Herbst 2006 Buda­pest: Linker Polizei-Terror gegen das Volk – Ein EU-Szenario ? (Videos)

Linker Polizeiterror im Herbst 2006

Von unserem Ungarn-Korre­spon­denten ELMAR FORSTER

 

September 2006: Staats­terror durch sozia­lis­ti­schen Ex-Minis­ter­prä­si­dent Ferenc Gyurcsány

Der „Natio­nale Rechts­schutz­dienst“, der die Opfer von damals vertritt, kündigte auf seiner Website nun an, die Verant­wort­li­chen von damals weiterhin „zur Rechen­schaft zu ziehen“: Wir müssen…

…„den Kern des Staats­ter­rors reka­pi­tu­lieren und noch einmal an diese Verbre­chen erin­nern, die nie verjährt sind und für die die Täter zur Rechen­schaft gezogen werden müssen. Außerdem dürfen die Verant­wort­li­chen, ihre Verbün­dete, und jene, welche die Gräu­el­taten leug­neten, niemals mehr an die Macht kommen.“

 

EU-Recht: „Todes­strafe als auch Tötung bei Aufruhr“

Laut der öster­rei­chisch-unga­ri­schen (Menschen-)Rechtsanwältin Dr. Eva Maria Barki ist die Todes­strafe und das Recht auf Tötung von Menschen – im Falle eines Aufruhrs oder Aufstandes – nach wie vor Rechts­be­stand in der EU:

Und zwar im Sinne der Erläu­te­rungen zur „Charta der Grund­rechte“ und Über­nahme des „Art. 2 des Proto­kolls Nr. 6 der Euro­päi­schen Menschen­rechts­kon­ven­tion“ als Rechts­be­stand­teil der EU: Demnach kann ein Staat die Todes­strafe für Taten verhängen, die in Kriegs­zeiten oder bei unmit­tel­barer Kriegs­ge­fahr begangen werden. Ebenso ist die Tötung gestattet, um einen Aufruhr oder Aufstand nieder­zu­schlagen (EMRK Art. 2 Abs. 2 Lit c).“ (Dr. Eva-Maria Barki)

Sie finden diesen Passus am Ende der Analyse von Dr. Barki zu den 2020-Covid-Ausnah­me­ge­setzen in Ungarn.

Anlass der größten Proteste seit 1956: Gyurcsánys Lügen-Rede

Am 17. September hielt der sozia­lis­ti­sche Minis­ter­prä­si­dent Ferenc Gyurcsány (in einer geschlos­senen Konfe­renz vor Sozi-Partei­funk­tio­nären, in einem Hotel am Balaton, in Bala­tonöszöd) jene skan­da­löse Lügen­rede, wo er – mit vulgärsten Ungarn-Beschimp­fungen – offen Wahl­be­trug und  Wähler-Täuschung eingestand.

Wir haben es verfickt. Nicht ein wenig, sondern viel. Es gibt in Europa kein einziges Land, welches das, was wir getan haben, gemacht hat… Dass man in diesem Huren-Land Ungarn nicht den Kopf hinhalten muss.“ (Gyurcsány – Hier die Lügen­rede auf Unga­risch)

UME berich­tete: Wir haben es verfickt!‘“ – 15 Jahre Lügen­rede des unga­ri­schen sozia­lis­ti­schen Ex-Minis­ter­prä­si­denten Gyurcsány“

Die Rede wurde unter (bis heute nicht nach nach­voll­zieh­baren Umständen) an die Öffent­lich­keit geleakt. Inner­halb weniger Stunden versam­melten sich im ganzen Land Menschen­massen, die den sofor­tigen Rück­tritt der (zum zweiten Mal an die Macht gekommen) links-libe­ralen Lügen­re­gie­rung forderten.

Ganz Ungarn befand sich nun – zum 50. Jubi­lä­ums­jahr zu Ungarn-Revo­lu­tion 1956 – in einem Volks­auf­stand, welches das dama­lige global­si­ti­sche Mario­netten-Regime hinweg­zu­fegen drohte.

