Dr. Norbert van Handel – „Die Zeit ist aus den Fugen…“

… lässt Shake­speare seinen Hamlet sagen, der Held soll handeln und kommt dem Wahn­sinn immer näher – eine poli­ti­sche Situa­tion unserer Zeit.

1. Kaum ein Sitten­bild passt besser zu unserer Gesell­schaft: Jahr­hun­derte lang war die Familie die Keim­zelle des Staates. Seit 1968 ist es gelungen diese zu zerstören. Frauen hat man uner­bitt­lich in den Beruf getrieben, Männer hat man poli­tisch kastriert, die Groß­fa­milie wurde zerstört. Gleich­zeitig will man die Kinder bereits ab zwei oder drei Jahren der Mutter wegnehmen und, was die Alten betrifft, hat man einen Pfle­ge­not­stand geschaffen, der früher nicht gegeben war, als Ange­hö­rige der Fami­lien selbst­ver­ständ­lich ihre Alten pflegten. Nein, wir sind über­haupt nicht gegen Frauen im Beruf und selbst­ver­ständ­lich mit glei­chem Lohn, jedoch in einer Art und Weise, die die Rolle als Frau und Mutter nicht zerstört.

2. Leider haben auch die christ­li­chen Kirchen dazu beigetragen, dass Reli­gion zum folk­lo­ris­ti­schen Element verkam: Taufe, Hoch­zeit, allen­falls noch Firmung und dann Begräbnis. Die substan­zi­ellen Werte des Chris­ten­tums gibt es anschei­nend nicht mehr oder wollen die Menschen nicht verstehen. Kirchen werden zu Bühnen schlechter Schau­spieler und teil­weise obskurer Veranstaltungen…

3. Unsere Nach­kriegs­ge­nera­tion freute sich nach dem zweiten Welt­krieg das Land wieder aufzu­bauen mit einer Leis­tungs­be­reit­schaft, die heute nicht mehr vorstellbar ist. Heute ist Leis­tung pfui und die „Balance zwischen Frei­zeit und Beruf“ Trumpf. Dieje­nigen, die wirk­lich etwas bewegen wollen, stoßen auf eine Mauer von Büro­kratie in den Univer­si­täten, aber vor allem auch dann, wenn sie ihre eigenen Geschäfte und Unter­nehmen aufbauen wollen.

Wie dann der Staat aus der Krise kommen soll ist schleierhaft

4. Für uns „alte weise Männer“ war es selbst­ver­ständ­lich den Dienst für das Land zu leisten. Ob den Wehr­dienst oder auch den Zivil­dienst. Warum nicht auch Frauen für eine Zeit für den Staat tätig sein sollen, weiß niemand.

5. Klima­hys­terie
Ja, sicher gibt es einen Klima­wandel, wie es ihn seit Jahr­tau­senden gegeben hat. Inwie­weit dieser menschen­ge­macht ist, wissen wir nicht. Aber jeden­falls vermuten wir, dass dies nur zu sehr kleinen Teilen der Fall sein kann, falls über­haupt. In vielen euro­päi­schen Ländern ist das Klima völlig normal: heiße Sommer am Tag, Gewitter und Regen in der Nacht. Aber ja, natür­lich ist es schreck­lich, wie in den südli­chen Ländern die Trocken­heit groß und die Brände zahl­reich sind. Niemand spricht aber davon, dass mehr als 50 Prozent der Brände, wie die Feuer­wehren etwa in Italien und Grie­chen­land berichten, von Menschen selbst gemacht werden. Entweder weil ange­zündet wird oder weil Ziga­retten wegge­worfen werden etc. Wir begrüßen alle Maßnahmen für den Umwelt­schutz, vor allem auch auf den Meeren, wo relativ wenig passiert, denn wenn Plas­tik­in­seln von der Größe Deutsch­lands im Pazifik schwimmen, wäre es doch wohl nicht so schwierig, bei den heutigen tech­ni­schen Möglich­keiten, diese aufzu­sam­meln und zu verwerten.

