Sprit­preis-Explo­sion – wich­tigste deut­sche Raffi­nerie nur noch mit 50 Prozent Auslastung

PCK Raffinerie Schwedt

Die wich­tigste Raffi­nerie im Osten Deutsch­lands ist wegen des Embargos gegen russi­sches Öl nur noch zu 50 Prozent ausgelastet.

Alter­na­tive Liefe­rungen lassen weiter auf sich warten. Das könnte zu gravie­renden Folgen an den Tank­stellen führen.

Bald an den Tank­stellen „ange­kommen“

Da seit dem 1. Januar kein russi­sches Öl mehr nach Europa und damit auch nach Deutsch­land fließt, drohen der Haupt­stadt Berlin und der Region „Ostdeutsch­land“ nun Benzin­knapp­heit und horrende Spritpreise.

Die PCK-Raffi­nerie im bran­den­bur­gi­schen Schwedt, die bislang ausschließ­lich mit russi­schem Pipe­line-Öl versorgt wurde, läuft wegen der gesun­kenen Liefer­mengen nach Infor­ma­tionen der Nach­rich­ten­seite Busi­ness Insider nur mit einer Auslas­tung von rund 50 Prozent.

Die verrin­gerte Produk­tion zeigt, dem Bericht zu Folge erste Auswir­kungen, was sich an den Aufschlägen auf den Bundes­durch­schnitt des Benzin­preises im Benzin­lager Seefeld, das nord­öst­lich von Berlin liegt, mehr als deut­lich widerspiegelt.

Dieser sei in den ersten beiden Janu­ar­tagen im Vergleich zur Vorwoche bereits um 1,76 Euro pro 100 Liter auf 4,40 Euro pro 100 Liter gestiegen.

Zudem berichtet der Preis­in­for­ma­ti­ons­dienst Argus Media, dass es in der Region bereits eine Produk­ti­ons­knapp­heit bei Benzin gäbe.

„Die Anteils­eigner der PCK halten seit dem 2. Januar Benzin zurück“, schreibt Argus Media diesbezüglich.

Bei dem Ölkon­zern Rosneft Deutsch­land GmbH, der PCK betreibt, arbeiten viele Mitar­beiter nach Infor­ma­tionen von Busi­ness Insider derzeit sogar in Kurzarbeit.

Größere alter­na­tive Öllie­fe­rungen aus Polen und Kasach­stan, wie von der deut­schen Bundes­re­gie­rung ange­kün­digt, kommen bislang noch nicht an, wie die Nach­rich­ten­seite weiter berichtet.

Aber­mals nimmt sich die Ampel so Einiges vor und kündigt noch mehr an, einzig „auf dem Boden landet“ dabei kaum etwas.

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21 Kommentare

  1. Ja, Fake. Nord­stream liefert weiter. Nur das (Preis)Kontingent fließt über einen Umweg, sagen wir (Beispiel) über Indien. Das geht dann so: Indien erwirbt das Kontin­gent, soviel Barrel Öl zum Preis X kaufen zu können. Indien erwirbt das Öl zum Vertrags­preis. Indien lässt es sich aber nicht auslie­fern, sondern verkauft es (zum erhöhten Preis Y) zurück an den origi­nären vertrags­partner, z.B. Deutsch­land. Physisch läuft das Öl ohne Unter­bre­chung weiter in der Röhre. Putin/Russland ist das übri­gens völlig Latte, denn indi­sches Geld stinkt auch nicht mehr als deutsches.

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      • @Paul, Sie sollten nicht denken, das geht meist schief. 

        Suchen Sie sich doch ein Stecken­pferd, das besser zu Ihnen passt. Wie wär’s mit Karaoke? Nach­singen, was andere vorge­sungen haben 🙂

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        • Das würde Ihnen so passen, wenn ich z. B. nach­singen würde, was Sie hier so vorplap­pern. Nein, mein Lieber, Ihre Lieder gefallen mir nicht.

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  2. „Wich­tigste deut­sche Raffi­nerie“ oder nur „wich­tigste Raffi­nerie im Osten“?
    miro & co produ­zieren jeden­falls weiterhin fleißig mit Rohöl aus anderen Quellen.

    Wäre schon wichtig um besser einzu­schätzen ob hier wirk­lich akute Knapp­heit oder doch nur ein Vorwand für neue Preis­trei­be­rei­spe­ku­la­tionen vorliegt.

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    • Weder noch. Es geht nur um primi­tive pro-Putin-Hetze. Nichts wird knapp und der Westen wird dem Osten helfen, wie nunmehr schon seit übef 22 Jahren. Also, Ossis, lasst das übliche Jammern stecken, auch wenn’s schwer fällt.

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  3. Nicht nur Deut­schen wird immer was einfallen, was man in den Tank schütten kann, damit der Motor läuft. Brumm brumm, Auto­fahren macht Spass! Keine Chance, das zu verbieten.

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    • Auto­fahren? Stau, Klimakleber, Baustellen, gesperrte Brücken, marode Straßen, über­teu­erte oder ganz abge­schaffte Park­plätze, immer über­zo­ge­nere Geschwin­dig­keits­be­schrän­kungen wegen „Lärm“ oder „Luft­rein­hal­tung“ – wenn man Spaß am Fahren haben will muß man außer Lande.
      An der Unfä­hig­keit Verkehrs­pro­bleme sinn­voll und unver­züg­lich zu lösen kann man sehr gut erkennen wie weit sich dieses Land schon selbst abge­schafft hat.

