China will Handy­nut­zung für Kinder auf zwei Stunden pro Tag begrenzen

Um die exzes­sive Smart­phone-Nutzung von Kindern einzu­dämmen, hat die chine­si­sche Inter­net­auf­sichts­be­hörde Regeln zur Begren­zung der tägli­chen Bild­schirm­zeit vorge­schlagen, die auch Social-Media- und Online-Gaming-Giganten wie Tencent und Byte­Dance betreffen könnten.
 

Der am Mitt­woch von der Cyber­space Admi­nis­tra­tion of China (CAC) veröf­fent­lichte Richt­li­ni­en­ent­wurf sieht vor, Minder­jäh­rigen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens den Zugang zu den meisten Inter­net­diensten auf mobilen Geräten zu verwehren. Die vorge­schla­genen Regeln schlagen außerdem vor, die tägliche Inter­net­nut­zung für 16- bis 18-Jährige auf zwei Stunden zu begrenzen.

Für Kinder zwischen 8 und 15 Jahren soll der Inter­net­zu­gang auf eine Stunde pro Tag beschränkt werden, für Kinder unter 8 Jahren auf 40 Minuten pro Tag. Ausnahmen sollen für bestimmte Dienste gelten, die für die körper­liche und geis­tige Entwick­lung von Minder­jäh­rigen förder­lich sind, wobei die CAC noch nicht fest­ge­legt hat, welche Dienste dafür in Frage kommen.

Diese Maßnahmen sind Teil einer umfas­sen­deren Stra­tegie Pekings zur Bekämp­fung der Inter­net­ab­hän­gig­keit junger Menschen, die nach Ansicht der Regie­rung ein weit verbrei­tetes Problem darstellt. Im Jahr 2019 wird Peking ein tägli­ches Limit von 90 Minuten für Online­spiele für Kinder fest­legen und diese Regeln im Jahr 2021 weiter verschärfen, indem nur noch eine Stunde Online­spiele an Frei­tagen, Wochen­enden und Feier­tagen erlaubt sein werden.

Es wird erwartet, dass Unter­nehmen wie Tencent, Chinas größter Anbieter von Online-Spielen, und Byte­Dance, Betreiber der beliebten Kurz­video-Platt­form Douyin, stark von diesen Vorschriften betroffen sein werden. In China sind in der Regel die Unter­nehmen für die Einhal­tung der Vorschriften verantwortlich.

Kurz­video- und Online-Platt­formen wie Douyin, Bili­bili und Kuaishou haben bereits Jugend­schutz­modi einge­führt, die die Art der Inhalte und die Nutzungs­zeit für Minder­jäh­rige einschränken und gleich­zeitig pädago­gi­sche Inhalte fördern.

Der CAC erklärte: „Um den Jugend­schutz im Internet wirksam zu stärken, hat der CAC in den letzten Jahren darauf gedrängt, auf Inter­net­platt­formen einen Jugend­schutz­modus einzu­richten, dessen Reich­weite zu vergrö­ßern, seine Funk­tionen zu opti­mieren und ihn mit alters­ge­rechten Inhalten anzureichern“.

Sie fügte hinzu, dass diese Maßnahmen posi­tive Auswir­kungen auf die Verrin­ge­rung der Inter­net­ab­hän­gig­keit junger Menschen und der Auswir­kungen uner­wünschter Infor­ma­tionen gehabt hätten.

Die Öffent­lich­keit kann bis zum 2. September zum Entwurf der Leit­li­nien Stel­lung nehmen, aber die CAC hat noch nicht bekannt gegeben, wann die neuen Regeln in Kraft treten werden.

Dieser Artikel erschien zuerst auf VOICE OF EUROPE


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11 Kommentare

  1. Wenn dieser tech­no­kra­ti­scher Terror­staat eine sinn­volle Maßnahme trifft, dann jubeln die Etatisten. Einfach lächer­lich. Es geht einem Staat nie um den Menschen, sondern stets um Kontrolle.

  2. Die Strahlen sind körper­lich schäd­lich. Die Inhalte sind geistig schäd­lich. Diese Tech­no­logie zerstört die Lebens­kräfte. Leib­haf­tiges Mitein­ander-Spielen ist notwen­dige Bedin­gung für gesunde Kinder.
    2 Stunden sind bereits zu viel. Auch für Erwachsene. 

    In Bayern sind die Staats­klapsen massiv ausge­baut worden und trotzdem über­füllt. Welchen Terror planen die Globa­listen noch?

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  3. Der Staat müßte nichts verbieten, wenn die Medien ihre Aufgabe erfüllen würden. Sie klären weder über die dunkle Seite der Lebens­mittel- noch Phar­ma­in­dus­trie auf, und so wird jede Erfin­dung in ihr Gegen­teil verkehrt, ange­fangen beim Dynamit.

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  4. Dieser Vorschlag wird den Chinesen bei der Erzie­hung der Kinder- und später einen großen Vorteil verschaffen!
    Man hat erkannt, daß es mit der völligen Verblö­dung so nicht weiter gehen kann!
    Hier in dieser BRD wird man sich dem wohl nicht annehmen, viel wich­tiger sind Drag­queen­shows, Einfüh­rung in den Drogen­konsum, hemmungs­loses Fern­sehen­glotzen (insbe­son­dere ARD, ZDF, Welt, N24 etc.). Die Aufzäh­lung dieser Verblö­dungs­ma­schi­nerie kann ich vermut­lich endlos fortsetzen… (-;

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  5. Kinder unter 12 Jahren brau­chen grund­sätz­lich kein Smartphone.
    Der Aufent­halt in freier Natur auf den Bolz­platz ist sinnvoller.
    Die Erwach­senen hängen auch an diesem Über­wa­chungs­gerät und sind anschei­nend abhängig.

    Ich habe vor einigen Jahren mein Smart­phone entsorgt und kann gut ohne Handy leben.
    Die stän­dige Erreich­bar­keit nervt nur.

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    • Selbst wenn man eines hat, kann man damit auch vernünftig umgehen und muss es weder dauernd ange­schaltet noch ständig am Ohr und in Reich­weite haben und kann es eben auch redu­ziert nutzen.

      Meiner Ansicht nach.

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  6. Logi­sche Schluß­fol­ge­rung: Das KP-Regime braucht direkte Daten­netz­nut­zung nicht mehr um seine Zöglinge dauerzuüberwachen.

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  7. Tja – ist ja eine super Idee, aber gleich­zeitig die Digi­ta­li­sie­rung und KI voran­treiben, passt nicht dazu.
    Ch.na wie alle anderen auch sollten ihre Digi­ta­li­sie­rungs­ak­tionen und K‑Aktionen und ‑Pläne in den Orkus beför­dern. Das alles ist gegen den Menschen gerichtet und nützt ihm gleich null, schadet ihm eher – egal wie sehr sie (wie sie es immer tun mit solchem unnützen Zeugs) den Menschen dies mit medi­zi­ni­schem Fort­schritt schmack­haft machen wollen – letzt­lich stehen andere bösar­tigste gegen die Menschen gerich­tete Absichten dahinter.

    Meiner Ansicht nach.

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