen haben bis jetzt Milli­arden verdient und freuen sich bis heute auf die Spren­gung von Nord­stream 2.
    Sie haben meine Verach­tung bekommen und für immer sind sie erledigt.

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  4. Massentod und Zerstö­rungen auf allen Seiten. Wem nützt es? Rüstungs­ak­tien sind gestiegen, doch solche besitzen sitt­lich minder­wer­tige blut­saufende Zocker. 

    Aktien sitt­lich hoch­wer­tiger Unter­nehmen (das sind die meisten) schwä­cheln (sogar per „grüner“ Ampel markt­widrig geför­derte Unter­nehmen), Real­löhne sinken noch schlimmer als seit 20 Jahren, Geld­ver­mögen schrumpfen durch Infla­tion, Immo­bi­lien entwerten durch grün­bü­ro­kra­ti­sche Schi­kanen, Mieten steigen durch verur­sachte Inva­sion, Ener­gie­kosten steigen kriegs­be­dingt und zusätz­lich durch grün­bü­ro­kra­ti­sche Schi­kanen. Alte Grün­bü­ro­kraten und die vielen zusätz­li­chen Grün­bü­ro­kraten der Ampelei kassieren im sog. öffent­li­chen Dienst noch sicherer als die mili­tär­grünen Rüstungsaktionäre.

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    • Natür­lich nützt der Krieg den Akteuren, sonst würden sie es nicht tun! Die dunkle Macht hat immer vom Krieg profi­tiert! Dieselbe dunkle Kraft hinter den Kriegen zwischen den Nationen hat dadurch ihre Macht­stel­lung gefes­tigt und hat den jetzt das Ziel, genannt NWO, ins Auge gefasst! Erst jetzt ist sie bereit für dieses Vorhaben. Parallel dazu verfolgt sie unde­mo­kra­tisch die Agenda 2030 und 2050. Und die sitt­lich hoch­wer­tigen Unter­nehmen sind ebenso ihre Feinde wie die Menschen selbst!

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  5. Die USA werden Deutsch­land sicher nötigen, mehr Unter­stüt­zung für Polen bereit zu stellen zwecks Verlän­ge­rung des Krieges und um Deutsch­land gleich­zeitig weiter zu schwä­chen. Und die deut­sche Regie­rung wird es brav befolgen. Auf Kosten der Bevöl­ke­rung und der bald völlig am Boden liegenden Wirtschaft.
    Die Neocons in den USA und ihre euro­päi­schen Vasallen haben ja die Zerstö­rung Europas auf ihre Fahne geschrieben! Der selbst­er­nannte Vormund Europas, die USA, werden erst dann einem Waffen­still­stand in der Ukraine zustimmen, wenn die Ukraine nicht einmal mehr eine Kompanie an die Front schi­cken kann und wenn ein ähnli­cher Konflikt­herd anderswo gene­riert wurde, um ihn für seine Zwecke auszunützen!

    Jeder Krieg ermüdet die Menschen und ihre Zustim­mung. Erst wenn eine „neue Gefahr“ am Hori­zont gesichtet wird, deren hinter­lis­tige Kausa­lität von den Menschen noch nicht erkannt wurde, kann man ihre Angst aufs neue erwe­cken und für eine krie­ge­ri­sche „Konflikt­be­rei­ni­gung“ gewinnen. Die Menschen lernen nicht aus der Geschichte, deshalb müssen sie die Geschichte immer wieder neu durchleben!

    Das Muster, um die perfide mani­pu­lierte Zustim­mung der Menschen zu errei­chen, wäre einfach zu durch­schauen, aber eine frei­willig ange­legte Augen­binde lasst es nicht zu! Viel­leicht weil es so monoton wieder­holt ange­wendet wird, ist es für viele nicht sichtbar!

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  6. Und ich finde, Putin sollte uns von diesem Bunten Tag befreien!
    Weg mit diesen Volks­ver­räter, wo selbst der B.Prä. zur Gewalt gegen Menschen mit anderer Meinung aufruft! Auch der ganze Justiz und Poli­zei­ap­parat ist krimi­nell, denn er schütz die Verur­sa­cher der Gewalt!

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  7. „Höchst­wahr­schein­lich dürfte der Konflikt also einfrieren, wie etwa im Fall von Nord- und Südkorea.“

    Das Ziel von Russ­land war UND ist unmiss­verts­änd­lich. Die Ukraine als Subun­ter­nehmer des Westens soll keine Gefahr darstellen für Russ­land und Entna­zi­fi­zie­rung (hätte der Westen auch nötig) und Demi­li­ta­ri­sie­rung steht ganz oben auf der Agenda. Im Lasten­heft taucht mit Sicher­heit keine hoch­ge­rüs­tete West-Ukraine auf. Meine Glas­kugel sagt, Odessa wird fallen und der der Rest der Urkraine bleibt einfach ein euro­päi­sches Shit­hole ohne NATO und EU Beitritt mit dem sich Brüssel in Zukunft abar­beiten kann. Aber gut, dann braucht man zur Geld­wä­sche wenigsten nicht mehr auf die Caiman Inseln und auch sämt­liche anderen Verbre­chen kann man als west­liche „Elite“ sehr gut da begehen. Da werden sich unsere Drogis und Pädos aber freuen dann, müssen sie nicht mehr aufwendig in Übersee zum KiFi fliegen.

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    • Ich denke, für ein Einfrieren ist die Grenze zu lang. Der Dnjepro wäre zumin­dest am Ober­lauf eine gute Barriere. An der Küste müsste es bis nach Trans­nis­trien gehen. Die Grenze wäre dann aber wahr­schein­lich noch länger.

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