Die Reak­tion Russ­lands auf die «NATO-Notfall­pläne» | Teil I

2023.7.21 Wladimir Putin bespricht mit dem Sicherheitsrat Notfallpläne des Westens

Der Westen hat sich verrechnet

 Gast­bei­trag von Fried­rich P. Ost

Die Nieder­lagen auf dem ukrai­ni­schen Schlacht­feld mit uner­wartet hohen Verlusten für die atlan­ti­schen Kriegs­herren, zwingen diese sich mit ihren entspre­chenden Notfall­plänen vertraut zu machen. Der Ukraine droht gegen Ende des Sommers sowohl die Muni­tion für Artil­lerie wie auch benö­tigter Nach­schub für das von den russi­schen Streit­kräften im Übermaß zerstörte andere Kriegs­gerät auszu­gehen. Dazu fehlt dem gebeu­telten Land vor allem auch Ersatz für die vielen Gefal­lenen, die sich vom Westen verführen und dafür ihr Leben ließen.

Vor diesem Hinter­grund spielt die NATO mit dem Gedanken die West­ukraine mit Lemberg als Rest – wie schon nach dem 1. Welt­krieg – einmal mehr Polen zu über­lassen. Eine solche Option berück­sich­tigt, anstelle der völlig veraus­gabten Ukraine im nächsten Ostfeldzug künftig dann eben Polen als Ukraine-Ersatz für atlan­ti­sche Belange und etwaige weitere Aben­teuer im Osten heranzuziehen.

Es stellt sich in diesem Zusam­men­hang die eine Frage: Haben die west­li­chen Kriegs­treiber die Rech­nung schon wieder ohne den Wirt gemacht? Denn, Russ­land hat nach den uner­träg­li­chen Provo­ka­tionen des Westens die Reiss­leine gezogen und schon zu Beginn ihrer „Sonder­ope­ra­tion“ unmiss­ver­ständ­lich klar­ge­macht, dass der Rest­ukraine gesamt eine Demi­li­ta­ri­sie­rung und Dena­zi­fi­zie­rung als nicht verhan­del­bare Maßnahme ins Haus noch steht.

In diesem Zusam­men­hang hat der Kreml die Tran­skripte aus zwei wich­tigen Bespre­chungen veröf­fent­li­chen lassen. Die Erkennt­nisse daraus könnten dem Westen gege­be­nen­falls helfen, sich auf die geän­derten globalen Verhält­nisse dank der ange­lau­fenen Zeiten­wende reali­täts­be­zogen und effi­zi­enter einzu­stellen: Ein Vermeiden weiterer Fehler könnte die Werte­ge­mein­schaften des Westens mögli­cher­weise davor bewahren, sich ein Schicksal, gleich dem ihrer HIWIs vorn an der Front, wo es auch Todes­zonen gibt, zum Ende hin noch selbst einzufangen:

Der Westen sollte sich nicht darauf verlassen, nach alter Gewohn­heit stets Dritte für eigene Inter­essen über die Klinge springen zu lassen, doch aus ihrer sicheren Etappe bislang unge­straft auf Unschulds­lamm in der Maske von Schein­hei­ligen zu machen!

Putins Treffen mit den Mitglie­dern des Sicherheitsrates

Präsi­dent Putin konfe­riert mit den stän­digen Mitglie­dern des Sicherheitsrates

An dem Treffen des russi­schen Sicher­heits­rates nahmen teil:

Michail Mischustin,          Premier­mi­nister
Valen­tina Matwi­jenko,    Spre­cherin des Föderationsrates
Wjat­scheslaw Wolodin,  Spre­cher der Staatsduma
Dmitri Medwedew,          Vorsit­zende des Sicherheitsrates
Anton Vaino,                   Stabs­chef des Präsidialamtes
Nikolai Patru­schew,        Sekretär des Sicherheitsrates
Wladimir Kolo­kolzew,     Innen­mi­nister
Sergej Lawrow,              Außen­mi­nister
Sergej Schoigu,              Vertei­di­gungs­mi­nister
Alex­ander Bort­nikow,    Direktor des Föde­ralen Sicherheitsdienstes
Sergej Naryschkin,         Direktor des Auslandsgeheimdienstes

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 Präsi­dent Russ­lands Wladimir Putin: Guten Tag, liebe Kollegen!