6. Immi­gra­tion
Diese war noch nie so groß wie heute, jeden­falls wesent­lich größer als die unse­lige Frau Merkel 2015 ihre Will­kom­mens­kultur ausrief. In Deutsch­land sollen nach offi­zi­ellen Meldungen nur noch knapp mehr als 50 Prozent der Bevöl­ke­rung Deut­sche sein, die übrigen sind Immi­granten und Ausländer. Nein, wir sind über­haupt nicht auslän­der­feind­lich, im Gegen­teil, jedoch sind Immi­granten aus Ländern, in denen Gewalt selbst­ver­ständ­lich ist, in denen der Koran zu einem poli­ti­schen Instru­ment mutiert ist, mit Sicher­heit nicht jener Bevöl­ke­rungs­zu­wachs den wir brau­chen. Weder wollen wir in jedem Ort Moscheen oder gar plär­rende Muez­zine, noch wollen wir eine Scharia als Ersatz­ge­setz, wie es in einigen euro­päi­schen Ländern bereits tole­riert wird. Wir bleiben daher bei unserem Vorschlag, dass, wenn man schon Asylanten nicht abweisen kann, man diese zumin­dest in Camps bringen sollte, wo sukzes­sive entschieden werden muss, ob eine Einwan­de­rung bzw. eine Inte­gra­tion in das Land möglich ist oder nicht.

Ja, durchaus auch, ob einzelne jene beruf­li­chen Quali­fi­ka­tionen, die die Wirt­schaft benö­tigt, mitbringen oder nicht. Ansonsten muss die Rück­füh­rung drama­tisch verstärkt werden, wobei die Asylanten und Immi­granten selbst­ver­ständ­lich schon aus menschen­recht­li­chen Gründen mit Nahrung und medi­zi­ni­scher Betreuung versorgt werden sollten. Natür­lich sind die Flücht­lings­camps zu bewa­chen, um zu vermeiden, dass heim­lich nicht erwünschte Personen in das Staats­ge­biet einreisen.

7. Kultur ist wichtig, weil sie intel­lek­tuell jene Basis darstellt, die gesell­schafts­po­li­ti­sche Probleme begreift und mögli­cher­weise in die Zukunft führt.

Aller­dings müssen wir fest­stellen, dass Öster­reich, das einmal Groß­macht der Kultur war, diese Posi­tion sukzes­sive verliert. Wenn etwa bei den Salz­burger Fest­spielen vom ORF der Begriff „Jeder­mann und Jeder­frau“ verwendet wird, so lässt dies Fürch­ter­li­ches ahnen. Schon die heurige Insze­nie­rung des Jeder­manns war mehr oder minder eine Kata­strophe. Hugo von Hoff­mannst­hals Werk ist jene Basis, auf der getreu der Insze­nie­rungs­vor­stel­lungen seines Grün­ders das Werk, zu dem Tausende kommen, gespielt werden muss. Was heuer passiert ist, ist einfach ein Skandal, was dadurch bewiesen wird, dass das links­grüne Feuil­leton es mit Freude zur Kenntnis nimmt. Noch viel ärger sind aber kultu­relle Exzesse in Avignon, wo von einer schwarzen Frau ein Stück mit aufge­spießten weißen Babys gezeigt wird. Von „Baby­fi­ckern“ (ich entschul­dige mich für das Wort) zum „Baby­mord“!!
unser-mitteleuropa.com/nach-babyficken-jetzt-aufgespiesste-weisse-babysals-performance-kunst/
Wir haben leider wenig Kritik dazu gehört.

8. Zur Euro­päi­schen Union:
sie dege­ne­riert zuneh­mend mehr zu einem trau­rigen Verein, der nichts zuwege bringt, aber alle Länder in Geisel­haft nehmen will, weil eine jämmer­liche Kommis­sion ihre Mitglieds­länder dazu bringen will, perma­nent Waffen in die Ukraine zu liefern. Die Ukraine, die eigent­lich ein Kunst­staat ist, deren bedau­erns­werte Bevöl­ke­rung von einem Präsi­denten geführt wird, dessen komö­di­an­ti­sche Leis­tungen bewun­derns­wert sind, wird immer mehr in den Abgrund getrieben. Der Krieg ist schreck­lich aber verständ­lich, da Putin trotz aller seiner Bemü­hungen vom Westen konse­quent betrogen wurde. Statt alles zu tun, um Frieden zu schaffen, werden perma­nent Waffen gelie­fert. Dies unter dem Diktat der USA, die, wie immer in Sicher­heit und tausende Kilo­meter entfernt, versucht ihr Supremat über die Welt zu stärken.