Gyurcsány-Regime: Mit Polizei-Terror gegen das Volk

Bis dann die Buda­pester Polizei (unter Führung ihres jahre­langen Komman­danten Péter Gergényi) mit brutalstem Poli­zei­terror gegen die Demons­tranten vorrückte:

Denn bereits seit 2002 (als die sozial-libe­rale Regie­rungs­ko­ali­tion an die Macht gekommen war) löste die poli­tisch will­fäh­rige Polizei zahl­reiche fried­liche Anti-Regie­rungs-Demons­tra­tionen gewaltsam und illegal auf, Teil­nehmer wurden will­kür­lich inhaf­tiert und Schau­pro­zessen unterzogen.

Doch im Herbst 2006 wurde die Grenze zum Staats­ter­rors über­schritten. Unwi­der­leg­bare Beweise von damals (Video­auf­nahmen, Tausende Augen­zeu­gen­be­richte, Dutzende von rechts­kräf­tigen Urteilen und Unter­su­chungs­be­richten) beweisen:

Dass nämlich die linke Gyurcsány-Clique syste­ma­tisch rechts­wid­rige Gewalt anwandte, um sich mit Duldung links-libe­raler EU-Eliten an der Macht zu halten. Ziel war es: Einzu­schüch­tern, Vergel­tung zu üben, die Macht zu erhalten und das Volk von der Ausübung demo­kra­ti­scher Grund­frei­heiten und ihrem Recht auf Wider­stand abzuhalten.

Auftakt 18. September: Bela­ge­rung des unga­ri­schen Fernsehens


Bereits am Abend des 18 Septem­bers und den folgenden Morgen­stunden, erhielt der unga­ri­sche „Rechts­schutz­dienst“ beun­ru­hi­gende Hinweise von brutalster Polizeigewalt.

Am nächsten Abend, dem 19. September 2006, brach dann aber die Hölle los:

Als die Menge, vom „Kossuth-Platz“, hinter dem Parla­ment, zum Haupt­quar­tier der unga­ri­schen Sozia­listen marschierte und den Rück­tritt des Gyurcsány-Regimes forderte. Schon auf „Platz der Repu­blik“ wurden die fried­li­chen Demons­tranten durch berit­tene Poli­zisten und durch Poli­zei­hunde angegriffen.

An diesem Morgen berief ein wütender Regie­rungs­chef, Ferenc Gyurcsány, die Poli­zei­chefs ins Parla­ment: Sein Unmut rich­tete sich auf die Bela­ge­rung der Fern­seh­an­stalt, welche mit einer pein­li­chen Nieder­lage der Polizei endete. Gyurcsány forderte nun härteste Maßnahmen: Vom Abend des 19. September bis zum 21. September sollte dieses Wüten der Solda­teska andauern.

Fried­liche Demons­tranten, aber auch gepr­un­be­tei­ligte Passanten wurde auf dem Heimweg wahllos auf den Kopf geprö­gelt. Verhaf­tete wurden zunächst im Innenhof des Unga­ri­schen Rund­funks einge­sperrt, der Formen eine Folter­kammer und eines Konzen­tra­ti­ons­la­gers ange­nommen hatte, danach wurden sie in Poli­zei­ge­fäng­nisse weiter­ge­reicht. Die meisten wurden gede­mü­tigt, gefol­tert und unmensch­lich behan­delt, bis zum Morgen­grauen verhört.

Die Haft­an­stalten Buda­pest waren voller Einge­schüch­terter, die meisten verletzt, ohne Recht auf Schutz und Rechts­ver­tre­tung. Ange­hö­rige wussten tage­lang nichts von ihrem Schicksal.

