Kolla­teral-Ursa­chen der Refjut­schie-Crisis: Verein­sa­mung und Single-Gesellschaft

Alt-68er Fritz Teufel am Ende

Von ELMAR FORSTER

 

Dank gilt meinen unge­zeugten Kindern, die mir ein Leben in Luxus und Freude ermög­li­chen.“ (Uralt-68er-Fritz Teufel)

Spaß­kom­mu­narde Teufel 1968 in Berlin

Endsta­tion Pfle­ge­heim mit Parkinson

 

Das Lebens­ge­fühl der 68er-Kohorten speist(e) sich aus der post­mo­dernen Verhei­ßung eines sozialen Größen­wahns: Der Egomanie von der totalen Eman­zi­pa­tion des Subjekts, ohne Rück­sicht auf jegliche (zwischen­mensch­liche, fami­liäre, anthro­po­lo­gi­sche, mora­li­sche) Tradi­tionen und Bedingtheiten:

Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Estab­lish­ment.“ (68-er-Slogan)

Jugend­lich­keits-Wahn: Prome­theus, Sturm-und-Drang, Greta Thunberg

Es ist der äußerste Kulmi­na­ti­ons­punkt einer (typisch euro­päi­schen) jugend-revo­lu­tio­nären Denk­weise: Von der abso­luten Auto­nomie des Subjekts. Schon der antike Prome­theus setzt sich provo­zie­rend-selbst­an­ma­ßend über eine gött­liche Ordnung hinweg:

Ich kenne nichts Ärmeres unter der Sonne als euch, Götter!“ (Goethe: „Prome­theus“, 1772–1774)

Goethe verfasste diese Provo­ka­tion im Alter von 25 Jahren und gehörte (so wie die späteren 68er) einer über­zogen-kraft-strot­zenden, egozen­tris­ti­schen Jugend­re­volte an, dem Sturm-und-Drang. Dabei bewertet er das von eigener Hand gering­fügig Selbst-Geschaf­fene höher als das von gött­li­cher Tradi­tion hinter­las­sene Kulturgut. Er richtet seine Worte des Zorns an Zeus höchstpersönlich:

Musst mir meine Erde doch lassen steh’n. Und meine Hütte, die du nicht gebaut. Und meinen Herd, um dessen Glut du mich benei­dest.

Die post­mo­derne Blau­pause dazu…: Das spät­pu­ber­täre Ankla­gungs-Gekrei­sche einer Geistig-Zurück­ge­blie­benen Greta Thunberg:

This is all wrong… How dare you![1]

Des jungen Goeths´s Vertrauen auf die subjek­tive Wirkungs­macht war absolut:

Wer half mir wider der Titanen Übermut? Wer rettete vom Tode mich, von Skla­verei? Hast du’s nicht alles selbst voll­endet?

Das Resultat ist eine aggres­sive Absage an jegliche Autorität:

Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelin­dert je des Bela­denen? Hast du die Tränen gestillet je des Geängs­teten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet die allmäch­tige Zeit, und das ewige Schicksal?“

„Warum reden uns die Groß­el­tern eigent­lich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.“[2] (vorweih­nacht­li­cher Fridays-for-future Glück­wunsch 2019)

Im Selbst­be­wusst­sein der 68er klang das ähnlich:

Komm, wir brechen morgen aus, und dann stellen wir uns gegen den Wind. Nur die Götter geh’n zugrunde, wenn wir endlich gottlos sind. … Doch mein Ego ist mir heilig, und ihr Wohl­ergehen ist mir sehr egal.“ (Konstantin Wecker, 1977)

Und schon beim jungen Goethe klingt die Erschaf­fung eines Neuen Menschen an:

Hier sitz‘ ich, forme Menschen nach meinem Bilde. Ein Geschlecht, das mir gleich sei.

Gespeist aus der verwe­genen Zuver­sicht in eine ewig-währende Diesseits-Gläubigkeit:

Zu leiden, weinen, genießen und zu freuen sich. Und dein nicht zu achten.

Der Sturm-und-Drang war der Start­schuss, die Gene­ral­probe für alle folgenden auto­ag­gres­siven euro­päi­schen Kultur-Revolten von der Romantik bis herauf zur Post-68er-Post­mo­derne, mit dem Ziel einer völligen Entgrenzung:

I scheiß auf was da war und was noch kommt. Haupt­sach‘ ist für mich, es geht mir gut.“ (W. Ambros)

Ver-Singe­lung, Alters-Vergänglichkeit

Gerade kolla­biert dieser Egotrip-Exzess an den biolo­gi­schen Klippen der Alters­ver­gäng­lich­keit, der Versingel-ungs-Einsam­keit, und nicht zuletzt an den sozio-gesell­schaft­li­chen Reali­täten der Alters­py­ra­mide…: So gab es 1970 nur 25% Singles, 40 Jahre später, 2010, waren es bereits 40 %. Der Trend ist in den Groß­städten noch stärker: In Hamburg waren es 2011 sogar 54% Einpersonenhaushalte.