      Da hilft auch das Stecken­pferd­chen „kein Tempo­limit auf Auto­bahnen!“ wenig – was bringt es wenn man auf einem kleinen Prozent­satz des noch nicht kaputten Fern­stra­ßen­netzes durch­heizen kann, aber der Groß­teil des Alltags­ver­kehrs unter dem Niveau eines Schwel­len­landes erfolgt?
      in den neusch­län­di­schen Groß­städten artet die poli­tisch gewollte Verkehrs­be­hin­de­rung schon so weit aus daß auch der poli­tisch genehme (aber eben­falls nicht sinn­voll gestal­tete) Radver­kehr von den unnötig ausge­bremsten Autos behin­dert wird – ein Irrsinn hoch 10!

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      • Ja, Auto­fahren. Von Rasen war gar keine Rede. Alles artet aus, weil vorsätz­lich oder verdummt fast nur noch idio­ti­sche Entschei­dungen getroffen werden. Auto­fahren macht aber trotzdem immer noch Spass. Die deut­schen Auto­bahnen gehören auch immer noch zu den besten, die es gibt. Ich liebe Motoren.

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        • Beim Reisen per PKW erkennt man sofort wann man wieder zurück in der Bimbes­re­pu­blik ist:
          Obwohl Zäune und Grenz­posten alle­samt abge­baut sind und man das verblei­bende Schild leicht igno­riert spürt und hört man sofort wie aus der zuvor leise rauschend über die Schweizer / Däni­sche / Hollän­di­sche / etc. Asphalt­decke dahin­glei­tenden Fahrt eine rumpelnde Holper­tour wird.
          Und auch die östli­chen Nach­bar­länder verbes­sern sich, nur hier­zu­lande gibts fast nur Verschleiß und Dauernichtbaustellen.

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          • Fahr mal nach Tsche­chien, dann reden wir weiter. Von Wasch­beton sind deut­sche Auto­bahnen mindes­tens eine Grenze entfernt.

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          • Care Diesel. Schonmal gehört? Ist recy­celter Müll, der in Sprit verwan­delt wird. Patent deut­scher Erfinder gibt es, aber keine Markt­zu­las­sung, weil darauf keine Mine­ral­öl­steuer erhoben werden kann. 

            Die Ölkon­zerne haben zwar das Sagen, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass sie Recht hätten. Die kaufen diesen Diesel bereits selber ein, aber nur zur „Verede­lung“ der eigenen Produkte. Konkur­renz erst verhin­dert, dann einge­kauft, mal sehen, was die Multis als nächstes anstellen, um nicht vom Markt verdrängt zu werden. Zuzu­trauen ist denen alles.

            Als einer meiner Lieb­lings­künstler, einer meiner Lieb­lings­re­gis­seure, Pier Paolo Paso­lini aus Italien, anfing, zum mäch­tigsten Ölkon­zern Italiens, der Eni, Recher­chen anzu­stellen, haben sie ihn umge­bracht und den Mord als Bezie­hungstat im Schwu­len­mil­lieu ausgegeben.

            Bald ist wieder Ostern:
            www.youtube.com/watch?v=EMl9QiWMyWQ

            Ich kenne keinen anderen Regis­seur, der eine bibli­sche Geschichte filmisch auf eine Art und Weise umge­setzt hat, die der Thematik und der Bedeu­tung ange­messen ist. Dieser Film ist ein wahres Meisterwerk.

            Seht euch auch seine anderen Filme an. Sie haben ihn ermordet.

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          • @Lilly 12. 01. 2023 Beim 21:37

            Die 120 Tage von Sodom war der letzte Film von Pier Paolo Pasolini.
            Eyes Wide Shut war der letzte Film von Stanley Kubrick

            Wer Ähnlich­keiten vermutet, dem fällt es nach dem Ansehen beider Filme wie Schuppen vom Fisch. Obwohl (scheinbar) grund­ver­schie­dene Inhalte, bieten doch beide Filme einen Blick in die tiefsten Abgründe der mensch­li­chen Seele. Wer in diesen Tiefen gräbt, kommt dabei übli­cher­weise ums Leben.

            Guter Input, danke für das neue Puzzlesteinchen.

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          • P.S.: Fakten­check zu Stanley Kubrick: doch, Kubrick sagte sehr wohl, dass er die Mond­lan­dung gedreht (inst­ze­niert) hat. Weiters sagte seine Tochter nach seinem Tod.. dass das doch nicht stimmen würde. 

            Lebens­ver­si­che­rung Lebenslüge.

  4. „…alter­na­tive Öllie­fe­rungen aus Polen…“
    Seit wann wird in Polen Öl geför­dert? Oder sollte das etwa umeti­ket­tiertes russi­sches Öl sein, das dann zum 5‑fachen Preis auf den deut­schen Markt kommt?

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    • Jep – und vermut­lich vorher von Teut­scheland nach P.len gebracht, weil die P.len Teut­scheland vorjam­merten, sie hätten kein Öl. – Habense meiner Erin­ne­rung nach vor nicht allzu­langer Zeit auch mit dem Gas so gemacht.

      „Trau‘ keinem P.l.n, sonst wirst Du best.hlen“ – könnte man so sagen.

      Meines Erach­tens.

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