 Wir haben heute mehrere Themen auf der Tages­ord­nung; eines davon ist die Entwick­lung der Bezie­hungen zu unseren Freunden auf dem afri­ka­ni­schen Konti­nent. Russ­land wird bald Gast­geber des Russ­land-Afrika-Gipfels sein. 

Ein weiteres Thema betrifft einen sehr wich­tigen Bereich, nämlich die Nutzung der Infor­ma­ti­ons­tech­no­logie zur Gewähr­leis­tung der Sicher­heit des Landes.

Aber zunächst möchte ich fragen, ob jemand etwas Wich­tiges zu sagen hat? 

Ja, bitte, Herr Naryschkin!

Direktor des Auslands­ge­heim­dienstes Sergej Naryschkin:
Herr Präsi­dent, liebe Kollegen!
Nach Infor­ma­tionen, die dem Dienst von mehreren Quellen zur Verfü­gung gestellt wurden, kommen die Beamten in Warschau allmäh­lich zu der Einsicht, dass keine Art west­li­cher Hilfe an die Ukraine sie zur Errei­chung ihrer Ziele unter­stützen kann. Darüber hinaus beginnt Kiew zu verstehen, dass die Ukraine besiegt werden wird und dies eine Frage der Zeit nur sei.

In dieser Hinsicht sind die polni­schen Behörden immer mehr darauf bedacht, die west­li­chen Teile der Ukraine unter ihre Kontrolle zu bringen, indem sie ihre Truppen dort statio­nieren. Es gibt Pläne, diese Maßnahme als Erfül­lung der Bünd­nis­ver­pflich­tungen im Rahmen der polnisch-litau­isch-ukrai­ni­schen Sicher­heits­in­itia­tive, des so genannten Lubliner Drei­ecks, darzustellen.

Wir stellen fest, dass auch geplant ist, die Perso­nal­stärke der kombi­nierten litau­isch-polnisch-ukrai­ni­schen Brigade, die unter der Schirm­herr­schaft dieses so genannten Lubliner Drei­ecks operiert, erheb­lich zu erhöhen.

Wir halten es für notwendig, diese gefähr­li­chen Pläne der polni­schen Behörden genau im Auge zu behalten!

Wladimir Putin: Ja. Wir sollten das, was Herr Naryschkin gerade gesagt hat, weiter ausführen. Diese Infor­ma­tion ist bereits in den euro­päi­schen Medien, insbe­son­dere in den fran­zö­si­schen, erschienen.

Ich glaube, es wäre in diesem Zusam­men­hang ange­bracht, alle an einige histo­ri­sche Lektionen aus dem 20. Jahr­hun­dert zu erinnern:

Heute ist klar, dass die west­li­chen Kura­toren des Kiewer Regimes von den Ergeb­nissen der Gegen­of­fen­sive, welche die derzei­tigen ukrai­ni­schen Behörden in den vergan­genen Monaten ange­kün­digt hatten, sicher­lich enttäuscht sind. Es gibt keine Ergeb­nisse, zumin­dest im Moment nicht. Die enormen Mittel, die in das Kiewer Regime gepumpt wurden, die Liefe­rung west­li­cher Waffen wie Panzer, Artil­lerie, gepan­zerte Fahr­zeuge und Raketen sowie der Einsatz Tausender auslän­di­scher Söldner und Berater, die vor allem bei den Versu­chen einge­setzt wurden, die Front unserer Armee zu durch­bre­chen, helfen nicht.

Die Befehls­haber der mili­tä­ri­schen Sonder­ope­ra­tion handeln indessen profes­sio­nell: Unsere Soldaten, Offi­ziere und Einheiten erfüllen ihre Pflicht gegen­über dem Vater­land mutig, stand­haft und heldenhaft. 

Gleich­zeitig sieht die ganze Welt, dass die geprie­sene west­liche, vermeint­lich unver­wund­bare mili­tä­ri­sche Ausrüs­tung in Flammen steht und in ihren takti­schen und tech­ni­schen Eigen­schaften einigen der sowje­ti­schen Waffen oft sogar unter­legen ist.

Ja, natür­lich können mehr west­liche Waffen gelie­fert und in die Schlacht geworfen werden. Das fügt uns natür­lich einigen Schaden zu und verlän­gert den Konflikt. Aber erstens sind die Arse­nale der NATO und die Bestände an alten sowje­ti­schen Waffen in einigen Ländern bereits weit­ge­hend erschöpft. 

 Zwei­tens verfügt der Westen nicht über die Produk­ti­ons­ka­pa­zi­täten, um die verbrauchten Reserven an Ausrüs­tung und Muni­tion schnell wieder aufzu­füllen. Es werden zusätz­liche, umfang­reiche Ressourcen und Zeit benötigt.

 Die Haupt­sache ist, dass die Verbände der ukrai­ni­schen Streit­kräfte durch die selbst­zer­stö­re­ri­schen Angriffe große Verluste erlitten haben: Zehn­tau­sende an Menschen!

 Und trotz stän­digen (Zwangs-)Einberufungen und unauf­hör­li­chen Wellen totaler Mobi­li­sie­rung in ukrai­ni­schen Städten und Dörfern wird es für das derzei­tige Regime immer schwie­riger, neue Soldaten an die Front zu kriegen: Die Mobi­li­sie­rungs­res­sourcen des Landes sind erschöpft!

 Die Menschen in der Ukraine stellen sich immer öfter die berech­tigte Frage, wofür und für wessen egois­ti­sche Inter­essen, ihre Verwandten und Freunde zu sterben haben. Allmäh­lich, langsam, aber sicher kommt Klar­heit auf!

 Wir sehen, dass sich in Europa die öffent­liche Meinung ebenso dreht. Sowohl die Euro­päer als auch die euro­päi­schen Eliten erkennen, dass die Unter­stüt­zung für die Ukraine in Wirk­lich­keit in die Sack­gasse führt und nur eine leere, endlose Verschwen­dung von Geld und Mühen darstellt, die in Wirk­lich­keit den Inter­essen eines anderen dient, die alles andere als euro­pä­isch sind: Es sind die Inter­essen des globalen Hege­mons in Übersee, der von der Schwä­chung Europas profi­tiert. Auch die endlose Verlän­ge­rung des Ukraine-Konflikts ist für ihn von Vorteil.

Nach dem aktu­ellen Stand der Dinge zu urteilen, ist es genau das, was die heute herr­schenden US-Eliten tun. Jeden­falls ist das die Logik, der sie folgen. Ob eine solche Politik mit den wahren, vitalen Inter­essen des ameri­ka­ni­schen Volkes über­ein­stimmt, ist eine rheto­ri­sche Frage, über die es selbst zu befinden hat.

Es werden jedoch massive Anstren­gungen unter­nommen, um das Feuer des Krieges zu schüren – auch unter Ausnut­zung der Ambi­tionen bestimmter osteu­ro­päi­scher Führer, die ihren Hass auf Russ­land und ihre Russo­phobie längst zu ihrem wich­tigsten Exportgut und zu einem Instru­ment ihrer Innen­po­litik gemacht haben.

Und jetzt wollen sie aus der ukrai­ni­schen Tragödie Kapital schlagen. In diesem Zusam­men­hang kann ich es mir nicht verkneifen, das eben Gesagte und die Medi­en­be­richte über Pläne zur Grün­dung einer Art so genannter polnisch-litau­isch-ukrai­ni­scher Einheit zu kommen­tieren. Hier geht es nicht um eine Gruppe von Söld­nern – davon gibt es genug, und sie werden vernichtet -, sondern um eine gut orga­ni­sierte, gut ausge­rüs­tete regu­läre Mili­tär­ein­heit, die für Opera­tionen in der Ukraine einge­setzt werden soll, auch um angeb­lich die Sicher­heit der heutigen West­ukraine zu gewähr­leisten – doch eigent­lich, um die Dinge beim Namen zu nennen: Für die nach­fol­gende Beset­zung dieser Gebiete. Die Aussichten sind klar: Sollten polni­sche Truppen beispiels­weise in Lemberg oder anderen ukrai­ni­schen Gebieten einmar­schieren, werden sie dort bleiben und zwar für immer.

Und wir werden eigent­lich nichts Neues sehen. Nur zur Erin­ne­rung: Nach dem Ersten Welt­krieg, nach der Nieder­lage Deutsch­lands und seiner Verbün­deten, besetzten polni­sche Einheiten Lemberg und angren­zende Gebiete, die Teil Öster­reich-Ungarns waren.

Mit seinen vom Westen ange­stif­teten Aktionen nutzte Polen die Tragödie des Bürger­kriegs in Russ­land und annek­tierte einige histo­ri­sche russi­sche Provinzen. In seiner Not musste unser Land 1921 den Vertrag von Riga unter­zeichnen und die Anne­xion seiner Terri­to­rien anerkennen.

Noch früher, im Jahr 1920, eroberte Polen einen Teil Litauens – die Region Vilnius, ein Gebiet um das heutige Vilnius. Sie behaup­teten also, sie hätten gemeinsam mit den Litauern gegen den so genannten russi­schen Impe­ria­lismus gekämpft, aber dann haben sie ihrem Nach­barn sofort ein Stück Land entrissen, als sich die Gele­gen­heit dazu bot.

Bekannt­lich betei­ligte sich Polen auch an der Teilung der Tsche­cho­slo­wakei nach dem Münchener Abkommen mit Adolf Hitler im Jahr 1938, indem es Teschener Schle­sien [Teschener Gebiet] voll­ständig besetzte.

Grenz­ver­läufe zur polni­sche Geschichte und Jahren: 1945 – 1939 – 1569 – 1000 | Quelle: Krzy­sz­to­flew, CC BY-SA 3.0 <creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/&gt;, via Wiki­media Commons

In den 1920–1930er Jahren war das polni­sche östliche Grenz­ge­biet (Kresy; Ostpolen) – ein Gebiet, das die heutige West­ukraine, das west­liche Weiß­russ­land und einen Teil Litauens umfasst – Schau­platz einer rigo­rosen Polo­ni­sie­rungs- und Assi­mi­lie­rungs­po­litik gegen­über den Einwoh­nern, wobei versucht wurde, die lokale Kultur und Ortho­doxie zu unterdrücken.

Ich möchte Sie auch daran erin­nern, wozu die aggres­sive Politik Polens führte: Sie führte zur natio­nalen Tragödie von 1939, als Polens west­liche Verbün­dete das Land dem deut­schen Wolf, dem deut­schen Mili­tär­ap­parat, zum Fraß vorwarfen. Polen verlor seine Unab­hän­gig­keit und Staat­lich­keit, die nur dank der Sowjet­union wieder­her­ge­stellt werden konnte. 

Der Sowjet­union und Stalins Posi­tion ist es auch zu verdanken, dass Polen erheb­liche Gebiete im Westen, also deut­sches Terri­to­rium, erhielt. Es ist eine Tatsache, dass die west­li­chen Gebiete Polens ein Geschenk von Stalin sind.

Haben unsere Warschauer Freunde das vergessen? Wir werden sie daran erinnern!

Heute sehen wir, dass das Regime in Kiew bereit ist, alles zu tun, um seiner verrä­te­ri­sche Seite nach­zu­kommen und seine Exis­tenz zu verlän­gern. Das ukrai­ni­sche Volk, die ukrai­ni­sche Souve­rä­nität und die natio­nalen Inter­essen sind ihnen völlig gleichgültig.

Sie sind bereit, alles zu verkaufen, auch Menschen und Land, genau wie ihre ideo­lo­gi­schen Vorväter unter der Führung von [Symon Wassyl­jo­wytsch]  Petl­jura [1879 – 1926 – Präsi­dent der Ukrai­ni­schen Volks­re­pu­blik 1919–1920], die 1920 die so genannten Geheim­ver­träge mit Polen unter­zeich­neten, in denen sie Gali­zien und West­wol­hy­nien als Gegen­leis­tung für mili­tä­ri­sche Unter­stüt­zung an Polen abtraten. 

 Verräter wie sie sind jetzt bereit, das Tor für ihre auslän­di­schen Hand­langer zu öffnen und die Ukraine erneut zu verkaufen.

Was die polni­sche Führung betrifft, so hofft sie wahr­schein­lich, eine Koali­tion unter dem Dach der NATO zu bilden, um direkt in den Konflikt in der Ukraine einzu­greifen und so viel wie möglich an sich zu reißen, um ihre histo­ri­schen Gebiete, d. h. die heutige West­ukraine, gemäß ihren Vorstel­lungen „zurück­zu­ge­winnen“. Es ist auch allge­mein bekannt, dass sie vom weiß­rus­si­schen Land träumen.

Was die Politik des ukrai­ni­schen Regimes angeht, so geht sie uns nichts an. Wenn sie etwas aufgeben oder verkaufen wollen, um ihre Bosse zu bezahlen, wie es Verräter gewöhn­lich tun, dann ist das ihre Sache. Wir werden uns nicht einmischen.

Aber Weiß­russ­land ist ein Teil des Unions­staates [seit 2. April 1997 „Vertrag über die Union Belarus‘ und Russ­lands“], und eine Aggres­sion gegen Weiß­russ­land würde eine Aggres­sion gegen die Russi­sche Föde­ra­tion bedeuten. Darauf werden wir mit allen uns zur Verfü­gung stehenden Mitteln reagieren.

Flag­gen­ent­wurf für den Unions­staat von Belarus und Russ­land |
Quelle: Nucle­ar­Va­cuum, Public domain, via Wiki­media Commons

Die polni­schen Behörden, die ihre revan­chis­ti­schen Ambi­tionen nähren, verbergen die Wahr­heit vor ihrem Volk. Die Wahr­heit ist, dass das ukrai­ni­sche Kano­nen­futter für den Westen nicht mehr ausreicht. 

Deshalb plant er, andere entbehr­liche Personen einzu­setzen – Polen, Litauer und alle anderen, die ihm egal sind. Ich kann Ihnen sagen, dass dies ein äußerst gefähr­li­ches Spiel ist, und die Urheber solcher Pläne sollten über die Folgen nachdenken.

Herr Naryschkin, ich hoffe, dass Ihre Dienst­stelle, ebenso wie die anderen Sonder­dienste, die Entwick­lungen genau verfolgen werden. Lassen Sie uns zu den wich­tigsten Punkten auf unserer Tages­ord­nung kommen.

Teil II hier

Über­set­zung aus dem Russi­schen: Unser-Mittel­eu­ropa

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+++ UPDATE +++

Polen reagiert

WARSCHAU – Polen hat am Samstag den russi­schen Botschafter ins Außen­mi­nis­te­rium in Warschau zitiert. Die Einbe­ru­fung sei nach „provo­ka­tiven Äuße­rungen des russi­schen Präsi­denten Wladimir Putin sowie Drohungen und anderen unfreund­li­chen Hand­lungen der Russi­schen Föde­ra­tion gegen­über Polen und unseren Verbün­deten“ erfolgt, erklärte Vize­au­ßen­mi­nister Pawel Jablonski. Die Grenzen zwischen den Ländern seien „absolut unan­tastbar und Polen ist gegen jegliche Revi­sion“ dieser Grenzen.

Am Frei­tag­abend hatte der polni­sche Minis­ter­prä­si­dent Mateusz Mora­wi­ecki Putin auf Twitter entgegnet, dass „Stalin ein Kriegs­ver­bre­cher war, der für den Tod von Hundert­tau­senden Polen“ während und nach dem Zweiten Welt­krieg verant­wort­lich gewesen sei.


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10 Kommentare

  1. Winston Chur­chill sagte schon: Polen ist die Hyäne Europas. Diese Aussage wird sich mit großer Wahr­schein­lich­leit in Kürze bestä­tigen. Abwarten!

  2. Tut mir leid ! , aber ich kann diesen Selensky einfach nicht mehr sehen. 

    Er sollte sich bewaffnen und mit an die Front, dann wäre der Krieg längst beendet. 

    Es ist verständ­lich, dass dieser vom Werte­westen aus dem Nichts herbei gezau­berte Präsi­denten-Schau­spieler (man sehe zum Vergleich auch unsere fach­kräf­tige Führungs­gilde) jeden Zenti­meter Boden­ge­winn propa­gan­dis­tisch ausschlachtet, solange es mit seiner Endsieg-Offen­sive hapert. 

    Genau dafür wurde der dort installiert!

    Bedenk­lich bis hirn­ge­wa­schen perver­tiert nenne ich aber das Verhalten unserer Medien, die jede seiner Aussagen unge­prüft bei uns propa­gieren, als wäre er der neue Führer oder gar Heiland.

    Das ist doch der beste Beweis einer erneuten Presse-Gleich­schal­tung, zumal Kritik inzwi­schen straf­recht­liche Konse­quenzen hat. 

    Zwar noch nicht gleich KZ oder Tod, wie im 3.Reich, aber in der Vorstufe bereits am keimen !!

    Und wieder helfen Millionen Büro­kraten beflissen bei der Umset­zung des Schre­cken­re­gimes wie z.B. bei den Corona-Maßnahmen !

    Dieses enga­gierte Mittäter-Volk wurde schon damals nicht von einer kleinen Gruppe Staats­ver­bre­cher befreit und es ist auch heute bereits wieder millio­nen­köpfig jubelnd dabei.

    Ob nun unwis­send oder bösartig, macht für die Opfer keinen Unterschied.

    Wer wird uns dieses Mal von uns selbst befreien?

    Unsere Verbün­deten? .…. Unsere Freunde?

    Mitnichten, denn die sorgen gerade emsig für unseren wirt­schaft­li­chen und somit völki­schen Niedergang !!

    In kaum einer Gene­ra­tion werde hier andere die Mehr­heit haben und ganz demo­kra­tisch den Kurs bestimmen.

    Was macht er dann, der naive Will­kom­mens-Michel? Hoffen und beten, dass es zuerst den Nach­barn erwischt ?

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    • Ein sehr guter Beitrag! Wir werden wissent­lich ins Verderben von unserer Politik geführt und später wüsste niemand etwas, genau wie beim letzten Krieg.
      Solange wir solche korrupten Menschen an der Spitze haben wird sich die Schlinge um uns Bürger immer mehr zuziehen und wir werden immer mehr geknechtet.
      Wann wachen und stehen wir auf und vertei­digen uns gegen die eigenen und völlig abge­ho­benen Poli­tiker die aus purem Eigen­nutz die Bevöl­ke­rung unter­gehen lässt und noch einen großen Beitrag dazu leistet.

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  3. Putin sagre sehr richtig: 

    „Und es war der Sowjet­union, dank Stalins Posi­tion, zu verdanken, daß Polen bedeu­tende Lände­reien im Westen, Lände­reien Deutsch­lands, gewann. 

    Das ist genau richtig: die west­li­chen Gebiete des heutigen Polens sind Stalins Geschenk an die Polen.“

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    • @Sting

      Kleine Korrektur: Kanzler Kohl hatte in den 90-er (?) Jahren Polen erlaubt, die besetzten deut­schen Gebiete unbe­fristet zu nutzen und zu verwalten. Abge­treten hat er diese Gebiete aufgrund recht­li­cher Hinder­nisse nicht.

  4. So viel histo­ri­sche Wahr­heit verträgt Warschau nicht: Putin erin­nert an Polens „west­liche Regionen“

    Zwischen Rußland und Polen hängt jetzt auch noch der diplo­ma­ti­sche Haus­segen schief. 

    Der russi­sche Präsi­dent Putin hatte am vergan­genen Freitag im Rahmen einer Sitzung des Natio­nalen Sicher­heits­rates eine deut­liche Warnung an Polen gerichtet und dabei unbe­queme histo­ri­sche Wahr­heiten in Erin­ne­rung gerufen. 

    Nach der polni­schen Reak­tion zu schließen, hat der Kreml­chef damit einen wunden Punkt Warschaus getroffen.

    Konkret warnte Putin Polen wegen der Verle­gung von Truppen in die Nähe der weiß­rus­si­schen Grenze. „Weiß­ruß­land ist Teil des Unionsstaates. 

    Und die Entfes­se­lung einer Aggres­sion gegen Weiß­ruß­land würde eine Aggres­sion gegen die Russi­sche Föde­ra­tion bedeuten. 

    Darauf werden wir mit allen uns zur Verfü­gung stehenden Mitteln reagieren“, sagte Putin und verwies darauf, daß es Berichte über die geplante Schaf­fung einer polnisch-litau­isch-ukrai­ni­schen Union gebe.

  5. Wenn Polen aus der Nato austritt und wie die Schweiz und Öster­reich mili­tä­risch neutral bleibt, viel­leicht ein Stück weit neutraler als derzeit die Schweiz und Öster­reich, dann könnte ein nach Osten (Lemberg) erwei­tertes Polen für Russ­land ein Gewinn an Sicher­heit sein. Die Russen und die Polen müssen sich dazu wieder annä­hern und allmäh­lich anfreunden.

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    • Polen, jeden­falls deren bishe­rige Regie­rungen, sind grund­sätz­lich anglo­a­mee­ri­ka­nisch orien­tiert und werden sich niemals mit den Russen, oder besser, mit der russi­schen Bevöl­ke­rung annä­hern oder sogar Freund­schaften ausfbauen.
      Sehen Sie, ich denke ich darf das schreiben, wir haben Juden in der Familie. Mit meinem Cousin hatte ich, ebenso mit meiner Cousine, ein sehr sehr gutes Verhältnis, als Kinder spielten wir zusammen, gingen ins Kino usw. . Als sie älter wurden fiel ihnen plötz­lich ein, daß ich ja, ihr Cousin, Deut­scher bin und seither haben wir keinen Kontakt mehr zueinander.
      Ich will damit sagen, so wie es unter gewissen Völkern niemals eiune Freund­schaft geben kann, das ist so und das muß man einfach auch so akzeptieren.

      Was Sting schrieb und den Selensky betrifft, dazu will ich mich nicht weiter äußern nur gab es iun vergan­genen Zeiten Mittel, um solche Schwei­ne­hunde bezüg­lich ihrer Auftrag­geber, zum Spre­chen zu bringen …
      In mittel­al­ter­li­chen Burgen kann man diese Geräte heute noch „bestaunen“ … lach !

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  6. Die Polen waren genauso für den 2. Welt­krieg Haupt Verant­wort­lich wie die Engländer und die Amis, damit sind die Polen haut Verant­wort­lich Für das massen­schlachten von Millionen Unschul­diger Menschen, seit 1939. Ich bin kein Menschen Hasser, aber ich hasse mit guten Recht, die die Kriege Anstiften und das sind die Polen die Engländer und Amis, und das ist biss heute so! Gruß aus dem Amazonas, Helmuth

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