Anonyme Liefer­wagen ohne Poli­zei­schilder durch­streiften die Stadt, Poli­zisten ohne Nummern­zeich­nung griffen wahllos Jugend­liche ab, schlugen sie blutig, trieben sie zusammen und inhaf­tierten sie dann will­kür­lich. – Zwei­hun­dert von ihnen wurden sogar in erster rich­ter­li­cher Instanz in wochen­lange Unter­su­chungs­haft, unter schreck­lichsten Bedin­gungen genommen. Doch auch in den öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln gras­sierte offene Staats­ge­walt. –  Es reichte damals schon das Tragen der unga­ri­schen Natio­nal­fahne, um von der Polizei brutalst nieder­ge­schlagen zu werden.

Will­fäh­rige Richter und Staats­an­wälte (teils noch aus der Zeit des Kommu­nismus) wandten recht­liche Repres­sa­lien unter Kriegs­recht am Fließ­band an. Sie wurden bisher aber nie zur Rechen­schaft gezogen.

Der Höhe­punkt: National-Feiertag 23. Oktober 2006

Während des Geden­kens zum 50. Jahres­tages des 1956-er-Frei­heits­kampfes, orga­ni­siert von der damals größten Oppo­si­ti­ons­partei „Fidesz“, wurden die fried­li­chen Demons­tranten auf dem „Kossuth-Platz“ vor dem Parla­ment mit Gummi­ge­schossen, Tränen­gas­gra­naten, berit­tener Polizei, mit Wasser­wer­fern brutalst ange­griffen. Die will­kür­li­chen Verhaf­tungen und Menschen­jagden dauerten bis zum Morgen­grauen des nächsten Tages. Die Folge der Poli­zei­at­ta­cken waren Knochen­brüche, schwere Augenverletzungen.

 

Insge­samt wurden mehr als 200 Zivi­listen schwer verletzt, 14 verloren ihr Augen­licht. Einer der am schwersten Verletzten, Attila Csorba, verlor nach einer blei­benden Augen­ver­let­zung seinen Job un verübte Jahre später, als gebro­chener Mann, Selbstmord.

EU-Eliten duldeten den Polizeistaat

Während die links-libe­ralen EU-Eliten, seit Macht­über­nahme durch Viktor Orban, dauernd dessen Regie­rung wegen angeb­li­cher Rechts­staats­ver­let­zungen verleumden, hat die EU  gegen den Polizei-Staats­terror der links­li­be­ralen Regie­rung jemals protestiert.

Ja mehr noch: Genau diese EU-Eliten unter­stützen die Verant­wort­li­chen des dama­ligen Staats­ter­rors oder ihre Kolla­bo­ra­teure und Verbün­deten heute poli­tisch. Zu den dama­ligen Menschen­rechts­ver­bre­chen schweigen sie bis heute.

Niemals vergessen

Die meisten Opfer der 2006-er-Poli­zei­ge­walt erhielten erst nach dem „Fidesz“-Regierungswechsel 2010 eine Entschä­di­gung. Doch blieben ihr Leid und ihre Verfol­gung  vielen unbe­kannt: Auch weil die inter­na­tio­nale Presse die dama­ligen Schre­cken bis heute zensiert, und seitdem eine Gene­ra­tion heran­ge­wachsen ist, welche die Ereig­nisse von damals nicht mehr kennt.

Anläss­lich des 15. Jahres­tages des Staats­ter­rors liegen deshalb bisher unge­sehen Video­auf­nahmen vor: Daraus entstanden die Film­reihe „2006 – Tage des Schre­ckens“, sowie eine natio­nalen Wander­aus­stel­lung „In Blut ertrun­kene Frei­heit“.

Gyurcsány-Regime: Skru­pellos im Dienste des Finanz-Globalismus

Eines der „Marken­zei­chen“ des globa­lis­ti­schen, anti-natio­nalen Gyurcsá­ny’ismus war der poli­ti­sche Miss­brauch von Polizei, Staats­an­walt­schaft und Justiz, welche zu einer Aufhe­bung der Tren­nung der drei Staats­ge­walten führte.

