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Wiktor Medwedtschuk, der im Exil lebende, von Präsident Selenskij inhaftierte, und mit Staatsbürgerschaftsentzug „bestrafte“ ehemalige Vorsitzende der größten Oppositionspartei der Ukraine, sieht sich dennoch immer noch als ukrainischer Bürger und Abgeordneter.

Die ukrainische Staatsbürgerschaft wurde ihm jedoch entzogen, worin er einen Verstoß gegen die Menschenrechtskonvention sieht.

Klartet in Interview mit RT

In einem Gespräch mit RT erklärt Medwedtschuk, Präsident Selenskij sei ein Diktator, der das Land im Namen westlicher Mächte opfere.

Wörtlich erklärte er, „dieser Krieg wird nicht für die Ukraine geführt, sondern für die Interessen des Westens, der USA, Großbritanniens und vieler weiterer Länder, die mit Russland noch ein Hühnchen zu rupfen haben.

Diese haben Selenskij an die Macht verholfen und aus der Ukraine eine Art Versuchsfeld gemacht, ein Aufmarschgebiet für diese Konfrontation mit Russland.”

„Ukraine existiert faktisch nicht mehr“

Die „monolithische Einheit”, mit der die Ukraine geschlossen hinter Selenskij stehe und gegen Russland kämpfe, gebe es nicht. Vielmehr sei sie „mit Waffen aufgebaut” worden.

Im Gespräch mit RT erklärte er, „die Ukraine existiert faktisch nicht mehr“.

Bis zum Frühjahr 2022 war Medwedtschuk Vorsitzender der inzwischen verbotenen prorussischen Partei „Oppositionsplattform – Für das Leben”, die für engere Beziehungen zu Russland eintrat und den NATO-Kurs Kiews ablehnte. Bei der ukrainischen Parlamentswahl 2019 wurde sie mit 13 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft.

Im September 2021 wurde Wiktor Medwedtschuk des Hochverrates beschuldigt und unter Hausarrest gestellt. Am 20. März 2022 verbot Präsident Selenskij schließlich per Dekret die „Oppositionsplattform – Für das Leben”, ebenso wie weitere neun oppositionelle Parteien, vorerst „für die Dauer des Kriegsrechts”.

Der ukrainische Geheimdienst SBU verhaftete Medwedtschuk am 20. April 2022 und steckte ihn in ein „Verlies”, wo er nach eigenen Angaben „ständigem psychologischen Druck und Demütigungen” ausgesetzt gewesen sei.

Im September 2022 wurde er nach Polen und dann in die Türkei geflogen, wo man ihn schließlich den russischen Behörden übergab. Entgegen häufiger Darstellungen sei er nicht gegen die Anführer des Neonazi-Regiments „Asow” ausgetauscht worden, die sich in Mariupol ergeben hatten, sondern gegen „zehn ausländische Söldner, die in den Streitkräften der Ukraine gekämpft hatten.” Wiktor Medwedtschuk lebt zur Zeit im Exil in Russland.


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Von ELA

9 Gedanken zu „Aus dem Exil – Ukrainischer Oppositionsführer über desaströse Lage seiner Heimat“
  1. Warum zeigen die westlichen Massenmedien notorisch immer nur einen Selenski?
    Weil die meisten Ukrainer lieber Russland näher stehen, es aber im Westen nicht sagen dürfen?
    Wären die hierher gereisten Ukrainer westfreundlich (und nicht nur kriegsängstlich),
    würde der Staatsfunk sie doch interviewen und in seinen Medien zu Wort kommen lassen.

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      1. “Jetzt hört mal auf hier…”
        Ich glaube auch, das haben unsere US-Overlords gerade zu den deutschen Politikern gesagt.

  2. Kampf um die Demokratie? Von wegen. Die USA bemühen sich immer weniger, die Wahrheit zu verbergen: Die Ukraine wird zerstört, um an die Lagerstätten seltener Metalle zu gelangen. Dies betrifft vor allem Titanvorkommen, mit denen man chinesische und russische Lieferungen zu ersetzen hofft.
    Leider sind die Ukrainer zu blöd, zu aufgehetzt und zu gierig auf westliche Gelder um dass alles zu kapieren.

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  3. Wenn die Ukraine angeblich nicht mehr existiere, so verschlingt ihr “wie auch immer Krieg” trotzdem Millionen an Geld, an Menschen und an verlorenem Material.
    Der Wiederaufbau wird dann wieder vielen Menschen Arbeit und Brot bringen, denen im Hintergrund die Milliarden an Gewinn.

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