Und die west­li­chen Führer der einzelnen Länder stimmen zu, ohne Kenntnis der Geschichte, ohne Visionen für die Zukunft und vor allem ohne zu verstehen, wie sie ihren einzelnen Ländern schaden. Nun, alles in allem ein schau­der­haftes Bild, jedoch zeigen sich am Hori­zont Licht­streifen, wenn man sieht wie in Öster­reich aber auch jetzt in Deutsch­land Parteien immer stärker werden, deren Mitglieder wissen oder zumin­dest fühlen, dass es so nicht weiter­gehen wird. Mögli­cher­weise wird unsere christ­lich-abend­län­di­sche Kultur verschwinden. Viel­leicht aber, und das ist unsere große Hoff­nung, werden wir knapp davor doch das Ruder herum­reißen können und unsere Werte retten und in eine neue Zukunft bringen. Wir wollen dafür kämpfen!

Dr. Norbert van Handel                                         01.08.2023, Steinerkir­chen a.d. Traun

7 Kommentare

  1. „Seit 1968 ist es gelungen diese zu zerstören. Frauen hat man uner­bitt­lich in den Beruf getrieben“

    Nicht erst seit 1968. Auch vorher schon gierten und griffen tota­li­täre Umtriebe nach der Luft­ho­heit über Kinder­betten – Scholz­kopfens 20 Jahre altes Zitat war schon im Jahr­hun­dert davor lang­jäh­rige Praxis, vor allem in den ach so progres­siven kommu­nis­ti­schen Regime.

    Verstäd­te­rung samt Schrump­fung zu sepa­rierten Klein­fa­mi­lien ist eine Entwick­lung die vor allem im Westen parallel dazu dieselben Folgen hatte.

    11
  2. Je weiter sich der Mensch von der gött­li­chen Ordnung entfernt und meint selbst Gott spielen zu müssen, desto dreckiger geht es ihm. Wer Gott die Tür verschließt, dem steigt der Teufel duchs Fenster (frei nach M. Luther).

    8
    3
  3. Nicht nur die Zeit, sondern auch der Zeit­geist ist aus den Fugen geraten! Durch Beschleu­ni­gung wird die Zeit kompri­miert und es steht weniger Raum zur Verfü­gung, Erleb­nisse und Entschei­dungen zu reflek­tieren. Es ist die Beschleu­ni­gung, die Sprünge erlaubt, die fatale Folgen nach sich ziehen.
    Es ist wie mit dem Auto. Schnelles fahren lässt Einzel­heiten verschwimmen und Zusam­men­hänge über­sehen, die enormen Einfluss haben! Man kann nicht mehr die Folgen bedenken. Zeit­raf­fer­wahr­neh­mung über­nimmt die Steue­rung und das kann nur im Chaos enden.
    Man sagt, der Teufel drängt und das stimmt. Man erkennt es jetzt an der beschleu­nigten Imple­men­tie­rung der Agenda 30 und der NWO. Man lässt den Menschen keine Zeit, das kommende zu reflek­tieren und zu analy­sieren. Und darauf adäquat zu reagieren! Und das Ende einer Epoche kommt nicht langsam näher, sondern immer schneller weil chaotischer.

    Nur die innere Einkehr in seinen eigenen Seelen­grund und die damit bewusste Verlang­sa­mung der wahr­neh­menden Infor­ma­tionen lässt die dahinter liegende Zeit­qua­lität durch­schauen und damit die rich­tige Haltung zu den kommenden Bedro­hungen einnehmen! Wenn man in seiner geis­tigen Peri­pherie lebt und aus ihr agiert, wird man gegen diese Gefahren weder kollektiv noch indi­vi­duell den Sieg davon tragen.

    Nur Berichte weiter­tragen, genügt nicht. Es ist die Summe der einzelnen Bewusst­sein­s­ener­gien, die den echten Wider­stand aufbauen! Berichte über Gescheh­nisse sollten die Qualität der Ereig­nisse codieren. Und sie stellt die entschei­dende Infor­ma­tion dar! Diese Infor­ma­tion zu trans­por­tieren, macht den wahren Jour­na­lismus aus. So wie der Kommentar von Dr. Norbert van Handel.