Bis heute blieben die Verant­wort­li­chen dess Poli­zei­terror unge­sühnt: Gyurcsány ist weiterhin auf freiem Fuß, sogar als – oft betrunken wirkender – Oppo­si­ti­ons­führer. Und genau seine Partei grün­dete eine soge­nannten „Schat­ten­re­gie­rung“, zyni­scher­weise genau am 16. Jahrestag des Staats­ter­rors von 2006. (UME berich­tete)

Inves­ti­ga­tive Dokumentionen…

…dienen als wich­tiges Zeit­do­ku­ment für all jene, die nicht wissen (wollen) oder vergessen haben, oder den Poli­zei­terror anzweifeln.

Herbst 2006: Dem Unter­gang geweiht“: Die Geschichte des Terrors (Film) – Hier alle sechs Folgen( 1. FolgeTeil 2 -Teil 3Teil 4Teil 5Teil 6)

Zivil­be­richt – Verstöße im Herbst 2006″ Doku­men­ta­tion des Berichts des „Komi­tees der Zivil­ju­risten

Opfer 2006″: Ein doku­men­ta­ri­scher Band sowie die Vorkomm­nisse im Herbst 2006.

Denn trotz unwi­der­leg­barer Beweise leugnen die dama­ligen Polit- und –Polizei-Führer sowie ihre links­li­be­ralen Hand­langer alle Verbre­chen. Nicht zuletzt auch im Wissen, dass mäch­tige links-libe­rale, globa­lis­ti­sche (EU-)-Eliten sie schützen.

Aller­dings: Weil es für die Straftat der terro­ris­ti­schen Hand­lung keine Verjäh­rungs­frist gibt, besteht weiterhin die Möglich­keit zur Strafverfolgung.

Die Erin­ne­rung an die Toten, aber auch das Leid der lebenden Opfer verpflichtet uns, die Menschen­rechts­ver­letzer und natio­nalen Menschen­rechts­ver­tei­diger nicht aufzu­geben: Wir werden den Terror von Gyurcsány niemals vergessen. Wir werden dafür kämpfen, dass die Polit- und Polizei-Führer, die für den Staats­terror im Herbst 2006 verant­wort­lich waren, nicht damit durch­kommen. Und dass ihre Parteien und Hand­langer nie wieder an die Macht zurück­kehren.“  (Dr. Tamás Gaudi-Nagy, Rechts­an­walt, Geschäfts­führer des Natio­nalen Rechts­schutz­dienstes – www.njsz.hu)

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In seinem Ungarn-Buch analy­siert unser Korre­spon­dent Elmar Forster genau diese anti-unga­ri­sche Hetz­kam­pagne der west­liche EU-Eliten und der Mainstream-Presse:

Unser Ungarn-Korre­spon­dent Elmar Forster, seit 1992 Auslands­ös­ter­rei­cher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die west­liche Verleum­dungs­kam­pagne vertei­digt. Der amazon-Best­seller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklu­sive Post­zu­stel­lung und persön­li­cher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_​buch@​yahoo.​com>

 

 

Eben­falls aktuell:

KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Unter­gang des Abend­landes (Spengler) Dekon­struk­tion der Poli­tical Correct­ness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster posta­lisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persön­li­cher Widmung) unter <ungarn_​buch@​yahoo.​combestellbar. Es wird demnächst auch im Buch­handel und bei Amazon erhält­lich sein.

 

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7 Kommentare

  1. Buda­pest 2006 – Blau­pause für Berlin 2024?
    Vieles was damals aus der Ferne noch bizarr wirkte kommt einem heute hier schon erschre­ckend bekannt vor.

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  2. Das alles ist Dämon­kratur und mir ist es völlig unbe­greif­lich wie Menschen, so sie Menschen sind, derart ticken können und in solchen Massen. Es sind ja keine Einzel­fälle, dass sind ja Massen, die da alle mitma­chen, sonst könnte dieses oberste 1 – 1,5 % das alles garnicht durchsetzen.

    Meiner Ansicht nach.

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    • Begreif­lich wird das alles, wenn man „Psycho­logie der Massen“ von Gustave Le Bon und/oder „Die Psycho­logie des Tota­li­ta­rismus“ von Mattias Desmet liest.
      Vorher hatte ich es auch nicht so recht verstehen können.

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