Und noch etwas fällt auf…: Diese Zahlen korre­lieren eindeutig mit einer Konstante, dem Wohl­fahrts­staat, ohne den es keine 68-er gegeben hätte:

Gerade in den vermö­gen­deren Ländern im Norden wohnen die Menschen eher allein. In Schweden … mit 52 Prozent. In südli­chen Ländern hingegen (Malta oder Portugal) liegt der Anteil bei gerade einmal 20 Prozent.[3] (Stern)

Hass auf die Familie – Konse­quenz: Alters­falle Vereinsamung

Gerade die 68er waren es aber gewesen, welche die uralte Sozi­al­form, die Familie, hass­erfüllt ablehnten:

Die kleinste Zelle des Faschismus ist die Klein­fa­milie.“ (Zitat wird dem Kommu­nisten-Psycho­logen Wilhelm Reich zugeschrieben)

Die Konse­quenz daraus waren nach­weis­bare mate­ri­elle Defizite:

Single­haus­halte sind über­durch­schnitt­lich von Armut betroffen, sie beziehen über­durch­schnitt­lich häufig Hartz-IV-Leis­tungen.[4]

Ganz zu schweigen von den sozialen Folgen:

Das Single-Dasein ist eine defi­zi­täre Sozi­al­figur. Bestim­mend für die Gesell­schaft bleibt daher das Leben mit einem Partner.[5] (Sozio­loge Kaesler, 2002)

Und längst sind mitt­ler­weile die 68er-Indi­vi­dual-Feti­schisten in der Alters­falle Verein­sa­mung gefangen: Partner‑, familien‑, kinderlos, ohne Bezugsperson…

Der Wunsch nach stabilen Bindungen und Gebor­gen­heit dürfte eine Reak­tion auf die gren­zen­lose Flexi­bi­lität, die Verein­ze­lung und die globalen Krisen und Erschüt­te­rungen sein.[6] (NZZ)

Kultur­fallen: 68-er-Egoma­nismus – Neoli­thi­sche Agrarrevolution

Die 68er-Selbst­ver­wirk­li­chungs-Egomanie war eine Kultur­falle und gleicht jener beim Über­gang vom altstein­zeit­li­chen Wild­beu­tertum hin zur land­wirt­schaft­li­chen Revo­lu­tion des Neoli­thi­kums: Denn schlussendlich…

…„war der Alltag der Bauern härter als der ihrer Vorfahren. … In Wirk­lich­keit waren es die Pflanzen, die den homo sapiens domes­ti­zierten, nicht umge­kehrt. … Irgend­wann ging das soweit, dass die Sapiens kaum noch etwas anderes taten, als sich von früh bis spät um (den Weizen) zu kümmern.“ (Harari)

Doch für diese land­wirt­schaft­liche Tätig­keit war unser Körper gar nicht gemacht:

Er wurde von der Evolu­tion geschaffen, auf Bäumen zu klet­tern und hinter Gazellen herzu­jagen, und nicht Steine vom Boden aufzu­lesen und Wasser­eimer zu schleppen.[7] (Harari)

Die Antwort auf die Frage:

Wie konnten sich die Menschen derart verkal­ku­lieren?“ (Harari)

…trifft auch auf die Ver-Single-ung zu:

Sie waren ganz einfach nicht in der Lage, ihre Entschei­dungen mit all ihren Konse­quenzen zu über­bli­cken.[8] (Harari)

Schienen doch die Vorteile der neuen Lebens- und Wirt­schafts­weise klar auf der Hand gelegen zu haben: Mehr Arbeit für ein besseres und siche­reres Leben. Schließ­lich aber geriet der Plan im Sinne eines eska­lie­renden Regel­kreises außer Kontrolle: Die Gebur­ten­rate stieg, mehr Arbeit musste auf den Feldern inves­tiert werden. Einsei­tige Ernäh­rung schwächte das Immun­system, mono­tone Arbeits­be­las­tungen dege­ne­rierten den Bewe­gungs­ap­parat, die Zähne wurden (durch Stein­brösel-reste aus den Mühl­steinen im Brot) zerstört… Und in Dürre­pe­ri­oden waren die Acker­bauer extrem verwundbar. Der neue Reichtum zog Diebe und Neider an, sodann mussten sie ihre Sied­lungen mit Mauern schützen. Zu guter Letzt wurde auch noch der insti­tu­tio­na­li­sierte Krieg erfunden… Doch ein Zurück zum abwechs­lungs­rei­chen, gesün­deren Lebens­stil des Sammeln-und-Jagens war (wegen der Bevöl­ke­rungs­explo­sion) längst unmög­lich geworden.

Dieselbe Kultur­falle kennen wir auch in punkto Medien-elektronisierung:

In Zeiten der Schne­cken­post haben wir nur Briefe geschrieben, wenn wir wirk­lich etwas mitzu­teilen hatten. … Heute bekommen wir dutzende Mails, die alle umge­hend beant­wortet werden wollen. Mit dem Versuch, Zeit zu sparen, … haben wir unser Leben noch hekti­scher gemacht.[9] (Harari)

Zerstö­rung der Paar­be­zie­hung: Ein Lebens­ende im Pflegeheim

In dieselbe Kultur-Wohl­stands-Verlot­te­rungs-Falle rannten die 68-er-Kohorten in punkto sexu­eller Frei­heit und Egotrip-Belie­big­keit hinein:

Ihr müsst euch entwur­zeln! … Raus aus den Zwei­er­be­zie­hungen! Sucht nicht Eure Sicher­heit und Euren Besitz­an­spruch bei dem anderen! Seid eine offene Persön­lich­keit! In einer Zwei­er­be­zie­hung findet perma­nent eine bespie­gelte Selbst­liebe statt. Die muss zerstört werden.[10] (Kunzel­mann)

Die Konse­quenzen sind nun seit zwei Gene­ra­tionen unum­kehrbar: Der groß­kot­zige Berliner Kommu­narde und Berufs-Spaß­vogel Fritz Teufel verstarb 2010 vereinsamt in einem anonymen Berliner Pfle­ge­heim an Parkinson. Wen wundert’s: Seiner Freundin Lollo und seinen Kommu­narden passte die Aufop­fe­rung für ihren Lebens­ge­nossen eben nicht mehr ins linke Ideologie-Programm.

Am Ende stand die Verzweif­lung mit einem geschei­terten Selbstmordversuch:

Ich hatte nur noch Schmerzen und keine Genüsse mehr, konnte nicht mal schreiben und lesen und wollte mich deshalb per Suizid aus dem Jammertal entfernen.“ (Tages­spiegel)

- so Teufel

Was blieb, war eine seltsam kari­kierte Fremd-Schäm-Bestat­tung, an der sich alters-groteske Spätest-Puber­tie­rende einfanden[11] (inklu­sive spieß­bür­ger­lich-thea­tra­li­scher Nekrolog-Rede).

Die trau­rigen zwischen­mensch­li­chen Konse­quenzen verdrängen die vereinsamt-psycho­pa­thi­sierten Alt-68er zwar bis heute. Denn so wie damals beim Über­gang zur Jungsteinzeit…

…„gingen Jahr­zehnte ins Land, bevor irgend­je­mand hätte erkennen können, dass die Dinge nicht nach Plan liefen und weil sich dann – Gene­ra­tionen später – sowieso niemand mehr erin­nerte, dass das Leben jemals anders gewesen war.[12] (Harari)

Und so endete auch der Traum vom promis­kuitiv-enthemmten, zwischen­mensch­lich-belie­bigen Zigeu­nertum abrupt in einer Sack­gasse: Hatten doch die Homi­niden mehrere Millionen Jahre als Wild­beuter in Fami­li­en­horden verbracht.

Unsere Ernäh­rungs­ge­wohn­heiten, unsere Konflikte und unsere Sexua­lität ergeben sich aus der Konfron­ta­tion unserer Stein­zeit­ge­hirne mit der entfrem­deten Welt der Mega­städte… (So)dass wir uns oft einsam, depri­miert und gestresst fühlen.“[13] (Harari)

Die unwei­ger­liche Konse­quenz daraus:

Die aus ihrem sozialen Netz isolierten Einzelnen“ sind nun „Objekte einer neuen Unfrei­heit“[14] (Kraus­haar) geworden…

Ich kenne Beispiele von alt-linken Hartz-IV-Empfänger-Versingle-ten, die sich auf dubiösen Internet-Part­ner­börsen mit virtu­ellen Lover-Girls (kosten­pflich­tigen) Sex-Chat-Orgien hingeben, bis sie am Ende des Monats über 1500.-EUR ausge­geben haben und immer noch im Trockenen liegen. Für dasselbe Geld hätten sie die Dienste einer luxu­riös-sexy Escort-Lady anheuern können… Mitt­ler­weile sind sie aber selbst dafür zu bequem, und sozial-inkom­pe­tent geworden.

Das Revival der stein­zeit­li­chen Ur-Paarfamilie

Die regres­sive 68er-Kommunen-Sexu­al­re­vo­lu­tion hatte die Rech­nung einfach ohne unsere homi­nide Vergan­gen­heit gemacht: Denn neben der Ur-Kommunen-Theorie (Poly­gamie, Promis­kuität, Leben in Horden, kollek­tive Vater­schaft) gibt auch die gegen­tei­lige Annahme: Dass schon seit der Urzeit „die kleinsten Einheiten eifer­süch­tige Paare mit ihren jewei­ligen Kindern“ waren, weswegen „bis heute Klein­fa­mi­lien und mono­game Bezie­hungen“ bevor­zugt werden und  deshalb „sich Frauen und Männer so besitz­ergrei­fend gegen­über ihren Part­nern“ verhalten.[15] (Harari)

Genau das ist aber Grund für ein Revival der „Paar­be­zie­hung“ und Familie:

Was also früher einmal für die Versor­gung von Frau und Kindern notwendig war, dann aber durch den modernen Sozi­al­staat und die … Eman­zi­pa­tion der Frau zeit­weilig in den Hinter­grund rückte, wird in der Gesell­schaft der Zukunft wieder an Wert gewinnen.“[16]

Sexu­eller Hedo­nismus: Gruppen-Sexleben von Pavianen

Die Folgen dieser Auflö­sungs­er­schei­nungen einer „sozialen Anomie“ (aufgrund einer arbeits­tei­ligen Massen­ge­sell­schaft) waren Desin­te­gra­tion und Regel­lo­sig­keit (der Sozio­loge E. Durk­heim 1858–1917). Der extreme Hedo­nismus-Werte­wandel forderte frei­lich einen hohen Sozi­al­tribut: Wach­sende Gewalt­be­reit­schaft, Gebur­ten­rück­gang, hohes Heirats­alter, Schei­dungs­raten, ewige Psycho­the­rapie-Sitzungen… – Der Hippie-Slogan „Make love not war“ säku­la­ri­sierte sich in einer aggres­siven Spitze:

Lieber Samtsag­fi­cken als Sonn­tags­rede

- Es ist das Grup­pen­sex­leben von Pavianen.

Mitglieder der Kommune 1 beim Shooting zur Ikone, 1967 Berliner Kommune I 1967

Sugar-Gran­nies letzte Illu­sion: WillkommGranniesens-Tänze

Doch hat die 68er-Auflö­sungs­stra­tegie irrepa­rable Arbeit geleistet: Als deren Endpro­dukt erleben wir heute jene entwur­zelten Single-Indi­vi­dua­listen, welche nun ihren Post-Post-Midlife-Crisis-Frust mit einem (so naiv wie a‑historischen) Be-Well­come-Klat­schen von Flücht­lings­massen ihr mehr­fa­ches Versagen kompensieren:

Merkel will so als die meta­pho­ri­sche ‚Mutti‘ das nega­tive Faktum der nicht vorhan­denen Kinder mit der Einbrin­gung vieler junger Migranten wieder­gut­ma­chen.

Das „persön­liche Motiv“ dahinter: „Selbst­ent­las­tung und Kompen­sa­tion“ und die „Stil­lung des persön­li­chen Bedürf­nisses nach Wieder­gut­ma­chung“.[17] (der Wiener Arzt und EX-ÖVP-Parla­ments­ab­ge­ord­nete Marcus Franz)

Der Protest der "Omas gegen Rechts" gegen "unmenschliche Asylpolitik" ist ungebrochenAlters­müde paus­ba­ckige Wiener „Omas gegen Rechts“ mit einem letzten Wunsch

Letzte Wahl: Single-Dasein-Lebensentwürfe

Das letzte Frei­heits-Privileg dieser Egomanen besteht nur mehr darin, sich als letzte Selbst­ver­wirk­li­chung in eine der vielen Single-Kate­go­rien einzu­kas­teln. Na, was darf’s denn sein?

Fun-Singles: frei­zeit­ori­en­tierte junge Menschen, die mit Part­ner­schaften experimentieren. 

 Weib­liche Panik-Singles: Berufs­tä­tige, gebil­dete Frauen im Alter von 30 bis 40; ihre Part­ner­suche wird durch hohe Ansprüche erschwert.

Männ­liche Frust-Singles: Schlecht ausge­bil­dete 30- bis 45-Jährige, die von anspruchs­vollen Frauen nicht „abge­holt“ werden.

Aktive ältere Singles: Menschen über 55, manchmal verwitwet oder geschieden.

Resi­gnierte Alt-Singles: Bewusst allein­le­bende Senioren.“[18] (Der Standard)

Hier andere Beiträge zum Thema:

„Die Perver­sion des Femi­nismus: Pussy­kra­tismus, Exotismus“ (UM)

 

„Gene­ra­tion 68+: Letzter Tango der alt-linken „Omas gegen Rechts““ (Gruse­lige Fremd-Schäm-Videos) (UM)

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Fußnoten und Anmer­kungen nach den Annoncen

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Dieser Text st ein Exzerpt aus dem Buch:

KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Unter­gang des Abend­landes (Spengler) Dekon­struk­tion der Poli­tical Correct­ness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen. Es ist direkt beim Autor posta­lisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persön­li­cher Widmung) unter <ungarn_​buch@​yahoo.​com> bestellbar.

Unser Ungarn-Korre­spon­dent Elmar Forster, seit 1992 Auslands­ös­ter­rei­cher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die west­liche Verleum­dungs­kam­pagne vertei­digt. Der amazon-Best­seller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklu­sive Post­zu­stel­lung und persön­li­cher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_​buch@​yahoo.​com>


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Fußnoten

[1] Thun­berg, Greta: „Speech at UN Climate Summit” / New York, 24.9. 2019, in: https: //www.smh.com.au/environment/climate-change/this-is-all-wrong-a-transcript-of-greta-thunberg-s-climate-summit-speech-20190924-p52uaf.html 

[2] Stein­bach D. u.a.: „Empö­rung über tweet von Fridays-for-future”; 23.12. 2019, in:

www.bild.de/politik/inland/politik-inland/fridays-for-future-empoerung-ueber-tweet-jugend-schuetzt-vor-dummheit-nicht-66905020.bild.html

[3] Grimm, Katha­rina: „Mama, Papa und drei Kinder ?…”, 14.11.2019, in: www.stern.de/wirtschaft/immobilien/singles-statt-familien–deutschland-wird-zum-single-land-7674306.html

[4] ebda, Quelle: statis­ti­sches Bundesamt

[5] Der Stan­dard: „Das Single-Dasein ist eine defi­zi­täre Sozi­al­figur“, 23.4. 2002, in: derstandard.at/912141/Das-Single-Dasein-ist-eine-defizitaere-Sozialfigur

[6] Neue Zürcher Zeitung: „Die zerbre­chende Cool­ness“; 19.7. 2003, in: www.nzz.ch/article8Z52K‑1.279574

[7] Harari, Yuval Noah: „Eine kurze Geschichte der Mensch­heit“, Kindle-Posi­tion, S.104ff

[8] ebenda S. 102

[9] ebenda S. 114

[10] Kunzel­mann Dieter: „Notizen zur Grün­dung revo­lu­tio­närer Kommunen in den Metro­polen“, in: „Subver­sive Aktion“, Frank­furt a Main, 1971, S. 143; zit. nach Kraus­haar Wolf­gang: „Acht­und­sechzig – Eine Bilanz“, Propy­läen, 2008, S. 124

[11] Sunmo­tion: Trau­er­feier Fritz Teufel, 15.7. 2010, www.youtube.com/watch?v=hlumT4UYSjI

[12] Harari, siehe FN 352, S. 113

[13] ebda S. 57

[14] Kraus­haar, Wolf­gang: „Acht­und­sechzig – Eine Bilanz“, siehe FN 355 S. 124

[15] Harari, siehe FN 352, Kindle-posi­tion S. 59

[16] siehe FN 351, in: www.nzz.ch/article8Z52K‑1.279574

[17] Völker, Michael: „Franz-Austritt kostet ÖVP-Klub knapp 37.000 Euro“, 1.3. 2016, in: derstandard.at/2000032048080/Marcus-Franz-verlaesst-nach-Merkel-Sager-die-OeVP?dst=t.co

[18] siehe FN 350, derstandard.at/912141/Das-Single-Dasein-ist-eine-defizitaere-Sozialfigur

20 Kommentare

  1. Hallo Redak­tion, könnt ihr mir bitte sagen was ich verbro­chen habe? Ich stehe bei euch offen­sicht­lich auf der roten Liste. Jeder A*sch darf hier seinen Sermon ablassen, aber ich nicht? Weil ich euch einmal kriti­siert habe? Ernst­haft so empfind­lich? Habt wenigs­tens den Popo inner Büx es zu erklären.

  2. Durch gelebte Familie und Kinder und Zwei­sam­keit hat man aber im Alter auch nicht unbe­dingt was anderes als so ein vergnü­gungs­süch­tiger Alt-68er. Totale Einsam­keit und Verges­sen­heit. Die Kinder, sofern die nicht sowieso im Ausland leben, kümmern sich einen Scheiß, kloppen sich nur ums Erbe und wenn sie doch mal vorbei­kommen, dann nur, weil sie Geld brau­chen. Ich kenne da einige Geschichten aus meinem nahen Umfeld und aus der Alten­pflege sowieso. Fragt mal Alten­pfleger. Also um der Verein­sa­mung im Alter vorzu­beugen bringt Familie genau gar nix.
    Ich bin auch nicht sicher, ob das Modell „Familie“ so toll ist. Da ist man dann schnell bei dem Fami­li­en­ober­haupt, was sagt: „Solange du deine Füße unter meinem Tisch ausstreckst, hast du zu gehor­chen“. Nein Danke. Da bin ich ganz bei Reich: „Die kleinste Zelle des Faschismus ist die Kleinfamilie.“
    Das alles heit nicht, dass ich den promis­kui­tiven egois­ti­schen Lebens­stil der 68er feier, aber es gibt eben auch noch eine goldene Mitte zwischen Fami­li­en­zwang und völliger Ablösung.

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  3. Eine Fami­li­en­mi­nis­terin, deren erklärte Politik es ist, den Anteil allein­er­zie­hender Mütter zu stei­gern, passt doch gut zu Pazi­fisten, die das Land in einen Nukle­ar­krieg führen wollen, und Umwelt­schüt­zern, die den Wald abholzen und Natur­schutz­ge­biete zu Indus­trie­häfen umwidmen lassen wollen.
    „Fair is foul, and foul is fair!“

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  4. Ich möchte gerne die redak­tion danke für diese sehr gut geschrie­bene artikel. Und das hat nix zu tun mit frau­en­feind­lich­keit oder sonst noch was. Manchmal muss man sich trauen über unbe­queme dinge zu spre­chen unab­hängig von den Gefühlen aller. Und es wird noch schlimmer sein was die einsam­keit betrifft. 

    www.youtube.com/watch?v=Ucr-K2fbP9E&ab_channel=AngryForeigner (FEMINISM BACKFIRE | Femi­nists are going EXTINCT | 45% of Women SINGLE by 2030)

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  5. Für diese gesell­schaft sind dafür vor allem frauen verant­wort­lich. Die 68er und ihre blöde reisen nach Katmandu, ihrem gequatsch mit yoga und der guru Bhagwan Rajneesh. Das ging alles zusammen mit die ameri­ka­ni­sie­rung der gesell­schaft (jeans tragen, jazz, rock’roll), die eman­zi­pie­rung der frauen und die verach­tung ihre eigenen männern sowohl alles was tradi­tion und heimat­liebe bedeu­tete. Aber keine problem liebe frauen. Die wirst den preis dafür auch bezahlen müssen genauso wie alle anderen.

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  6. Wenn ich an diese 68er denke, die unsere Zivi­li­sa­tion vernichten, kommt mir was hoch.

    Ich hoffe, sie werden alle in der Hölle landen.

    Im Internet gibt es eine Meme:
    Männer­traum 1: Eine Frau, Kinder bis zum Abwinken, eine Farm, Tiere und ein erfülltes Leben
    Männer­traum 2: OK Leute, der Feind kommt jede Minute über den Hügel. Jede Sekunde die wir ihn aufhalten, gelangen mehr unserer Fami­lien in Sicher­heit. Dieje­nigen, die ohne Familie und Kinder sind-dank Femi­nismus, 68er und Co, haben sich frei­willig gemeldet, als Kami­kaze Einheit. Unsere unge­bo­renen Kinder werden Ihre Namen bekommen. Keiner weicht, keine Gnade.“

    Leider wird sich Traum 1 bei mir nicht erfüllen. Aber ich hoffe auf Traum 2.

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  7. „„Wie konnten sich die Menschen derart verkal­ku­lieren?“ (Harari)

    „Sie waren ganz einfach nicht in der Lage, ihre Entschei­dungen mit all ihren Konse­quenzen zu überblicken.“[8] (Harari)

    Nun – ich bezweifle, dass Haräri, Kläus Schwöbes, György Schwörtz alias Geörge Sörös, Büll Götes, E. Müsk, Fäuci, Röth Schüld, Röcke Fäller, der gesamte sich über allen anderen offenbar zu allmäch­tigen allwis­senden Göttern erhoben habenden Glöbalüsten-Örwäll-äNWe-O-ANNUIT-Konsorten, die sich anmaßen über Leben und T.d anderer Menschen und Wesen­heiten zu bestimmen wider die GOLDENE REGEL, richtig und r.chtens nach der GOLDENEN REGEL weit­sichtig und vernünftig kalku­lieren. – Sind „SIE“ denn keine Menschen? – Und selbst wenn „SIE“ keine Menschen sind, sondern nur in Menschen­kör­pern sich versteckt haben und/oder auch im Hinter­grund, im Schat­ten­be­reich in ihren wahren Gestalten auf und/oder der Erde oder auch über der Erde wandeln, verkal­ku­lieren „Sie“ sich eben­falls mit ihren egoma­ni­schen niedersten räpti­li­en­stamm­hirn­ge­stoierten Plänen und ihrem Handeln gegen die auf wahre Gerech­tig­keit, Harmonie, wahren Frieden, wahre Liebe, wahre Frei­heit, wahre Güte gerich­tete allein­gül­tige kosmi­sche GOLDENE REGEL analog den kurz­sich­tigen fress­gie­rigen egoma­ni­schen Kräbs­zellen in z. B. einem mensch­li­chen oder tieri­schen Körper tun, die in ihrer niedersten kurz­sich­tigen Fress­gier den ganzen Körper für sich alleine haben wollen, alle gesunden Zellen deshalb auffressen und just dann, wenn der ganze Körper ihnen gehört, sie mit diesem sterben. – Denn das Leben ist nur im harmo­ni­schen Gesunden nach der all-einig-en einzig wahren gesunden einzigen all-gültigen kosmi­schen GOLDENEN REGEL.

    Und ja – WER hat denn die Menschen so gemacht und program­miert, dass sie derart beschränkt gemacht, program­miert, offenbar mehr­heit­lich garnicht in der Lage waren/sind, sich über diese sie beschrän­kende Program­mie­rung zu erheben in der Gefan­gen­schaft ihrer fest­stoff­li­chen program­mierten Körper? – Es gibt genug Hinweise, Indi­zien, dass da gewisse bösar­tige von jegli­cher Liebe, Güte, Empa­thie, viel­leicht sogar von jegli­chen Emotionen sich inzwi­schen bewusst abge­spalten habende fress­gie­rige egoma­ni­schen Räub­tier-Mächte der Mr. Hyde-Seite des ALL-EINEN Kräfte ihre Finger mindes­tens seit Atlantis die Finger im Spiel hatten und nach wie vor haben. 

    Meiner Ansicht nach.

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  8. Die 68er sind die Bildungs­er­folge der Frank­furter Schule. Die kam 1945 in US-Uniform / mit US-Regie­rungs­auf­trag überall dorthin, wo US-Truppen standen und nicht weiter. Sie über­nahmen die Kontrolle über die Hoch­schulen und damit auch die Lehrer­aus­bil­dung. Die machten die „Ent-Nazi­fi­zie­rung“ und die „Umer­zie­hung“ (kultu­relle Ermor­dung des Deutsch­tums), denn dies hatten sie schon während des Krieges ausge­ar­beitet (Regie­rungs­auf­trag). Und genau daher gab es die 68er nur im Westen, weil sie keinen Zugang zum sowje­ti­schen Macht­be­reich hatten. 

    Zu den Inva­soren aus Südland verweise ich auch hier (mal wieder) an „Diplo­ma­ti­sche Tausch­ge­schäfte“. Die USA befahlen der BRD-Verwal­tung (Adenauer) die Südländer rein­zu­holen. Und die Minis­te­rien warnten dann !vergeb­lich! vor den selbst­mör­de­ri­schen Folgen wenn man die rein­läßt. Wer die Akten und Doku­mente Anfang der 60er sieht, der findet darin die Zustände der BRD heute. (Aber ich bin ja der Spinner, wenn ich euch seit 15 Jahren Online sage, daß Adenauer, Brandt, Schmidt eben keine Helden oder Vorbilder oder auch nur gute Kanzler waren, sondern übelste Schweine, Lügner und Verräter an Deutsch­land / Deut­schen, auch wenn Akten und Taten genau dies belegen.)

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  9. Ich erin­nere mich noch sehr gut an die schrei­enden Emanzen-Weiber, die „mein Bauch gehört mir“ oder ähnli­chen Schwach­sinn in die Welt grölten. Sie wollten den perfekten Life­style, ohne Kinder und notfalls mit Abtrei­bung : Eine Luxus­villa, einen reichen Kerl, vier Mal im Jahr Urlaub wo die Creme de la Creme hinfährt, wenn möglich auch eine Yacht und eine Luxus­ka­rosse, und so weiter.… . Frauen wie ich eine bin, hat man nur gering­schätzig belä­chelt. Auf einer Geburts­tags­feier sagte mir einmal eine Studi­en­rätin, meine „Lebensart“ wäre ein Auslauf­mo­dell und gesell­schaft­lich wäre ich eine „Null“. Ich habe genau das getan, was OUT war : Ich habe gehei­ratet, habe in der Firma meines Mannes mitge­ar­beitet und unsere Kinder groß­ge­zogen, wir haben unser Häus­chen abbe­zahlt und unser Gemüse ange­baut und sogar noch einge­kocht (nicht tief­ge­froren), weil das besser schmeckt. Nebenbei haben wir noch 16 Jahre lang unent­gelt­liche Wohl­tä­tig­keits­ar­beit im Roten Kreuz geleistet. 

    Als mein Sohn nach Berlin zum Studium ging, war das für ihn nicht so einfach. Zum ersten Mal mußte er kochen, waschen, putzen, lernen und nebenbei hat er noch gear­beitet, um etwas Geld mitzu­ver­dienen. Im ersten Jahr rief er mich zum Muttertag an und sagte :“ Mütter­chen, das muß ich dir heute mal sagen, du warst immer für uns da, du hast dich um alles geküm­mert und immer gab es etwas Gutes, Leckeres zu essen und das hast du richtig gemacht.“ Ich habe einen großen Karton, in dem ich alle Bilder, die meine Kinder vom Kinder­gar­ten­alter an für mich gemalt haben, aufbe­wahre. Von ihrer ersten Klas­sen­fahrt schrieb meine Tochter mir eine Post­karte, auf der stand : „Liebe Mutti, wir sind gut angekommen.Bald kommen wir wieder nach Hause. Deine Jule“ Ist das nicht herr­lich ? Das sind unbe­zahl­bare Erin­ne­rungen, die 1000 Mal mehr wert sind als alles Geld der Welt oder ein beschxxxxxxx Leben in der Schicki-Micki-Gesellschaft. 

    Ich habe einige dieser Karrie­re­frauen gekannt. Im Alter von 40/45 kam die große Ernüch­te­rung. Beruf­lich rückte das „Frisch­fleisch“ nach und privat begann die große Einsam­keit. Dann haben sie Unsummen ausge­geben, damit irgendein Arzt ihnen noch zu einer Schwan­ger­schaft verhilft, auf welche Art und Weise auch immer mag dahin­ge­stellt sein. JETZT wollen sie all das haben, wofür andere Frauen (Auslauf­mo­delle) 20 jahre lang gear­beitet, Opfer gebracht und auf vieles verzichtet haben, anstatt nur ihrem Life­style zu frönen. So ist das nun mal. Nichts von Bedeu­tung ist einfach. Aber wenn man durch­hält, wenn man all die Probleme, Schwie­rig­keiten und schlaf­losen Nächte aushält, die das Fami­li­en­leben nun mal mit sich bringt, wird man irgend­wann auch dafür belohnt. Das sind die Gesetze des Lebens. Wer sie mißachtet, wird letzten Endes nicht glück­lich werden.

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    • Sehr gut !!! Und heute wird das Ganze noch verrückter : da wollen Frauen über 50 !!! noch „Mutter“ werden. Was für eine Perspek­tive für die Kinder. In meiner Jugend waren Frauen über 30 „Spät­gebäh­rende“. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht .

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    • Groß­artig!! So ist es und nicht anders. Das dazu notwen­dige Bewußt­sein haben die Menschen heute nicht mehr. Die „Spaß­ge­sell­schaft“ nun an ihr Ende kommt. Tabula rasa und dann fängt der selek­tierte Rest wieder so an, wie es vorge­sehen ist.

  10. Die Gott­losen werden keinen Frieden finden – nicht auf Erden, nicht in der Ewigkeit.
    Ohne Gott, geht alles zum Teufel.
    Der Fritz hatte ja auch schon den passenden Namen.

    Hier noch etwas zum drüber sinnieren: der-sohn.ist

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  11. Warum werden meine kommen­tare nicht veröf­fent­licht? Ich dachte das sie gegen poli­tical correctnes waren. Oder versu­chen sie viel­leicht mit mein soge­nannte „frau­en­feind­liche“ kommen­tare mehr frauen hier anzu­ziehen? Haben sie viel­leicht trotz allem auch probleme mit die realität? Es is unglaub­lich das es noch immer leute gibt die sich berufen fühlen der weisse reiter auszu­hängen und das in einer zeit wo wir weisse männer total kastriert werden. Bravo.

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    • Verwende Sie bitte einen Ihrer unter­schied­li­chen Nick­namen unter den Sie hier bereits kommen­tierten (ohne, dass Sie zensiert wurden). Namen, die bekannt­lich mit AH besetzt sind, werden hier nicht geduldet!

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      • Hallo Redak­tion,
        Der Nick­name „Er ist wieder da“ bezieht sich auch auf den AH. Es gibt nämlich ein Buch (Main­stream Best­seller) und den passenden Film dazu.
        Und dort geht es um die Aufer­ste­hung AH’s in der aktu­ellen Zeit. Mainstream-witzig.…

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