    10
  4. „Die Zeit ist aus den Fugen…, läßt Shake­speare seinen Hamlet sagen.“

    Und jeder sollte sich über­legen, „ob’s edler im Gemüt, die Pfeil und Schleu­dern eines widrigen Geschicks erdulden oder ob, gewappnet gegen eine See von Plagen, im Wider­stand sie enden…!“
    Nur eines nicht: „Schlafen, schlafen!“

  5. Ich stimme mit allem überein, bis auf die Auslän­der­ge­schichte. Die müssen alle nach Hause, ob sie hier gebraucht werden oder nicht, ob lieb oder böse, das ist alles zu weit gegangen, denn vielen reichts wie mir. Heimat ist ein Menschen­recht und ihre Anwe­sen­heit nimmt mir diese. Ich will hier deut­sche Sprache und Kultur mit Glei­chen erleben. Auch die Geschichts­schrei­bung muß endlich rich­tig­ge­stellt werden. Wenn man das bei den Nach­denk­seiten als Leser­brief formu­liert, kommt die Mail grund­sätz­lich zurück. Ist ein kriti­sches Medium, aber so weit wollen sie nicht gehen, wenn ich Begeg­nungen mit Russen befür­worte, aber bitte auf Augen­höhe und bei der Wahr­heit. Alles andere wäre die Weiter­füh­rung der Lüge.
    Der Feind hat unser aller Kultur und die allge­meine Ordnung zerstört, nichts ist mehr, wie es war, und das ist schlecht, denn früher war es besser. Ich habe meine Oma belä­chelt, wenn sie das sagte, aber sie lebte in der DDR und wuchs im Kaiser­reich auf. Verstehen kann ich sie heute. Ich wuchs in der DDR auf und muß diese wider­liche Kloake BRD erleben. Das ist die Wieder­ho­lung der Weimarer Repu­blik, wo es in Berlin 7000 amtlich zuge­las­sene und 50 000 heim­liche Nutten gab, die aber damals noch für Deut­sche arbei­teten. Heute beherr­schen auslän­di­sche Clans das Millieu mit Drogen- und Menschen­handel. Und die Politik guckt zu.

    24
    • „Die Haupt­sache ist, daß die Rasse rein bleibe! Rein und sich selber gleich, wie schon Tacitus sie einst rühmte. So nur werden wir ein Volk! So nur werden wir eine Einheit! So nur werden wir Offen­ba­rungen und Betä­ti­gungen der Geis­tes­welt und fähig, das Grund­ele­ment des Urvolkes der Germanen zu erhalten und zu stei­gern, ohne das Große und Gute aller Zeiten und Völker von uns wegzuweisen.“

      Johann Wolf­gang von Goethe

  6. Sehr geehrter Herr Dr. van Handel, Sie haben die Situa­tion zutref­fend beschrieben. Die führenden Leute in Politik, Kirchen und Medien haben keine Grund­sätze und daher keinen Kompass. Verstöße gegen Regeln haben keine Konse­quenzen. Das Schlimme ist das Mitläu­fertum, das dadurch zu erklären ist, dass den Menschen von Regie­rung und Medien das gleiche gesagt wird. Es ist bewiesen, dass die Menschen das, was sie immer wieder hören, für zutref­fend halten, so beim menschen­ge­machten Klima­wandel oder beim Ukraine-Krieg, den Putin angeb­lich ohne jeden Anlass vom Zaun gebro­chen hat. Gegen diese psychi­sche Kondi­tio­nie­rung des Menschen gibt es kein Mittel. Die einzige Hoff­nung besteht darin, dass die Wirt­schafts­lage immer schlimmer wird und die Menschen in eigenen Inter­esse einmal nach­denken. Die Gele­gen­heit, auch andere Meinungen vorzu­tragen, wird kommen, da den Menschen inzwi­schen Übles schwant. Hier sollten Menschen, die wie Sie Stimme haben, die Gele­gen­heit nutzen, ihre Stimme immer wieder zur Geltung zu bringen.

    16

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein